Tag: Gedichte
Seidige Blüte
zeigst Eleganz und Grazie
Duftbetörendes Geschenk
Blume der Liebe
Anne Seltmann 27.08.2023, 11.01 | (1/0) Kommentare (RSS) | TB | PL
Anne Seltmann 26.08.2023, 17.15 | (0/0) Kommentare | TB | PL
Ein einzelner Baum,
Lebenssymbol
Zufluchtsort für Mensch und Tier,
Lebensraum
Anne Seltmann 25.08.2023, 16.14 | (2/0) Kommentare (RSS) | TB | PL
Wellen tanzen sanft,
im Rhythmus des Ozeans
Ewiges Spiel
Anne Seltmann 19.08.2023, 18.14 | (1/0) Kommentare (RSS) | TB | PL
Gerste
süßes Gras
schwingend im Wind
goldene Ähren im Sonnenlicht
Ernte
~*~
© Anne Seltmann
Leider ist heute nix mit Sonne. Die Gerste schwingt im Regen!
Anne Seltmann 17.08.2023, 17.40 | (1/0) Kommentare (RSS) | TB | PL
Anne Seltmann 16.08.2023, 18.37 | (0/0) Kommentare | TB | PL
Die alte Bank steht unter einem Baum
Ich träume einen Sommertraum
Ich seh die Wolken ziehen
wo eben noch die Sonne schien
Ein langer Tag klingt nun aus
die Lichter gehen an in jedem Haus
Feld und Wege liegen nun im Schweigen
Sanfte Schatten ringsum steigen.
~*~
© Anne Seltmann
Anne Seltmann 13.08.2023, 18.49 | (0/0) Kommentare | TB | PL
Böses Wetter, böses Wetter!
Die Leute werden auch nicht netter
Ein jeder schaut zerknittert,
weil es am Himmel gewittert
Die Wolken schütten sich aus,
heut gehe ich nicht mehr raus!
~*~
© Anne Seltmann
Anne Seltmann 09.08.2023, 16.11 | (1/0) Kommentare (RSS) | TB | PL
Wolkentore
Wenn wir Flügel kriegen
ziehen wir uns aus der Welt zurück
Lass uns durch die Wolkentore fliegen
für einen kleinen Augenblick.
Die Morgensonne schickt ihre Strahlen,
Tautropfen fallen wie Perlen ins Licht.
Die Sorgen von gestern werden zerfallen
auf Wiesen und Felder siehst du sie nicht.
~*~
© Anne Seltmann 2023
Von Nova inspiriert und ganz frisch gedichtet
Anne Seltmann 18.06.2023, 06.52 | (2/0) Kommentare (RSS) | TB | PL
Als ich noch ein Seepferdchen war,
im vorigen Leben.
Wie war das wonnig, wunderbar
unter Wasser zu schweben.
In den träumenden Fluten
wogte, wie Güte, das Haar.
Der zierlichsten aller Seestuten,
die meine Geliebte war.
Wir senkten uns still oder stiegen,
tanzten harmonisch um einand,
Ohne Arm, ohne Bein, ohne Hand,
wie Wolken sich in Wolken wiegen.
Sie spielte manchmal graziöses Entfliehen,
auf daß ich ihr folge, sie hasche,
und legte mir einmal im Ansichziehn
Eierchen in die Tasche.
Sie blickte traurig und stellte sich froh,
Schnappte nach einem Wasserfloh
und ringelte sich
an einem Stengelchen fest und sprach so:
Ich Hebe dich!
Du wieherst nicht, du äpfelst nicht,
Du trägst ein farbloses Panzerkleid
und hast ein bekümmertes altes Gesicht,
als wüsstest du um kommendes Leid.
Seestütchen! Schnörkelchen! Ringelnaß!
Wann war wohl das?
Und wer bedauert wohl später meine restlichen Knochen?
Es ist beinahe so, dass ich weine –
Lollo hat das vertrocknete, kleine
schmerzverkrümmte Seepferd zerbrochen.
~*~
Joachim Ringelnatz
Anne Seltmann 06.03.2021, 15.15 | (0/0) Kommentare | TB | PL