Tag:
Schön Blümelein
Ich bin hinausgegangen
Des Morgens in der Früh,
Die Blümlein täten prangen,
Ich sah so schön sie nie.
Wagt' eins davon zu pflücken,
Weil mir`s so wohl gefiel;
Doch als ich mich wollt bücken,
Sah ich ein lieblich Spiel.
Die Schmetterling` und Bienen,
Die Käfer hell und blank,
die mußten all ihm dienen
Bei fröhlichem Morgensang;
Und scherzten viel und küßten
Das Blümlein auf den Mund,
Und trieben`s nach Gelüsten
Wohl eine ganze Stund.
Und wie sie so erzeiget
Ihr Spiel die Kreuz und Quer,
Hat`s Blümlein sich geneiget
Mit Freuden hin und her.
Da hab ich`s nicht gebrochen,
Es wär ja morgen tot,
Und habe nur gesprochen:
Ade, du Blümlein rot!
Und Schmetterling` und Bienen,
Die Käfer hell und blank,
Die sangen mit frohen Mienen
Mir einen schönen Dank.
Robert Schumann
(1810 – 1856)
Anne Seltmann 25.08.2023, 05.15 | (0/0) Kommentare | TB | PL
Im belaubten Wald
des erdduftenden Regengrunds,
leuchten Farbtupfer im Blätterwerk
Im Grün der Mooskissen
schmiegen sich Tautropfen.
~*~
© Anne Seltmann
Anne Seltmann 24.08.2023, 09.41 | (8/0) Kommentare (RSS) | TB | PL
Der Spitzwegerich ist essbar und zählt zu den Wildpflanzen. Blätter, Blütenknospen, Samen und Wurzeln kann man nutzen.
Die Blätter, Blütenknospen und Samen kann man auch roh essen. Die Pflanze und vor allem die Blütenknospen schmecken champignonartig.
Anne Seltmann 23.08.2023, 17.15 | (3/0) Kommentare (RSS) | TB | PL
Die Bank
ein Ort der Stille,
der Ruhe und des Verweilens.
Hier kann man seine Gedanken ordnen,
hier kann man sich selbst befreien.
Die Bank
ein Zeuge der Zeit,
sie hat so manches erlebt und gesehen.
Sie steht hier fest und stark
und wird noch viele Geschichten erleben
Anne Seltmann 23.08.2023, 15.55 | (0/0) Kommentare | TB | PL
Anne Seltmann 23.08.2023, 10.44 | (2/2) Kommentare (RSS) | TB | PL
Im Wellentanz der Gischt
ziehen kreischende Möwen ihre Kreise
Trunken im Windrausch
~*~
© Anne Seltmann
Anne Seltmann 23.08.2023, 05.57 | (3/0) Kommentare (RSS) | TB | PL
Anne Seltmann 22.08.2023, 07.18 | (2/0) Kommentare (RSS) | TB | PL
In einer lauen Mitsommernacht,
wenn der Himmel voller Sterne lacht,
verzaubert uns die Magie der Zeit,
wenn die Dunkelheit das Licht befreit.
Die Natur erwacht in dieser Stunde,
ein sanfter Duft macht seine Runde,
die Blumen blühen in voller Pracht
und der Mond erhellt die dunkle Nacht.
Die Grillen zirpen ihr Lied im Chor
sanft streicht der Wind über das Moor.
Die Bäume flüstern leise vor sich hin,
während wir durch die Wiesen ziehen.
Die Welt scheint still zu stehen,
während wir durch die Sternennacht gehen,
Wir spüren die Magie der Zeit
und sind bereit für die Ewigkeit.
Anne Seltmann 21.08.2023, 17.15 | (0/0) Kommentare | TB | PL