Tag: Büsum
Ein Krabbenkutter ist ein spezielles Fischereifahrzeug, das für den Fang von Nordseegarnelen, auch Krabben oder Granat genannt, im Flachwasser ausgerüstet ist. Die Schleppnetze dieser Kutter werden über Ausleger an den Seiten des Schiffes geführt. Hier sind einige interessante Fakten über Krabbenkutter:
An Bord werden die gefangenen Garnelen direkt in Seewasser gekocht, was ihnen ihr spezielles Aroma verleiht. Abfallprodukte der Verarbeitung werden meist über Bord geworfen. Wie man auf dem Bild sieht, erfreut das natürlich auch die Möwen.
Krabbenkutter sind häufig in kleinen Häfen entlang der Nord- und Ostsee stationiert, wie zum Beispiel in Büsum, Greetsiel oder Fedderwardersiel, um nur einige zu nennen.
Mittlerweile gibt es heute nur noch rund 280 aktive Krabbenkutter, die an Nord- und Ostsee nach Garnelen fischen. Diese Schiffe sind ein wichtiger Teil der maritimen Kultur und Wirtschaft und sie tragen zur lokalen Gastronomie bei, indem sie frische Meeresfrüchte liefern.
Allerdings hat die Krabbenfischerei Auswirkungen auf andere Meerestiere. Man verzichtet zwar auf gefährliche Plastikfäden an den Netzen und doch findet die Fischerei zu 70 Prozent innerhalb des Nationalparks Wattenmeer statt, einem weltweit einzigartigen und geschützten Lebensraum, der eine wichtige Kinderstube für viele Fischarten und andere Meerestiere ist. Viele dieser Tiere sterben als Beifang in den kleinmaschigen Netzen der Krabbenkutter. Es ist daher unglaublich wichtig, nachhaltig und mit Rücksicht auf die Ökosysteme Krabbenfischerei zu betreiben.
Anne Seltmann 08.05.2024, 17.14 | (0/0) Kommentare | TB | PL
Diese Tür gehört zum Glockenturm der St.-Clemens-Kirche in Büsum und ist ein evangelisch-lutherischer Sakralbau aus dem 15. Jahrhundert. Der freistehende Glockenturm wurde 1954 erneuert und zur Gedächtnishalle ausgebaut.
Anne Seltmann 12.11.2023, 06.21 | (3/0) Kommentare (RSS) | TB | PL
N° #182
Obiges Bild zeigt das Rathaus in Büsum.
Es ist ein denkmalgeschütztes Verwaltungsgebäude der Gemeinde Büsum in Schleswig-Holstein.
Gebaut wurde es nach Plänen des Architekten Carl Mannhardt in den Jahren 1914 bis 1915.
Anne Seltmann 21.06.2020, 09.11 | (4/0) Kommentare (RSS) | TB | PL