Blogeinträge (Tag-sortiert)

Tag: Black an White

Black an White Dezember 2024



Dezember 2024



Quedlinburg





Quedlinburg ist offiziell auch Welterbestadt und liegt nördlich des Harzes im Landkreis Harz (Sachsen-Anhalt). Quedlinburgs architektonisches Erbe steht seit 1994 auf der UNESCO-Liste des Weltkulturerbes und macht die Stadt zu einem der größten Flächendenkmale in Deutschland. 2019 waren wir auf den Spuren dieser historischen Altstadt mit ihren kopfsteingepflasterten Straßen und verwinkelten Gassen und den gut 2000 Fachwerkhäusern aus acht Jahrhunderten und vielen anderen Sehenswürdigkeiten.







Anne Seltmann 01.12.2024, 05.21 | (3/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

Black an White November 2024




November 2024 





Heute zeige ich euch den Rathausturm (106 m) von Kiel.

Vom eben diesem ertönt jede Viertelstunde ein Glockenspiel, wobei es bis zur vollen Stunde jeweils ein weiteres Viertel der Melodie hören lässt. Am Ende hört man einen sogenannten "Westminster"-Klang, der ähnlich auch von Big Ben in London zu hören ist.

Zu der Melodie dichtete einst das Volk diesen Text: "Kiel hat keen Geld, dat weet de Welt, ob dat wat kriegt, dat weet wi nich" ( Kiel hat kein Geld, das weiß die Welt, ob's noch was kriegt, das weiß man nicht). Der Vers muss zwischen dem 28. Mai 1911, dem Tag, an dem die Melodie des Glockenspiels zum ersten Mal erklang und dem 12. November 1911, dem Tag der Rathauseinweihung, entstanden sein.

Es spielte auf die finanzielle Lage von Kiel an und ist eine humorvolle, leicht sarkastische Redewendung, die oft unter Einheimischen verwendet wird. Ursprünglich stammt er wahrscheinlich aus der regionalen Umgangssprache und reflektiert die wirtschaftlichen Herausforderungen, mit denen die Stadt über die Jahre hinweg konfrontiert war.





Um die Frage von Jutta aufzugreifen, warum Rathäuser auch Glockentürme haben, habe ich Folgendes gefunden:

Rathäuser haben oft Glockentürme aus mehreren Gründen:

  1. Tradition und Symbolik: Glockentürme sind in vielen Kulturen ein Zeichen für die Bedeutung des Ortes, an dem sie stehen. Sie symbolisieren die Autorität und den Status des Rathauses als Zentrum der Gemeindeverwaltung.

  2. Zeitansage: Historisch wurden die Glocken verwendet, um die Zeit anzuzeigen. Sie läuteten zu bestimmten Stunden und halfen den Bürgern, ihren Alltag zu organisieren. In vielen Städten läuteten die Glocken auch zur Bekanntgabe von wichtigen Ereignissen oder Sitzungen.

  3. Versammlung: Die Glocken dienten oft dazu, die Menschen zu Versammlungen oder besonderen Anlässen zu rufen. Sie waren ein Mittel, um die Gemeinschaft zusammenzubringen.

  4. Akustische Signale: Glocken können auch akustische Signale für besondere Anlässe oder Feierlichkeiten geben, wie Hochzeiten, Feiertage oder andere bedeutende Ereignisse.

  5. Architektonische Ästhetik: Glockentürme tragen zur architektonischen Schönheit eines Rathauses bei. Sie können das Gesamtbild eines Gebäudes aufwerten und dem Rathaus ein imposantes Aussehen verleihen.

Insgesamt ist der Glockenturm eine funktionale sowie eine symbolische Ergänzung des Rathauses, die sowohl die Geschichte als auch die Kultur der jeweiligen Gemeinde widerspiegelt.









Anne Seltmann 04.11.2024, 09.19 | (3/1) Kommentare (RSS) | TB | PL

Black an White Oktober 2024



Oktober 2024 



[Archivbild]





Ein stiller Moment,

die Bank glänzt im Regenschleier-

niemand hört sie seufzen.


~*~

© Anne Seltmann









Anne Seltmann 02.10.2024, 16.36 | (4/1) Kommentare (RSS) | TB | PL

Black an White September 2024



September 2024 



[Archivbild]








Pusteblumen
verwehen im Wind
Abschied
liegt im Blütenstaub
In der Ferne
liegt der Neubeginn

 

~*~


© Anne Seltmann













Anne Seltmann 02.09.2024, 07.14 | (3/3) Kommentare (RSS) | TB | PL

Black an White August 2024



August 2024 




Gesichtet auf unserer Philatelie-Reise 2024











Anne Seltmann 01.08.2024, 17.52 | (5/3) Kommentare (RSS) | TB | PL

Black an White Juli 2024



Juli 2024 






Der Engel und seine Federn


Es war einmal ein Engel, der hatte große und wunderschöne Flügel. So weiß, wie die Federn eines Schwans und so strahlend hell, wie die Sonne. Dieser Engel machte sich auf den Weg zur Erde. Es war sein erster Flug dorthin und so war er sehr aufgeregt.

Als er nun über die Erde flog und all die schönen Dinge bestaunte, die Gott geschaffen hatte, fiel ihm ein Mensch auf, der in seine Richtung blickte. Von dieser Seltenheit angezogen- hatte er doch im Himmel gelernt, dass nur sehr wenige Menschen Engel sehen konnten- stellte er sich vor den Menschen und fragte: "Du kannst mich sehen?" "Ja, Dich kann ich sehen, auch wenn die Welt für mich immer gleich aussieht." Der Mann zeigte auf seine Augen. Er war blind. "Wie geht es dir dabei, wenn die Welt immer gleich aussieht?" " Manchmal wünsche ich mir nichts mehr, als sie mit meinen eigenen Augen sehen zu können." Da schenkte der Engel ihm eine seiner Federn und sagte: " Sie wird dich sehen lassen."

Auf seinem weiteren Weg, bemerkte er einen Menschen, der ihn zu hören schien. Von dieser Seltenheit angezogen - hatte er doch im Himmel gelernt, dass nur sehr wenige Menschen Engel hören konnten- stellte er sich vor den Menschen und fragte: "Du kannst mich hören?" "Ja, dich kann ich hören, auch wenn die Welt für mich immer still ist." Die Frau zeigte auf ihre Ohren. Sie war taub. "Wie geht es dir dabei, wenn sie immer nur still ist?" "Manchmal wünsche ich mir nichts sehnlicher, als sie mit meinen eigenen Ohren hören zu können." Da schenkte der Engel auch ihr eine seiner Federn und sagte: "Sie wird dich hören lassen."

Als er nun weiter flog, sah er einen Menschen, der seine Anwesenheit zu spüren schien. Von dieser Seltenheit angezogen- hatte er doch im Himmel gelernt, dass nur sehr wenige Menschen Engel spüren konnten- stellte er sich vor den Menschen und fragte: "Du kannst mich spüren?" "Ja, Dich kann ich spüren, auch wenn die Welt meinem Körper keine Wärme gibt." Der Mann deutete mit seinem Kopf an sich hinunter, sein Körper saß in einem Rollstuhl. Er war gelähmt von seinem Hals ab. "Wie geht es dir dabei, wenn die Welt deinem Körper keine Wärme gibt?" "Manchmal wünsche ich mir so sehr, die Sonnenstrahlen auf meinem Körper fühlen zu können und herumzutanzen bis mir meine Füße wehtun." Da schenkte der Engel auch ihm eine seiner Federn und sagte: " Sie wird dich spüren und tanzen lassen."

Der Engel flog über die ganze Welt und traf sehr viele Menschen, denen er eine seiner Federn schenkte. Menschen, die von einer Krankheit befallen waren, Menschen denen es nicht gut ging.

Eines Tages, als er dann ein kleines Mädchen traf, das blind war und alleine am Straßenrand saß, wollte er ihr eine Feder schenken. Doch er musste feststellen, dass er nur noch eine Einzige besaß und seine Flügel verschwunden waren. Traurig setzte er sich neben das Mädchen und schenkte ihr seine letzte Feder.

"Wie komme ich denn jetzt noch in den Himmel? Wie kann ich denn jetzt Gott noch nahe sein?" , dachte er traurig.

Aber als sich die Augen des Mädchens öffneten und sie die Farben der Welt sah, strahlte sie heller, als die Flügel des Engels es je getan hatten. Ihr ganzer Körper lachte, strahlte und freute sich über jede einzelne Farbe, jeder einzelne Gegenstand, den sie begutachtete. Sie tollte auf den grünen Wiesen, schaute sich jede einzelne Blume an, sodass ihr ja keine Farbe entging und genoss es sehen zu können. Und plötzlich stand sie wieder vor dem Engel und sagte leise und nachdenklich: "Wieso hast du mir deine letzte Feder geschenkt, obwohl du jetzt nicht mehr zurück in den Himmel kannst?"

Da lächelte der Engel, denn ihm war etwas klar geworden, als er die Freude des Mädchens gesehen hatte: "Weißt du," sagte er, " dein strahlendes Gesicht hat mich Gott näher gebracht, als all die Jahre im Himmel."

Und ihm war klar geworden, dass ein Engel keine Flügel besitzen und im Himmel leben musste um ein Engel zu sein.

Zwar nur selten können Menschen Engel sehen, hören oder spüren, aber öfter und was viel wichtiger ist: Können Menschen Engel sein, für die Menschen, denen sie etwas Gutes tun. Und macht nicht gerade diese Eigenschaft einen Engel aus?

Hand in Hand mit dem Mädchen ging er die Straße entlang, kein Engel mehr nach dem Aussehen, sondern ein Mensch.

Ein Mensch mit dem Herzen eines Engels.


[Verfasser unbekannt]









Anne Seltmann 09.07.2024, 05.44 | (4/1) Kommentare (RSS) | TB | PL

Black an White Juni 2024



Juni 2024





In der Nähe der Pfahlbauten in Unteruhldingen. 

Unteruhldingen gehört zum Bodenseekreis. Bekannt ist es durch seine Pfahlbauten. Dort gibt es auch ein Museum,

welches archäologische Funde und Nachbauten von Pfahldörfern aus der Stein- und Bronzezeit präsentiert.


Edit: Ich habe gerade festgestellt, dass ich tatsächlich einen Artikel >> hier << im Blog über die Pfahlbauten habe.

Alzheimer lässt grüßen  











Anne Seltmann 01.06.2024, 16.29 | (3/1) Kommentare (RSS) | TB | PL

Black an White Mai 2024



Mai 2024



Im 18. Jahrhundert gab es die ersten Versuche eine Nähmaschine zu entwickeln.

Hier ein paar gefundene Daten:

 

1755: Der Deutsche Charles Weisenthal erhielt das erste britische Patent für eine Nadel für mechanisches Nähen, obwohl die eigentliche Maschine zu diesem Zeitpunkt noch nicht existierte1.

1790: Der Engländer Thomas Saint meldete ein Patent für die erste Holz-Nähmaschine an, die für Lederwaren und Canvas vorgesehen war. Es ist jedoch nicht gesichert, ob Saint die Maschine tatsächlich gebaut hat1.

1810: Der Deutsche Balthasar Krems erfand eine automatische Maschine für das Nähen von Zipfelmützen.

1830: Barthelemy Thimonnier, ein französischer Schneider, schaffte es, eine vollständig funktionsfähige Nähmaschine zu erfinden und gründete die erste Nähmaschinenfabrik der Welt.









Anne Seltmann 04.05.2024, 07.32 | (7/3) Kommentare (RSS) | TB | PL

Black an White Adventszeit 2023



N° 03





Zur Adventszeit

 

Bleib einmal stehn und haste nicht

und schau das kleine stille Licht.

Hab einmal Zeit für dich allein

zum reinen Unbekümmertsein.

 

 

Lass deine Sinne einmal ruhn

und hab den Mut zum Garnichtstun.

Lass diese wilde Welt sich drehn

und hab das Herz, sie nicht zu sehn.

 

 

Sei wieder Mensch und wieder Kind

und spür, wie Kinder glücklich sind.

Dann bist von aller Hast getrennt

du auf dem Weg hin zum Advent.

 

~*~


Autor unbekannt















Anne Seltmann 17.12.2023, 06.47 | (6/4) Kommentare (RSS) | TB | PL

Black an White Adventszeit 2023


N° 02






Seht her, die zweite Kerze brennt,

es ist Advent, es ist Advent.

So dunkel ist die Winternacht,

drum haben wir noch ein Licht gemacht.

Es strahlen zwei Kerzen mit hellem Schein.

Doch es könnte die Nacht noch heller sein.


~*~


Autor unbekannt













Anne Seltmann 10.12.2023, 15.29 | (4/0) Kommentare (RSS) | TB | PL