Blogeinträge (Tag-sortiert)

Tag: Ginkgo

Das Wochenblatt N° 19



N° 19








Wie ein Fächer,
weht dein goldenes Kleid –
in der Stille der Unendlichkeit.
Getragen vom Wind,
erzählt von Zeiten,
die längst vergangen sind. 


~*~

© Anne Seltmann





Ginkgoblätter stammen vom Ginkgobaum (Ginkgo biloba), einer der ältesten Baumarten der Welt, die es bereits seit über 200 Millionen Jahren gibt. Dieser Baum wird oft als "lebendes Fossil" bezeichnet, da er als einziger Vertreter seiner Pflanzenordnung überlebt hat. 

Tatsächlich war der Name "Ginkgo" ein Schreibfehler. Ursprünglich wurde der Baum "Gin-kyo" genannt, was auf Japanisch "Silberaprikose" bedeutet. Ein Übersetzungsfehler in der westlichen Welt führte zum Namen "Ginkgo".

Die Ginkgoblätter faszinieren durch ihre Schlichtheit und ihre Verbindung zu einer uralten Geschichte, was sie zu einem lebendigen Stück Naturkunst macht.











Anne Seltmann 16.11.2024, 10.56 | (1/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

Der Natur Donnerstag N° #20/2018



 N° #20/2018





Ginkgo biloba

 

Dieses Baums Blatt, der von Osten

Meinem Garten anvertraut,

Giebt geheimen Sinn zu kosten,

Wie"s den Wissenden erbaut.

 

Ist es ein lebendig Wesen,

Das sich in sich selbst getrennt ?

Sind es zwey, die sich erlesen,

Daß man sie als eines kennt ?

 

Solche Frage zu erwidern,

Fand ich wohl den rechten Sinn;

Fühlst du nicht an meinen Liedern,

Daß ich eins und doppelt bin ?

 

 

 ~*~

 

Johann Wolfgang von Goethe

AD 1815 - gewidmet

Marianne von Willeme











Anne Seltmann 06.09.2018, 07.11 | (1/1) Kommentare (RSS) | TB | PL

Der Natur Donnerstag N° #34/2016


N° #34/2016




Der Ginkgo fand ab etwa 1000 n. Chr. in ganz Ostasien als Tempelbaum Verbreitung und gelangte dabei auf die koreanische Halbinsel sowie nach Japan. Holländische Seefahrer brachten ihn nach Europa und seit 1730 wird er als Zierbaum gepflanzt. Er kann 1000 Jahre und älter werden.












Anne Seltmann 10.11.2016, 06.00 | (2/0) Kommentare (RSS) | TB | PL