Blogeinträge (Tag-sortiert)

Tag: Krabbe

Die kleine Zauberin, die nicht mehr zaubern wollte


[KI generiertes Bild / Text © Anne Seltmann]




Es war einmal ein kleines Mädchen namens Elara, das in einem winzigen Dorf am Rande eines magischen Waldes lebte. Elara war keine gewöhnliche Dorfbewohnerin, sondern eine Zauberin – die jüngste, die das Dorf je gesehen hatte. Schon als Kind konnte sie mit einem Fingerschnippen Blumen zum Blühen bringen, Vögel zum Singen verzaubern und Regenbögen aus den Wolken zaubern. Doch eines Tages beschloss Elara, dass sie nicht mehr zaubern wollte.

Die Dorfbewohner waren erstaunt und verwirrt. "Warum, Elara?" fragten sie. " Deine Magie ist doch so wunderschön und macht uns allen Freude!"

Doch Elara sah nur zu Boden. "Es ist nicht mehr so," sagte sie leise. "Jedes Mal, wenn ich zaubere, fühlt es sich nicht richtig an. Es ist, als ob ein Teil von mir verschwindet, und ich weiß nicht, ob ich es zurückbekomme."

Tief im Wald lebte die weise alte Eule Orla, die alles über Magie und die Geheimnisse der Welt wusste. Elara beschloss, sie zu besuchen, in der Hoffnung, Antworten zu finden. Als sie vor Orla stand, fragte sie: "Warum fühle ich mich so leer, wenn ich zaubere?"

Orla schaute sie mit durchdringenden Augen an. "„Manchmal, kleine Zauberin, wird Magie zu einer Last, wenn sie ohne Grund ausgeübt wird. Du hast deine Kräfte benutzt, um andere zu erfreuen, aber wann hast du das letzte Mal für dich selbst gezaubert?"

Elara dachte nach. Sie erinnerte sich an die vielen Male, als sie zauberte, um die Dorfbewohner zu begeistern – doch nie, um einfach nur zu fühlen, was sie wirklich wollte. Sie hatte vergessen, warum sie überhaupt zauberte. "Aber wie kann ich wieder Freude daran finden?", fragte sie zaghaft.

Orla lächelte. "Du musst herausfinden, was du wirklich willst. Magie ist nichts ohne Herz."

In den folgenden Tagen wanderte Elara durch den Wald, beobachtete die Tiere, die Bäume, den Fluss. Sie ließ ihre Magie ruhen und spürte, wie sich in ihrem Herzen ein neues Verlangen regte – nicht, um zu zaubern, sondern um die Welt ohne Magie zu erleben. Langsam kehrte das Gefühl der Leichtigkeit zurück, und mit ihm das Bedürfnis, die Magie wieder mit Herz zu nutzen.

Eines Morgens, als die Sonne aufging, hob Elara sanft die Hände und ließ einen einzigen Funken Magie los. Es war ein kleiner Zauber, nur für sie selbst – ein winziger Schmetterling, der in allen Farben des Regenbogens schimmerte. Sie lächelte, denn sie wusste: Diesmal war es richtig.

Von diesem Tag an zauberte Elara nur, wenn es ihrem eigenen Herzen entsprach, und ihre Magie war stärker und schöner als je zuvor. Sie hatte gelernt, dass wahre Magie nicht nur aus Zaubersprüchen, sondern aus dem Inneren kommt – aus der Freude, die man in sich trägt.

Und so lebte die kleine Zauberin glücklich weiter, ohne den Druck, ständig zaubern zu müssen. Sie fand ihre Balance zwischen Magie und dem einfachen Leben, und das war die größte Magie von allen.






Anne Seltmann 12.10.2024, 06.18 | (1/1) Kommentare (RSS) | TB | PL

Erzähl mir von deiner Welt




[Bild KI generiert / Text © Anne Seltmann]







Erzähl mir von deiner Welt
Ist sie voller Respekt und Achtsamkeit
Voll Liebe und Zärtlichkeit
Hast du jemanden der dir zuhört.

Hast du jemanden, der mit dir fühlt
der deine Sorgen in den Händen wiegt
und dich auf deinem Weg begleitet
ohne Urteil, nur in Freundlichkeit?

Erzähl mir von deiner Welt,
wo Träume blühen und Herzen sich vereinen.
Ist sie der Ort, wo Vertrauen wächst
und Stille manchmal mehr sagt als Worte?

Ist deine Welt ein sicherer Ort,
wo Hoffnung leise durch den Alltag weht?
Findest du Frieden in der Dunkelheit,
wenn das Licht des Tages vergeht?

Erzähl mir von den Sternen, die du siehst,
wenn du in die Ferne blickst.
Leuchten sie heller, wenn du glaubst,
oder sind sie nur ein stiller Blick?

Erzähl mir, wo dein Herz verweilt,
ob es in Freude oder Kummer eilt.
Gibt es dort einen Ort der Ruh,
wo du dich findest, wo bist du?

Hast du in deiner Welt ein Ziel,
einen Traum, der über allem steht,
der dich antreibt, der dich heilt,
und immer weiter mit dir geht?

Erzähl mir, ob der Morgen lacht,
wenn du erwachst nach langer Nacht.
Hast du die Freiheit, die du suchst,
wenn du durchs Leben fliehst und suchst?

Findest du Wahrheit in jedem Blick,
der dir begegnet, Stück für Stück?
Hält deine Welt den Raum bereit
für echten Frieden, für Leichtigkeit?

Erzähl mir, ob dein Herz noch träumt,
ob es sich manchmal vor Sehnsucht säumt.
Hast du den Mut, stets weiterzugehen,
auch wenn die Winde stärker wehen?

Fließt in deiner Welt Musik,
die deine Seele sanft wiegt?
Gibt es Momente, ganz frei von Zeit,
voll Magie und Unendlichkeit?


Erzähl mir von deiner Welt 

~*~

© Anne Seltmann







Anne Seltmann 28.09.2024, 16.27 | (4/4) Kommentare (RSS) | TB | PL

Die kleine Krabbe








Im tiefen Ozean lebte der abenteuerlustige Krebs Krabbi. Eines Tages hörte er von einem geheimnisvollen Schatz in einer versteckten Höhle, der große Weisheit verleihen sollte. Neugierig machte sich Krabbi auf die Suche.

Auf seiner Reise halfen ihm verschiedene Meeresbewohner: der weise Tintenfisch Olli zeigte ihm den Weg, die Schildkröte Tia warnte vor gefährlichen Strömungen, und der Clownfisch Nemo leistete ihm Gesellschaft. Schließlich erreichte Krabbi die Höhle und fand eine alte Truhe mit einem perlbesetzten Spiegel.

Als Krabbi in den Spiegel blickte, erkannte er, dass der wahre Schatz die Abenteuer und Freundschaften waren, die er auf dem Weg erlebt hatte. Zufrieden kehrte er nach Hause zurück und erzählte seinen Freunden von seiner Reise. Von nun an wurde Krabbi als weiser Geschichtenerzähler und mutiger Abenteurer geschätzt.




© Anne Seltmann 






[ KI generiertes Bild]



Anne Seltmann 26.06.2024, 07.02 | (1/1) Kommentare (RSS) | TB | PL

Maritimer Mittwoch N° 186



N° 186 





Ein Krabbenkutter ist ein spezielles Fischereifahrzeug, das für den Fang von Nordseegarnelen, auch Krabben oder Granat genannt, im Flachwasser ausgerüstet ist. Die Schleppnetze dieser Kutter werden über Ausleger an den Seiten des Schiffes geführt. Hier sind einige interessante Fakten über Krabbenkutter:

An Bord werden die gefangenen Garnelen direkt in Seewasser gekocht, was ihnen ihr spezielles Aroma verleiht. Abfallprodukte der Verarbeitung werden meist über Bord geworfen. Wie man auf dem Bild sieht, erfreut das natürlich auch die Möwen.

Krabbenkutter sind häufig in kleinen Häfen entlang der Nord- und Ostsee stationiert, wie zum Beispiel in Büsum, Greetsiel oder Fedderwardersiel, um nur einige zu nennen.

Mittlerweile gibt es heute nur noch rund 280 aktive Krabbenkutter, die an Nord- und Ostsee nach Garnelen fischen. Diese Schiffe sind ein wichtiger Teil der maritimen Kultur und Wirtschaft und sie tragen zur lokalen Gastronomie bei, indem sie frische Meeresfrüchte liefern.

Allerdings hat die Krabbenfischerei Auswirkungen auf andere Meerestiere. Man verzichtet zwar auf gefährliche Plastikfäden an den Netzen und doch findet die Fischerei zu 70 Prozent innerhalb des Nationalparks Wattenmeer statt, einem weltweit einzigartigen und geschützten Lebensraum, der eine wichtige Kinderstube für viele Fischarten und andere Meerestiere ist. Viele dieser Tiere sterben als Beifang in den kleinmaschigen Netzen der Krabbenkutter. Es ist daher unglaublich wichtig, nachhaltig und mit Rücksicht auf die Ökosysteme Krabbenfischerei zu betreiben.









Anne Seltmann 08.05.2024, 17.14 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Maritimer Mittwoch N° 117



 N° 117



An die Krabben fertig...los!



Vor langer Zeit hatte Lina den "Maritimen Mittwoch" ins Leben gerufen.
Hin und wieder zeige ich dazu Bilder, obwohl sie das Projekt nicht mehr bedient.
Schade eigentlich, denn auch sie hatte schöne maritime Bilder!








Anne Seltmann 26.01.2022, 06.28 | (3/0) Kommentare (RSS) | TB | PL