Tag: Monday
Anne Seltmann 06.01.2014, 08.28 | (2/0) Kommentare (RSS) | TB | PL
Anne Seltmann 06.01.2014, 06.32 | (1/1) Kommentare (RSS) | TB | PL
Die wertvollsten Schätze eines jeden Menschen sind seine Erinnerung...ohne sie sind wir nichts. Erinnerungen sind Bilder vor unserem geistigen Auge, in denen sich Episoden und Befindlichkeiten wiederspiegeln. Manche Bilder sind für die Ewigkeit...manche davon verblassen nach und nach, anderes verschwindet für immer.
Was passiert, wenn diese Erinnerungs- Schätze immer mehr verblassen, wenn wir sie für immer verlieren? Wie mag es sich anfühlen, wenn wir wissen, dass wir uns bald nicht mehr an unser vorheriges Leben erinnern können?
Anne Seltmann 30.12.2013, 16.35 | (4/0) Kommentare (RSS) | TB | PL
Anne Seltmann 30.12.2013, 10.51 | (0/0) Kommentare | TB | PL
Wer nahm das Rosa an? Wer wusste auch,
dass es sich sammelte in diesen Dolden?
Wie Dinge unter Gold, die sich entgolden,
entröten sie sich sanft, wie im Gebrauch.
Dass sie für solches Rosa nichts verlangen.
Bleibt es für sie und lächelt aus der Luft?
Sind Engel da, es zärtlich zu empfangen,
wenn es vergeht, großmütig wie ein Duft?
Oder vielleicht auch geben sie es preis,
damit es nie erführe vom Verblühn.
Doch unter diesem Rosa hat ein Grün
gehorcht, das jetzt verwelkt und alles weiß.
~*~
Rainer Maria Rilke
Anne Seltmann 09.12.2013, 07.25 | (0/0) Kommentare | TB | PL
"Um Prosa zu schreiben, muß man etwas zu sagen haben;
wer aber nichts zu sagen hat, der kann doch Verse und Reime machen,
wo denn ein Wort das andere gibt und zuletzt etwas herauskommt,
das zwar nichts ist, aber doch aussieht, als wäre es was."
~*~
(Goethe an
Eckermann, am 29. Januar 1827)
Anne Seltmann 02.12.2013, 07.26 | (1/0) Kommentare (RSS) | TB | PL
Leicht zu leben ohne Leichtsinn, heiter zu sein ohne Ausgelassenheit,
Mut zu haben ohne Übermut - das ist die Kunst des Lebens!
~*~
Theodor Fontane (1819-98), dt. Erzähler
Anne Seltmann 25.11.2013, 05.05 | (0/0) Kommentare | TB | PL
Sieh, wie sie zu einander erwachsen:
in ihren Adern wird alles Geist.
Ihre Gestalten beben wie Achsen,
um die es heiß und hinreißend kreist
Dürstende, und sie bekommen zu trinken,
Wache, und sieh: sie bekommen zu sehn.
Laß sie ineinander sinken,
um einander zu überstehn.
~*~
Rainer Maria Rilke
(1908, Paris)
Anne Seltmann 18.11.2013, 08.33 | (1/0) Kommentare (RSS) | TB | PL
Anne Seltmann 11.11.2013, 06.10 | (0/0) Kommentare | TB | PL