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Diese Aktion wurde aufgerufen vom Totenhemd Blog
Klinkt erstmal komisch, ist es aber nicht, immerhin sterben wir ja alle mal.
Ich zitiere „Mache einen Spaziergang über einen Friedhof. Fotografiere etwas, das Dir auffällt/dich irritiert/anspricht/ berührt – und schreibe einen kleinen Text dazu. Die Form des Textes kann lyrisch, investigativ, Stream of Consciousness (Petra fragt Annegret und weiß nun: dies ist ein literarisches Stilmittel, wenn es so ohne Punkt und Komma fließt), Sachbericht, Tagebucheintrag etc. sein. Lass deiner Kreativität freien Lauf!“
Die Bllogaktuíon startet am
1. November und endet am 24.11.2019
Nun war ich erst kürzlich auf einem Friedhof, weil ich mir die Urnen-Gemeinschaftsgräber mit den Stelen an unserem hiesigen noch einmal anschauen wollte, um mich zu vergewissern, dass ich genauso bestattet werden will. Ganze zwei Bilder habe ich gemacht, weil dieser Friedhof so wenig hergibt. Dabei fiel mir ein, dass ich mit meinem Lieblingsmensch 2008 und 2013 in Paris war und den Cimetière Pére Lachaise und Cimetière Montparnasse besucht hatten. Hier gibt es reichlich Bilder, Statuen, Mauseleen. Diese Vielfalt versetzte mich in eine sentimental historische Stimmung, hat mich so sehr fasziniert. Selbst der Friedhof Ohlsdorf in Hamburg, der der größte Parkfriedhof der Welt ist, macht den Besuch bei obig genannten Friedhöfen in Paris nicht wett. Das ist aber meine ganz persönliche Meinung.
Der Pére Lachaise beeindruckte gewaltig mit seinen scheinbar nicht enden wollenden Gruften und wir konnten gar nicht so schnell alle Details erfassen.
Immerhin haben wir dann die Gräber von Gilbert Becaud, Jim Morrison, Yves Montant, Oscar Wilde, Simone Signoret, Edith Piaf, und George Bizet entdeckt. (Nicht alle sind hier abgelichtet).
An anderen Tagen waren wir auf dem Cimetière Montparnasse, wo wir das Grab von Eugène Ionesco, Jean Paul Sartre, Serge Gainsbourg, Simone de Beauvoir fanden, um nur einige zu nennen.
Mich faszinieren die verschiedenen Grabarten und vor allen Dingen die Details, die Hinterbliebene für wertvoll erachten. Mag es ein Licht sein oder Herzen aus Stein. Hier und da ein Engel, eine Jesusfigur oder gar die abgebrannte Zigarette, wie man sie auf dem jüdischen Teil eines Friedhofes vorfindet.
Friedhöfe bewahren die Geschichte vergangener Generationen und sie können Orte für traurige wie wunderbare Erinnerungen sein.
Hier und da kann man auch die eine oder andere Katze sehen, die auf dem ein Cimetière Pére Lachaise ein zuhause gefunden haben. Ohne Katzen ist dieser Friedhof nicht denkbar. Menschliche und liebevolle Hilfe erweist den Friedhofsbewohnern ein auch in schlechten Zeiten reich gedeckten Tisch. Bei genauerem Hinsehen kann man in offen stehenden Gräbern Katzenfutter, Medikamente und kleine Kisten (um Jungtiere vor Nässe zu schützen) finden.
Abschied und Tod
sind nur andere Worte
für Neuanfang und Leben.
Alles, was du zurücklässt,
findest du in einer anderen
Form immer wieder.
~*~
Volksweisheit / Volksgut
Anne Seltmann 05.11.2019, 05.45 | (5/1) Kommentare (RSS) | TB | PL
Der Regen fällt. In den Tropfentanz
Starr ich hinaus, versunken ganz
In allerlei trübe Gedanken. Mir ist,
Als hätt' es geregnet zu jeder Frist,
Und alles, so lange ich denken kann,
Trüb, grau und nass in einander rann,
Als hätte es nie eine Sonne gegeben,
Als wäre nur immer das ganze Leben,
Die Jahre, die Tage, die Stunden all,
Ein trüber, hastiger Tropfenfall.
~*~
Gustav Falke
Anne Seltmann 13.10.2019, 09.39 | (2/0) Kommentare (RSS) | TB | PL
Wer mochte nicht mal gerne Pippi sein? Pippi, die unbeschwert in ihrer Villa Kunterbunt lebt, die tun und lassen kann was sie will usw. usw.
Als Kind habe ich sie ein wenig beneidet und doch aber traurig gemacht, da sie ohne Mutter und Vater war. Die Mutter verstarb nach Pipis Geburt und der Vater segelte irgendwo über die großen weiten Meere und verschwand nach einem schweren Sturm. Mit den Wunschträumen eines Kindes, meinte Pipi, dass ihr Vater auf einer Insel an Land geschwemmt worden war. Dort lebten in ihrer Fantasie Taka-Tuka Menschen und ihr Vater sei König über alle Taka-Tuka-Bewohner. Und sie glaubte fest daran, dass ihr Vater sie eines Tages abholen und sie Südseeprinzessin werden würde.
Aber da waren auch Anika und Tommy, der Pipi begegnet sind und die waren so ganz anders. Immer darauf bedacht, nichts Falsches zu machen… schüchtern sind und so angepasst wirken.
Das ist nichts Verwerfliches, jedes Kind ist halt anders. Jedes Kind hat seine Eigenarten, jedes Kind ist ein eigenständiges Individuum. Und das ist gut so! Deshalb gilt für mich heute, dass es nicht unbedingt erforderlich ist Pipi zu sein, wie obiger Spruch auffordert. Auch als Anika hat man seinen Spaß!
Anne Seltmann 02.10.2019, 08.05 | (4/0) Kommentare (RSS) | TB | PL
Anne Seltmann 17.09.2019, 01.00 | (10/0) Kommentare (RSS) | TB | PL
Anne Seltmann 15.09.2019, 15.05 | (2/1) Kommentare (RSS) | TB | PL
Anne Seltmann 27.08.2019, 17.23 | (6/1) Kommentare (RSS) | TB | PL
Torhaus Gutshof Rixdorf
Das Gut gehört seit 1790 den Grafen von Westphalen zu Fürstenberg.
Die denkmalgeschützte Anlage ist das größte Reetdach-Ensemble Deutschlands.
Anne Seltmann 11.08.2019, 07.08 | (5/0) Kommentare (RSS) | TB | PL
06.08.2019, 01.00 | (13/0) Kommentare (RSS) | TB | PL
Anne Seltmann 22.07.2019, 07.00 | (3/0) Kommentare (RSS) | TB | PL
Hier bin ich mir nicht sicher ob es sich um einen Scheinmohn oder gelber Hornmohn handelt.
Aber hier in der Bloggerwelt gibt es ja jede Menge Experten/Expertinnen.
Nachdem ich bisher keine Zeit hatte, roten Mohn zu fotografieren
(...und das, obwohl der Mohn meine allerliebste Lieblingsblume ist)
kam mir der gelbe gerade recht. Der wächst in meinem KiGa.
Anne Seltmann 12.07.2019, 07.00 | (2/0) Kommentare (RSS) | TB | PL