Tag: P
[KI generiert]
Den Kinderschuhen längst entwachsen,
streife ich durch meine Kindheitserinnerungen
und sehe mich übermütig im Regen sausebrausig
auf dem Roller fahren. Jede Pfütze mitnehmend,
jeden noch so steilen Hang hinuntersausend.
Mit dem Wind im Haar, barfüßig und immer einem
Lachen im Gesicht, eroberte ich meine kleine Welt.
Und wenn nach einem Regenguss die Erde dampfte
und roch, dann atmete ich tief ein, als wollte ich diesen
Duft für immer festhalten.-
Es regnet und ich sehne mich zurück…
~*~
© Anne Seltmann
Anne Seltmann 28.05.2006, 00.07 | (3/1) Kommentare (RSS) | TB | PL
Heute morgen hörte ich schon das aufgeregte Zwitschern zweier Vögel. Es war so
munter, das ich ihnen einfach zuhören musste. Ich beugte ganz vorsichtig meine
Baumkrone, um es näher betrachten zu können und staunte gar nicht schlecht. In
meinen Zweigen befand sich ein Vogelnest indem es sich regte. Ich vernahm ganz
zarte klägliche Rufe von drei kleinen neuen Erdenbürgern. Ach war das ein
herrliches Treiben in meinen Zweigen. Es war ein Kommen und Gehen und mir
schien, als wenn dieses nie ein Ende nehmen wollte. Am Abend, wenn die Sonne
hintern den Bergen verschwand, bewegte ich leise meine Zweige, um die kleinen
Vogelkinder in den Schlaf zu wiegen. Das Rauschen meiner Blätter schien wie ein
Gute- Nacht - Lied geeignet.
Manchmal unterhielt ich mich mit meinen Freunden, den Tannen und den Birken und
wir tauschten uns rege aus, über das Leben in unseren
Zweigen. Jeder von uns konnte eine lustige Begebenheit erzählen.
Nur mir war manchmal nicht zum Lachen zumute und ich weiß nicht ob es meinen
Freunden auch aufgefallen ist. Ich vermisste in letzter Zeit das Rauschen der
Eichenblätter. Ja, und wenn ich mich ganz doll streckte und über alle
Baumkronen hinwegschaute, dann sah ich es ganz deutlich. Da wo einst die uralte
weise Eiche gestanden hatte, die mir so oft einen Rat gegeben und mich
getröstet hatte, da war jetzt ein großes freies Stück NICHTS. Wenn dann nachts
alles schlief, dann weinte ich so manche Träne, denn ich vermisste meinen alten
Freund. Dann erinnerte ich mich an jene schrecklich lauten Geräusche ,die ich
auch schon aus meinen Kindertagen kannte. Die mir Angst machten, wenn Menschen
in den Wald kamen und ohne Erbarmen meine Freunde aus dem Leben rissen .....
© Anne Seltmann
Anne Seltmann 01.04.2006, 11.20 | (5/1) Kommentare (RSS) | TB | PL
Heute morgen hörte ich schon das aufgeregte Zwitschern zweier Vögel. Es war so
munter, das ich ihnen einfach zuhören musste. Ich beugte ganz vorsichtig meine
Baumkrone, um es näher betrachten zu können und staunte gar nicht schlecht. In
meinen Zweigen befand sich ein Vogelnest indem es sich regte. Ich vernahm ganz
zarte klägliche Rufe von drei kleinen neuen Erdenbürgern. Ach war das ein
herrliches Treiben in meinen Zweigen. Es war ein Kommen und Gehen und mir
schien, als wenn dieses nie ein Ende nehmen wollte. Am Abend, wenn die Sonne
hintern den Bergen verschwand, bewegte ich leise meine Zweige, um die kleinen
Vogelkinder in den Schlaf zu wiegen. Das Rauschen meiner Blätter schien wie ein
Gute- Nacht - Lied geeignet.
Manchmal unterhielt ich mich mit meinen Freunden den Tannen und den Birken und
wir tauschten uns rege aus über das Leben in unseren
Zweigen. Jeder von uns konnte eine lustige Begebenheit erzählen.
Nur mir war manchmal nicht zum Lachen zumute und ich weiß nicht ob es meinen
Freunden auch aufgefallen ist. Ich vermisste in letzter Zeit das Rauschen der
Eichenblätter. Ja, und wenn ich mich ganz doll streckte und über alle
Baumkronen hinwegschaute, dann sah ich es ganz deutlich. Da wo einst die uralte
weise Eiche gestanden hatte, die mir so oft einen Rat gegeben und mich
getröstet hatte, da war jetzt ein großes freies Stück NICHTS. Wenn dann nachts
alles schlief, dann weinte ich so manche Träne, denn ich vermisste meinen alten
Freund. Dann erinnerte ich mich an jene schrecklich laute Geräusche ,die ich
auch schon aus meinen Kindertagen kannte. Die mir Angst machten, wenn dann
Menschen in den Wald kamen und ohne Erbarmen meine Freunde aus meinem Leben
rissen .....
Foto & Text © Anne Seltmann
Anne Seltmann 19.02.2006, 13.04 | (0/0) Kommentare | TB | PL
[Bild KI generiert / Text © Anne Seltmann]
DU und ICH
das ergibt zwei
Doch Zweisamkeit
spricht eine andere Sprache
Das macht noch lange kein
WIR
~*~
© Anne Seltmann
Anne Seltmann 03.02.2006, 11.43 | (3/1) Kommentare (RSS) | TB | PL
An Sprossenfenstern
malt der Winter
bizarre Eiskristalle -
Fantasieblumen
aus Kindertagen
~*~
© Anne Seltmann
Anne Seltmann 29.01.2006, 23.05 | (1/0) Kommentare (RSS) | TB | PL
Zünde ein Licht an,
es soll dein Herz erfreuen.
Mit jedem Licht wird es heller,
denn im Dunkeln
kann man nicht sein.
Zünde ein Licht an,
für alle Menschen auf dieser Welt.
Verschenke dieses Licht,
damit manch trauriges
Herz sich erhellt.
~*~
© Anne Seltmann
Anne Seltmann 20.01.2006, 16.28 | (1/1) Kommentare (RSS) | TB | PL
Pusteblumen
verwehen im Wind
Abschied
liegt im Blütenstaub
In der Ferne
liegt der Neubeginn
~*~
© Anne Seltmann
Anne Seltmann 19.01.2006, 07.41 | (1/0) Kommentare (RSS) | TB | PL
Jeder von uns
erzählte
dem anderen
von seiner
langen Reise
von der Suche
nach ein
bißchen Glück
Jeder von uns
erzählte
dem anderen
von der
großen Liebe
die er
gefunden hat
Nun sind
wir angekommen
um dazubleiben
~*~
© Anne Seltmann
Anne Seltmann 16.01.2006, 16.28 | (2/1) Kommentare (RSS) | TB | PL
Am Tannenbaum
leuchten die Lichter
Rote schwere Kerzen
tropfen wie Blut
Du malst so herrliche
Kinderbilder
und deine Stupsnase
hat so viele Sommersprossen...
Am Tannenbaum
leuchten die Lichter
Rote schwere Kerzen
tropfen wie Blut
Wärme macht sich breit
in seinem Unterleib
Lange was schlief
aber jetzt aufgewacht...
Am Tannenbaum
Rote schwere Kerzen
Tropfen wie Blut
Spiel doch ein wenig
mit deiner Puppe
Kämm ihr Haar
komm ich zeige
dir wie es geht...
~*~
© Anne Seltmann
Anne Seltmann 04.01.2006, 11.28 | (0/0) Kommentare | TB | PL
Ein leiser Reigen
tanzender Flocken
verhüllt die Erde
mit einem zarten
Winterkleid
Schneeballgedanken
sausen wie eine
Schlittenfahrt
an mir
vorbei
~*~
© Anne Seltmann
Anne Seltmann 18.12.2005, 12.43 | (0/0) Kommentare | TB | PL