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Auf dem Pedalo Classic wird das Gehen simuliert. Gar nicht so einfach! 1963 erfand Ruth Weidenbach aus Geislingen/Steige das Pedalo. Das Original, kaum verändert, (selbst nach 50 Jahren) gehört zu den erfolgreichsten Koordinationsgeräten.
Anne Seltmann 10.05.2023, 06.07 | (3/0) Kommentare (RSS) | TB | PL
Über die Entstehung und frühe Geschichte des Schachspiels bestehen unterschiedliche Auffassungen. Indien, Persien oder sogar China werden als Ursprungsländer genannt. Der Zeitraum der vermuteten Entstehung schätzt man zwischen dem 3. und 6. Jahrhundert.
Es gibt einige Legenden, deren berühmteste die Weizenkornlegende ist:
Der indische Herrscher Shihram tyrannisierte seine Untertanen und stürzte sein Land in Not und Elend. Um die Aufmerksamkeit des Königs auf seine Fehler zu lenken, ohne seinen Zorn zu entfachen, schuf Dahirs Sohn, der weise Brahmane Sissa, ein Spiel, in dem der König als wichtigste Figur ohne Hilfe anderer Figuren und Bauern nichts ausrichten kann. Der Unterricht im Schachspiel machte auf Shihram einen starken Eindruck. Er wurde milder und ließ das Schachspiel verbreiten, damit alle davon Kenntnis nähmen. Um sich für die anschauliche Lehre von Lebensweisheit und zugleich Unterhaltung zu bedanken, gewährte er dem Brahmanen einen freien Wunsch. Dieser wünschte sich Weizenkörner: Auf das erste Feld eines Schachbretts wollte er ein Korn, auf das zweite Feld das Doppelte, also zwei, auf das dritte wiederum die doppelte Menge, also vier und so weiter. Der König lachte und war gleichzeitig erbost über die vermeintliche Bescheidenheit des Brahmanen.
Als sich Shihram einige Tage später erkundigte, ob Sissa seine Belohnung in Empfang genommen habe, musste er hören, dass die Rechenmeister die erforderliche Menge der Weizenkörner noch gar nicht fertig berechnet hätten. Der Vorsteher der Kornkammer meldete nach mehreren Tagen ununterbrochener Arbeit, dass so viel Weizen im ganzen Reich nicht aufgebracht werden könne. Der Rechenmeister half dem Herrscher aus der Verlegenheit, indem er ihm empfahl, er solle Sissa ibn Dahir ganz einfach das Getreide Korn für Korn zählen lassen.
Anne Seltmann 09.05.2023, 15.35 | (4/0) Kommentare (RSS) | TB | PL
Noch steht er, der Maibaum
Als Maibaum wird ein geschmückter Baum oder Baumstamm bezeichnet. Er wird nach altem Brauch meistens am 1. Mai oder auch schon am Vorabend aufgestellt.
Ganz klar ist nicht, woher diese Tradition kommt. Sie reicht bis ins Mittelalter zurück. Der bunt geschmückte Baum symbolisiert das Leben und die Fruchtbarkeit.
Anne Seltmann 08.05.2023, 17.26 | (0/0) Kommentare | TB | PL
Heute waren wir mit meiner Schwiegertochter und Sohn Nr. 2 in Hamburg zum 843. Hafenfest in Hamburg. Schön wars! Obige Bilder zeigen die Elbphilharmonie, die immer ein Foto wert ist! Interessant sind die 1.100 unterschiedlichen Glaselemente, die je nach Tages- und Jahreszeit immer wieder anders aussehen. Die Glaselemente, sind plan, konkav und konvex gewölbt. In den Wölbungen sind ovale Öffnungsflügel integriert und die flachen Scheiben sind laminiert.
Anne Seltmann 07.05.2023, 18.28 | (3/1) Kommentare (RSS) | TB | PL
Wenn ich solche bemalten Türen sehe, denke ich unweigerlich an einen erst kürzlich gelesenen Artikel in * "Die Zeit"
Dort wird ein Künstlerehepaar vorgestellt, dass in Pflegeheimen Türen bemalt, damit demenzerkrankte Menschen nicht außer Haus können. Wie sicherlich viele wissen, haben manche demenzerkrankte Menschen innere Unruhe und stets einen hohen Bewegungsdrang. Türen dürfte man nicht abschließen, es wäre sonst eine freiheitsentziehende Maßnahme. Die Freiheit der Person ist ein Grundrecht!!!
Zu dem * Künstlerehepaar Walburga und Michael Hellwig, die auf Malerei in Pflegeeinrichtungen spezialisiert sind: Bemalt werden Lichtschalter, die wie Vogelhäuser aussehen, Fahrstühle werden bildhaft in Speisekammern verwandelt, selbst Türklinken sehen nicht wie ebensolche aus, sondern wie Buchrücken.
Eine tolle Idee!
Ich habe mir auch einmal die Galerien angeschaut und finde gerade die Graumalerei am schönsten!
Anne Seltmann 07.05.2023, 07.01 | (2/1) Kommentare (RSS) | TB | PL
Da drinnen im Waldesgrunde,
Am mild beschatteten Bach,
Da steht ein schlanker Grashalm
Und sieht den Wellen nach.
Entwandernd schau'n sie zum Halme
Mit Silberblicken empor,
Da beugt er sich liebend hinunter,
Küsst Welle für Welle zuvor.
Da scharen die zärtlichen Wellen
Liebkosend sich um ihn her
Und tragen ihn, leis' umarmend,
Mit sich hinaus ins Meer.
~*~
Johann Kleinfercher
22. März 1828 -7. März 1902
Anne Seltmann 06.05.2023, 15.40 | (1/0) Kommentare (RSS) | TB | PL
2008 auf dem Cemetery Père Lachaise
Hier gibt es unglaublich viele Katzen, die auf dem Cemetery Père Lachaise ein zuhause gefunden haben. Menschliche und liebevolle Hilfe erweisen den Friedhofsbewohnern ein auch in schlechten Zeiten reich gedeckten Tisch. Bei genauerem Hinsehen kann man in offenstehenden Gräbern Katzenfutter, Medikamente und kleine Kisten (um Jungtiere vor Nässe zu schützen) finden.
Anne Seltmann 06.05.2023, 11.10 | (2/0) Kommentare (RSS) | TB | PL
Anne Seltmann 05.05.2023, 16.41 | (2/0) Kommentare (RSS) | TB | PL
Hast du neben deinem virtuellen Tagebuch (Blog), welches ja öffentlich ist, auch ein Tagebuch,
in dem du handschriftlich nur für dich Dinge/Erlebnisse/Gedanken/Emotionen festhältst
und wenn ja: schreibst du täglich etwas ein oder nur ab und zu?
Als Teenager und später als junge Frau habe ich Tagebücher geschrieben. Vor 10 Jahren habe ich wieder angefangen und dann doch wieder alles verworfen.
Ich will nicht, auch wenn ich nie ins Eingemachte gegangen bin, dass meine Nachkommen in meinen Gedanken herumlesen können.
Es gibt allerdings noch viele Bücher mit meinen Gedichten und deren Entwürfe. Manche Zeichnungen (siehe oben) mache ich dort auch hinein, wenn ich Ideen fürs Malen sammle.
Anne Seltmann 04.05.2023, 18.58 | (0/0) Kommentare | TB | PL
Am 1. Mai waren wir bei der allerliebsten Lieblingsschwiegertochter und Sohn Nr. 2 zum Angrillen eingeladen.
Wir haben auf meine jüngst eingegangene Lebensphase, dem Renten-Dasein, angestoßen und Schwiegertöchting hat mir oben gezeigtes Buch mit einem Augenzwinkern geschenkt!
Herrlich! Ein lustiges Mitbringsel. Ein wahres Schmunzelbuch!!!
Nun, ich bin gespannt, ob ich in ein schwarzes Loch falle. Oder ob das überhaupt bei mir passiert? Noch ist alles so frisch, noch habe ich ganz viele Pläne im Kopf. Und dann?
Und dann war da dieser Abschiedsschmerz, unter dem ich in der letzten Arbeitsphase schon arg gelitten hatte, (hier leidet vermutlich nur, wer die Arbeit geliebt hat so wie ich). Doch dem Schmerz ist jetzt schon die Erleichterung gewichen, worüber ich schon erstaunt bin…
Jetzt habe ich viel Zeit für Aufgeschobenes. Nun habe ich die Möglichkeit, genau diese Dinge nachzuholen!
Packen wir es an!
Anne Seltmann 03.05.2023, 15.35 | (3/0) Kommentare (RSS) | TB | PL