Blogeinträge (Tag-sortiert)

Tag: P

Floral Friday Fotos N° 248/2024


N° 248/2024







 

Gelbe Knospen sprießen

Sonnenstrahlen wärmen mein Gesicht

ein Lächeln auf den Lippen.


~*~

© Anne Seltmann














Anne Seltmann 15.03.2024, 07.30 | (3/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

Maritimer Mittwoch N° 182




N° 182





Leuchtfeuer

bist du

in sternenloser Nacht.

Richtungsweisend

auf verlorenem Weg.

In deinem Hafer

werfe ich Anker.


 ~*~


© Anne Seltmann





Angelas...




Anne Seltmann 13.03.2024, 06.27 | (4/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

Floral Friday Fotos N° 247/2024





N° 247/2024








Frühlingsboten


Erste Krokusse wagen sich

durch die kalte Erde ans Licht, 

Frühlingsfreude erwacht.



~*~


© Anne Seltmann













Anne Seltmann 08.03.2024, 06.14 | (3/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

Die Lieblingspuppe






Mit 40 Jahren schlenderte Franz Kafka (1883-1924), der nie geheiratet und keine Kinder hatte, durch den Berliner Steglitz-Park, als er ein junges Mädchen traf, das sich die Augen ausweinte, weil es seine Lieblingspuppe verloren hatte. Sie und Kafka suchten erfolglos nach der Puppe. Kafka sagte ihr, sie solle ihn am nächsten Tag dort treffen und sie würden wieder suchen.

Am nächsten Tag, als sie die Puppe immer noch nicht gefunden hatten, gab Kafka dem Mädchen einen von der Puppe "geschriebenen" Brief, in dem stand: "Bitte nicht weinen. Ich bin auf eine Reise gegangen, um die Welt zu sehen. Ich werde dir von meinen Abenteuern schreiben."

So begann eine Geschichte, die bis zum Ende von Kafkas Leben weiterging.

Als sie sich trafen, las Kafka seine sorgfältig verfassten Briefe mit Abenteuern und Gesprächen über die geliebte Puppe vor, die das Mädchen bezaubernd fand. Schließlich las Kafka ihr einen Brief mit der Geschichte vor, die die Puppe nach Berlin zurückbrachte, und er schenkte ihr dann eine Puppe, die er gekauft hatte.

"Die sieht meiner Puppe überhaupt nicht ähnlich", sagte sie. Kafka übergab ihr einen weiteren Brief, in dem er erklärte: "Meine Reisen, sie haben mich verändert." Das Mädchen umarmte die neue Puppe und nahm sie mit nach Hause. Ein Jahr später starb Kafka.

Viele Jahre später fand das nun erwachsene Mädchen einen Brief in einer unbemerkten Spalte der Puppe. In dem winzigen, von Kafka unterschriebenen Brief stand: "Alles, was du liebst, geht wahrscheinlich verloren, aber am Ende wird die Liebe auf eine andere Art zurückkehren."



Quelle: Netzfund


Anne Seltmann 07.03.2024, 16.41 | (1/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

Maritimer Mittwoch N° 181


 N° 181



Mein Leben ist wie leise See

 

Mein Leben ist wie leise See: 

Wohnt in den Uferhäusern das Weh, 

wagt sich nicht aus den Höfen. 

Nur manchmal zittert ein Nahn und Fliehn:

Aufgestörte Wünsche ziehn

Darüber wie silberne Möwen.

Und dann ist alles wieder still. . .

Und weißt du was mein Leben will,

hast du es schon verstanden?

Wie eine Welle im Morgenmeer

Will es, rauschend und muschelschwer,

An deiner Seele landen.

 

~*~

Rainer Maria Rilke

aus: Dir zur Feier, 1897/98












Anne Seltmann 06.03.2024, 12.02 | (4/1) Kommentare (RSS) | TB | PL

Wuerfelspiel März 2024




Für Rolands Fotoprojekt habe ich 3+2=5 gewürfelt. Und das Wort Pilze ergibt 5 Buchstaben

Niedlich sind die kleinen Pilze, deren Name ich nicht zuordnen kann. Vermutlich aber ist es ein Fungi Pilz. Ich weiß aber, dass es hier einige Pilzkennerinnen gibt und mich aufklären wollen.











Anne Seltmann 04.03.2024, 09.08 | (9/6) Kommentare (RSS) | TB | PL

Zitat im Bild N° 464



N° 464


Ein Häuschen, welches ich einmal in Thüringen (Unterweißbach) entdeckt hatte, als dort urlaubten.
Sogenannte "Lost Places" die es dort zuhauf gibt. 

"Lost Places" bedeutet sinngemäß "vergessener Ort" und es handelt sich oftmals um Bauwerke aus alten Zeiten, die entweder dem Verfall überlassen wurden, oder aber man hat sie schlichtweg vergessen. Schade drum!








Anne Seltmann 24.02.2024, 00.00 | (6/1) Kommentare (RSS) | TB | PL

Floral Friday Fotos N° 245/2024



 N° 245/2024







Orange Tulpenpracht

neigt sich sanft im Morgenlicht

Frühling küsst die Welt.



~*~

© Anne Seltmann

















Anne Seltmann 23.02.2024, 08.12 | (2/2) Kommentare (RSS) | TB | PL

Der Naturdonnerstag 2024/03



2024/03


[Das Bild ist noch vom Januar diesen Jahres]




 

Es war einmal ein kluger Rabe namens Leander, der in einem dichten, alten Wald lebte. Leander war bekannt für seine Schläue und sein glänzendes, schwarzes Gefieder. Er liebte es, über die Geheimnisse des Waldes nachzudenken und war stets auf der Suche nach Abenteuern.

 

Eines Tages hörte Leander von einem verborgenen Garten, in dem die süßesten Früchte wuchsen. Dieser Garten gehörte einem alten Mann, der ihn mit großer Sorgfalt hütete. Viele Tiere hatten versucht, die Früchte zu stehlen, aber der alte Mann  war weise und kannte viele Tricks, um sie fernzuhalten.

 

Leander, getrieben von Neugier und der Lust auf die süßen Früchte, beschloss, sein Glück zu versuchen. Er beobachtete den Garten tagelang und bemerkte, dass der alte Mann jeden Morgen und Abend seinen Rundgang machte, um nach Eindringlingen zu sehen. Der Rabe wartete geduldig auf den richtigen Moment.

 

Eines Morgens, als der Himmel noch grau war und der alte Mann seinen Rundgang früher als üblich begann, sah Leander seine Chance gekommen. Er flog leise in den Garten, doch statt direkt auf die Früchte zuzusteuern, begann er, mit seiner Stimme die Geräusche anderer Tiere nachzuahmen, um den alten Mann vom wahren Eindringling abzulenken.

 

Der alte Mann war verwirrt durch die Vielzahl an Tierstimmen, konnte nicht mehr unterscheiden, woher die Geräusche wirklich kamen. Während er so beschäftigt war, gelang es Leander, einige der süßesten Früchte zu ergattern und zu fliehen, bevor der alte Mann die Täuschung bemerkte.

 

Als der alte Mann endlich den Schwindel durchschaute, konnte er nicht anders, als zu lachen. Er war beeindruckt von der Intelligenz und List des Raben. Statt zornig zu sein, hinterließ er von da an jeden Tag eine Frucht am Rand des Gartens, in der Hoffnung, den klugen Raben wiederzusehen. 


~*~


© Anne Seltmann
2024















Anne Seltmann 22.02.2024, 05.27 | (7/1) Kommentare (RSS) | TB | PL

Maritimer Mittwoch N° 179


 N° 179







Einsamkeit der See

Der Wind trägt Träume auf Wellen

Freiheit tanzt auf blauer Bahn


~*~

© Anne Seltmann











Anne Seltmann 21.02.2024, 00.00 | (1/1) Kommentare (RSS) | TB | PL