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Tag: Politiker

Zitat im Bild N° 373



N° 373



Maurice Harold Macmillan, 1. Earl of Stockton, war ein britischer Politiker der Conservative Party und Premierminister des Vereinigten Königreichs











Anne Seltmann 30.04.2022, 01.00 | (3/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

Immer noch nicht vom Tisch ist das Thema „ Hortschliessung"...




 ...und auch wenn ich mich wiederhole, ich kämpfe weiter!

Noch einmal sei hier erwähnt, dass ich seit 1995 im Kinderhaus beschäftig bin und bis 2010 in der Elementargruppe gearbeitet habe. Kurz danach bin ich rüber in den Hort gewechselt, der sich im gleichen Haus befindet. 

Nun sitzen da ganz oben irgendwelche Menschen am runden Tisch, die dann entschließen, dass Schulen die Betreuung übernehmen können (haha). Teilweise werden oder sind Kinder in Containern untergebracht, da die Raumkapazität zu knapp ist.

Überall fehlen Krippen- und Kitaplätze. In den Kommunen wird geächzt unter der Pflicht, den Rechtsanspruch auf Betreuung zu gewährleisten und Eltern schimpfen über Wartelisten.

Gut und schön! Wer beachtet da aber die Schulkinder?

Wenn ich das richtig verstanden habe, dann wurden Hortplätze von irgendwelchen Kommunalpolitikern unter die Lupe genommen, die darüber entscheiden, dass Schulkinder in der Grundschule betreut werden sollen.

Sicher, der Hort ist die teuerste Betreuungsform, aber die Kommunen wollen da sparen und die Horte an allen Grundschulen verlagern.

Über die Qualität der dortigen Betreuung will ich erst gar nicht sprechen. Dass aber dort keine familienbegleitende Betreuung stattfindet, sondern eher nur Aufbewahrung, sollte denen da oben klar werden.

Es wird völlig vergessen, dass sich Kinder in einem Hort von ihrem Schulalltag erholen und ihre Freizeit aktiv und selbst bestimmt gestalten können.  Die Bedürfnisse der Kinder, nach einem Unterrichtstag, sind unterschiedlich. Aus diesem Grund ist es in meinem Hort wichtig, dass die Kinder individuell ihre Interessen, auf der Grundlage ihrer Bedürfnisse ausleben können. Wir lassen ihnen Zeit und Raum für Anspannung und Entspannung und Räume gemeinsam zu gestalten, in denen sie sich wohl fühlen, die inspirieren und in denen sie ihren Lernthemen folgen können. Dabei stehen wir ihnen als pädagogisches Team zur Seite.

Nicht zu vergessen ist unsere eigene Küche mit Köchin, die täglich für eine frische, vollwertige Mahlzeit sorgt. Sie richtet sich nach saisonalem Angebot von Obst und Gemüse. Aber auch für die Wünsche der Kinder hat die Köchin ein offenes Ohr, so dass sie auch manchmal Lieblingsessen kocht. Überwiegend sind unsere Zutaten "Bio"

Das ist unter anderem auch der Grund, warum viele Eltern diese Betreuungsform gewählt haben!!!

Nun befinden wir uns in einer durch die Stadt hervorgerufenen Konkurrenzsituation, zum Nachteil der Horte!!!, wenn Ganztagsgrundschulen die Betreuung übernehmen. Dann wissen wir noch, dass es auch noch städtische Hortbetreuungen gibt, bei der eine Schließung nicht geplant ist. Warum muss dann ein vereinsgeführter Hort, wie der unsere, einfach dicht machen? Ganztagsgrundschulen können einfach nicht die Funktion der Horte übernehmen, sie sind eine sozial wichtige, ergänzende Einrichtung!!!

Die Stadt Kiel vernichtet unser Know-How und Best-Practice. Statt Bildungsgerechtigkeit voranzutreiben, wird sie in Kiel vernichtet.



Anne Seltmann 29.07.2021, 09.44 | (1/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

Ich bin so unendlich traurig…






"Mein Hort" soll geschlossen werden!

Ich bin seit 1995 im Kinderhaus beschäftig und habe bis 2010 in der Elementargruppe gearbeitet. Kurz danach bin ich rüber in den Hort gewechselt, der sich im gleichen Haus befindet.   Dort habe ich mein Herzblut gegeben!

Nun sitzen da ganz oben irgendwelche Menschen am runden Tisch, die dann entschließen, dass Schulen die Betreuung übernehmen können ^^. Teilweise werden oder sind Kinder in Containern untergebracht, da die Raumkapazität zu knapp ist. 

Überall fehlen Krippen- und Kitaplätze. In den Kommunen wird geächzt unter der Pflicht, den Rechtsanspruch auf Betreuung zu gewährleisten und Eltern schimpfen über Wartelisten.

Gut und schön! Wer beachtet da aber die Schulkinder?

Wenn ich das richtig verstanden habe, dann wurden Hortplätze von irgendwelchen Kommunalpolitikern unter die Lupe genommen, die darüber entscheiden, dass Schulkinder in der Grundschule betreut werden sollen.

Sicher, der Hort ist die teuerste Betreuungsform, aber die Kommunen wollen da sparen und die Horte an allen Grundschulen verlagern.

Über die Qualität der dortigen Betreuung will ich erst gar nicht sprechen. Dass aber dort keine familienbegleitende Betreuung stattfindet, sondern eher nur Aufbewahrung, sollte denen da oben klar werden.

Es wird völlig vergessen, dass sich Kinder in einem Hort von ihrem Schulalltag erholen und ihre Freizeit aktiv und selbst bestimmt gestalten können.  Die Bedürfnisse der Kinder, nach einem Unterrichtstag, sind unterschiedlich. Aus diesem Grund ist es in meinem Hort wichtig, dass die Kinder individuell ihre Interessen, auf der Grundlage ihrer Bedürfnisse ausleben können. Wir lassen ihnen Zeit und Raum für Anspannung und Entspannung und Räume gemeinsam zu gestalten, in denen sie sich wohl fühlen, die inspirieren und in denen sie ihren Lernthemen folgen können. Dabei stehen wir ihnen als pädagogisches Team zur Seite. 

Nicht zu vergessen ist unsere eigene Küche mit Köchin, die täglich für eine frische, vollwertige Mahlzeit sorgt. Sie richtet sich nach saisonalem Angebot von Obst und Gemüse. Aber auch für die Wünsche der Kinder hat die Köchin ein offenes Ohr, so dass sie auch manchmal Lieblingsessen kocht. Überwiegend sind unsere Zutaten "Bio"

Das ist unter anderem auch der Grund, warum viele Eltern diese Betreuungsform gewählt haben!!!

Nun ist die Frage wie es weitergeht. Das Kinderhaus muss sich dann eine neue Bleibe suchen. Für mich hat das Ganze zur Folge mich kurz vor der Rente (2024) noch einmal umzustellen. Aber das ist nicht das Problem.

Aufgrund meiner gesundheitlichen Befindlichkeit wird das für mich ein harter Tobak. Durch mein CI und Hyperakusis (Cochlear Implantat, weil einseitige Taubheit und Geräuschempfindlichkeit) bin ich eh stark angeschlagen.

Eine gewisse Dosis Krach gehört zum Kinderalltag, aber man kann kleineren Kinder nicht ständig sagen, dass sie still sein sollen. Sie sollen sich schließlich mitteilen können. Bei meinen Hortkindern war das schon etwas anders, da ist schon eine bestimmte Reife vorhanden.

Die akustischen Bedingungen sind bei uns sehr kritisch und belasten nicht nur mich, sondern auch die Kinder.

Aber das interessiert " da oben" anscheinend niemand.

 

Ich habe fertig!!!




Anne Seltmann 12.05.2021, 05.43 | (7/0) Kommentare (RSS) | TB | PL