Tag: Raumfee
Ach, möcht` es einen Himmel geben
Für alles Schöne, was wir leben!
~*~
Anne Seltmann 03.10.2015, 07.34 | (1/0) Kommentare (RSS) | TB | PL
Das Märchen von der Wolke
Der Tag ging aus mit mildem Tone,
so wie ein Hammerschlag verklang.
Wie eine gelbe Goldmelone
lag groß der Mond im Kraut am Hang.
Ein Wölkchen wollte davon naschen,
und es gelang ihm, ein paar Zoll
des hellen Rundes zu erhaschen,
rasch kaut es sich die Bäckchen voll.
Es hielt sich lange auf der Flucht auf
und sog sich ganz mit Lichte an; -
da hob die Nacht die goldne Frucht auf:
Schwarz ward die Wolke und zerrann.
~*~
Rainer Maria Rilke
Anne Seltmann 08.08.2015, 07.13 | (3/0) Kommentare (RSS) | TB | PL
Anne Seltmann 01.08.2015, 15.01 | (2/0) Kommentare (RSS) | TB | PL
So sieht der Himmel in Kiel aus…
aber nicht heute
Unser Ausflug nach Heiligenhafen fällt wieder sprichwörtlich ins Wasser.
Wetterlage:
Vormittags konvektiver Niederschlag in flüssiger Form.
Nachmittags leichter Regenschauer bis zu leichtem Gewitter.
Anne Seltmann 25.07.2015, 09.54 | (4/0) Kommentare (RSS) | TB | PL
Anne Seltmann 04.07.2015, 11.28 | (1/0) Kommentare (RSS) | TB | PL
Mein Himmel
Wie ist der Himmel doch so weit
Entfernt von mir mit seinen Sternen!
Er baut zur Grenzenlosigkeit
Sich auf durch unmessbare Fernen.
Es reicht mein schwacher Blick nicht hin,
Mir nur die nächste Welt zu zeigen;
Ich fühle, dass ich Erde bin,
Nicht wert, zu ihr empor zu steigen.
Wie ist der Himmel doch so nah!
Er strahlt in mir mit tausend Sternen.
Fühl ich ihn nicht, er ist doch da;
Ich muss ihn nur erfassen lernen.
Die ganze Unermesslichkeit
Der Liebe darf ich in mir tragen;
Es hemmt sie weder Raum noch Zeit,
Mich auf zu Gott, dem Herrn zu tragen.
Unendlich und doch endlich ist
Der Himmel um die kleine Erde,
Doch du in meinem Herzen bist
Der, den ich ewig haben werde.
Was andern Himmeln drohen mag,
Dir hat es nicht und nie zu gelten:
Für dich gibt`s keinen letzten Tag
Und keinen Untergang der Welten.
Wie ist der Himmel doch so weit,
Und wie so nahe kann er liegen,
Wenn über unsre Blödigkeit
Der Glaube und die Liebe siegen.
Ich blick empor; ich schau in mich;
Dort darf ich nichts, hier Alles hoffen.
Mein Gott und Herr, ich bitte dich,
Erhalt mir diesen Himmel offen!
~*~
Karl May: Himmelsgedanken
Gedichte.
Anne Seltmann 20.06.2015, 06.14 | (0/0) Kommentare | TB | PL
Anne Seltmann 13.06.2015, 18.56 | (0/0) Kommentare | TB | PL
Wie hieß es noch „Winnetou darf nicht sterben? Nun ist er wirklich tot!
Denn kein anderer wie Pierre Brice konnte ihn so gut verkörpern.
Jetzt ist er in die ewigen Jagdgründe abgerufen worden.
Er war für viele ein Vorbild und immer noch wird von ihm an Lagerfeuern erzählt.
Anne Seltmann 06.06.2015, 16.48 | (1/0) Kommentare (RSS) | TB | PL
Um zu begreifen, dass der Himmel überall blau ist,
braucht man nicht um die Welt zu reisen.
~*~
Johann Wolfgang von Goethe
1749 - 1832
Anne Seltmann 23.05.2015, 11.14 | (0/0) Kommentare | TB | PL
Endlos, watteweich, blau
ziehen Wolkenbilder westwärts
Frühlingswind in der Luft
~*~
© Anne Seltmann
Anne Seltmann 25.04.2015, 19.03 | (1/0) Kommentare (RSS) | TB | PL