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Tag: Spiele

Der Königszug und das verrückte Schachbrett




[KI generiert / Text © Anne Seltmann]





Es war der Abend, an dem das Schachbrett nicht nur aus Holz und Figuren bestand, sondern plötzlich ein eigenes Bewusstsein entwickelte. Es begann leise, ein winziges Ruckeln unter der Oberfläche. Der König rieb sich seine Hände, als wüsste er, dass etwas Großes bevorstand.

"Schach?", fragte der andere Spieler, ein Mann mit einer Mütze, die viel zu groß für ihn war. Er beugte sich vor, als wolle er das Brett in den Griff bekommen. Doch es war zu spät. Die Felder begannen zu murmeln, und die Dame auf D1 erhob sich langsam und sagte: "Ihr glaubt, es sei ein gewöhnliches Spiel? Ihr täuscht euch."

Der Spieler, nennen wir ihn Arnold, starrte das Schachbrett an, als sei es das erste Mal, dass er es wirklich wahrnahm. "Was? Was redest du da, Dame?"

"Oh, du ahnst nicht, was du hier spielst", antwortete sie mit einem unheilvollen Lächeln. "Das hier ist kein gewöhnliches Schachspiel. Dieses Brett hat seine eigenen Regeln. Und das Spiel beginnt erst, wenn du beginnst zu verstehen."

Arnold fuhr sich durch die Haare und versuchte, sich auf den Verlauf des Spiels zu konzentrieren. Der König grinste ihm zu, was zugegeben etwas unheimlich war, und sagte: "Du hast dich sicher schon gefragt, warum ich so oft auf der Stelle trete, oder?"

"Ich dachte, du seist einfach schwach", murmelte Arnold und zog seine Dame vorsichtig, ohne den Blick vom König zu lassen.

"Schwach? Schwach, sagt er!", brüllte der König plötzlich. "Du hast noch nie gesehen, was ich kann! Schach ist ein Spiel der Psyche, und du bist viel zu beschäftigt mit deinen langweiligen Zügen."

Da hüpfte der Bauer auf B2 plötzlich von seinem Feld, sprang von einem Quadrat zum nächsten und landete auf D5, wo er sich in eine Springerin verwandelte. "Äh, Entschuldigung, aber ich wollte einfach mal ausprobieren, wie es ist, nicht immer als Bauer herumzurobben!"

Arnold starrte nur noch auf das Schachbrett, als plötzlich der Läufer auf C1 sich erhob, zu ihm über den Tisch sprang und sagte: "Hör zu, Arnold, du spielst gerade gegen ein völlig anderes Level von Schach! Hier geht es um intuitive Züge und Tanzbewegungen. Glaub mir, ich habe die besten Moves gesehen!"

Arnold versuchte verzweifelt, die Kontrolle zurückzugewinnen, aber das Schachbrett schien sich immer mehr von ihm zu lösen. Die Felder begannen zu kichern, die Figuren machten seltsame Tanzbewegungen, als wären sie plötzlich im Karneval.

"Was… was passiert hier?!" stammelte Arnold.

"Du hast es nie verstanden, oder?", fragte der König, der nun plötzlich ein kleines Tanzbein schwang. "Schach ist nicht nur ein Spiel. Es ist Theater. Es ist Kunst. Und du bist nur ein Statist in dieser grandiosen Inszenierung!"

Und so ging das Spiel weiter, bis Arnold völlig verwirrt in die Luft starrte. Plötzlich landete die Dame in seiner Hand und sagte mit einem Zwinkern: "Du hast es gewonnen… oder auch nicht. Aber es war auf jeden Fall ein spektakulärer Versuch."

Arnold konnte nicht mehr sagen, ob er gewonnen oder verloren hatte. Aber eines war sicher: Er würde nie wieder Schach ohne eine ordentliche Portion Fantasie spielen.



© Anne Seltmann






Anne Seltmann 12.04.2025, 08.27 | (1/1) Kommentare (RSS) | TB | PL

MosaicMonday N° 41




 N° 41




Spielt ihr auch gerne Gesellschaftsspiele? Ich jedenfalls. Als Kind schon habe ich leidenschaftlich gerne Halma mit meinem Vater gespielt. Auch Schach gehörte dazu. Doch leider habe ich keine Menschen mehr um mich, die diese Leidenschaft mit mir teilen. Und da ich ja in Rente bin, vermisse ich schon meine Arbeit mit meinen Kindergarten-Kinder oder Hortkinder, denn sie haben auch viel und gerne gespielt. Leider mag mein Lieblingsmensch keine Spiele.

Und wenn ihr Zeit zum Spielen habt, welches Spiel ist euer Liebstes?











Anne Seltmann 15.01.2024, 06.25 | (3/1) Kommentare (RSS) | TB | PL

Zitate im Bild N° #198




 N° #198












Anne Seltmann 25.08.2018, 07.28 | (5/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

Mir geht ein Licht auf

;-)



Na manchmal jedenfalls!

Meine neuste Errungenschaft, ein App fürs iPad. Die RealBulb Taschenlampe - Die letzte europäische 100-Watt-Glühbirne!
Man soll sie auch zerstören können, aber dazu müßte ich ja mein iPad schwingen und wer bezahlt mir das, wenns runter fällt?  
Aus den Einzelbildern habe ich ein Gesamtbild erstellt...ich hab ja sonst nix zu tun

animierte smilies




Anne Seltmann 18.08.2010, 18.46 | (1/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

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