Tag: Wörter
Requirements: Connection + reach + blacked out
The screen flickered. "Connection unstable," the system reported. Luca typed frantically, trying to save the transmission. This was his last chance to reach her.
"Are you there?" His words faded into the digital static.
Suddenly, garbled characters appeared on the monitor: "Signal… weak… #@!$%". Then – a crackling sound. The file containing her last messages was blacked out before his eyes.
"No, please don't!" he cried, but it was too late. The connection was lost for good.
Outside, lightning flashed across the dark sky. Luca stared into the void. The AI that had simulated his late wife was gone forever.
Anne Seltmann 04.03.2025, 15.55 | (0/0) Kommentare | TB | PL
Wortvorgaben 100 Wörter: Requisite(n) + tragen + inmitten
Die letzte Aufführung
Inmitten der zerstörten Stadt stand ein altes verlassenes Theater. Staub wirbelte auf, als Manja vorsichtig durch die Trümmer des Theaters schlich. In ihrer Hand trug sie die letzte Requisite der alten Welt – eine zerfledderte Theatermaske.
"Wenn wir vergessen, wer wir waren, verlieren wir alles", flüsterte sie.
Ein Geräusch ließ sie erstarren. Schatten huschten zwischen den Ruinen. Plünderer.
Manja setzte schnell die Maske auf und versteckte ihre Angst hinter einer lächelnden Fratze.
Die Jagd begann. Doch heute war sie nicht das Opfer – heute spielte sie die Hauptrolle.
Und in dieser Welt gab es nur eine Regel: Der Vorhang fiel nur einmal.
Anmerkung:
Diese Geschichte spielt in einer postapokalyptischen Welt, in der das Theater – einst ein Ort der Kunst und Kultur – nur noch eine Ruine ist. Doch Manja hält an einem Relikt der alten Welt fest: einer Maske, die nicht nur eine Requisite, sondern ein Symbol ist.
Die Maske steht für Identität und Täuschung. In einer Umgebung, in der das Überleben von Anpassungsfähigkeit abhängt, wird sie zu Manjas Schutzschild. Indem sie die Maske aufsetzt, verbirgt sie nicht nur ihre Angst, sondern nimmt eine Rolle an – eine, die ihr hilft, nicht das Opfer zu sein.
Der letzte Satz ist besonders bedeutungsvoll: "Der Vorhang fiel nur einmal." In der Welt, in der sie lebt, gibt es keine zweite Chance. Der Tod ist endgültig – und Manja ist entschlossen, dass heute nicht ihr letzter Akt sein wird.
Die Geschichte thematisiert Überlebensinstinkt, Identität und den schmalen Grat zwischen Opfer und Jäger in einer gnadenlosen Welt.
Anne Seltmann 25.02.2025, 08.21 | (2/2) Kommentare (RSS) | TB | PL
Anne Seltmann 18.02.2025, 23.58 | (1/1) Kommentare (RSS) | TB | PL
Wortvorgaben 100 Wörter: Stiefelschrunden + wissen + unzufrieden
Anne Seltmann 09.02.2025, 07.19 | (1/1) Kommentare (RSS) | TB | PL
Regeln: Das Drabble soll ein Text mit genau 100 Wörtern sein. In diesem Fall sind "Rülpser", "trommeln" und "gleich"
die zentralen Begriffe. Die Wörter können in ihrer grammatikalischen
Form angepasst werden, müssen jedoch ihre ursprüngliche Wortart
behalten. Das Ziel ist es, eine zusammenhängende Geschichte oder Szene
zu schaffen, die spannend, überraschend oder tiefgründig ist, ohne die
Grenze von 100 Wörtern zu überschreiten
Rülpser + trommeln +
gleich
In der dunklen, verlassenen Fabrikhalle hörte man nur das Trommeln der alten Maschinen. Doch dann, mitten in diesem Gequietsche, ertönte ein seltsamer, lauter Rülpser. Sarah fröstelte. Es war nicht wie der Rülpser eines Menschen, sondern tief und grummelig, als käme er aus den Schatten selbst. Sie versuchte, sich zu beruhigen, doch plötzlich begannen auch die Wände im Takt des Rülpsers zu zittern. Die Geräusche wurden lauter, ein unheimliches Trommeln setzte ein, gleich neben ihr. Ein kalter Hauch strich über ihren Nacken. "Gleich wird es zu spät sein", flüsterte eine Stimme, die sie nur in ihrem Kopf hörte. Und dann… Stille.
Anne Seltmann 04.02.2025, 00.00 | (4/0) Kommentare (RSS) | TB | PL
Konservendose + beginnen + verschachtelt
Max begann seinen Tag mit einer Dose Ravioli. Doch als er den Dosenöffner ansetzte, rutschte er ab, und die Konservendose fiel klappernd vom Tisch. Sie rollte in einem kunstvollen Zickzack unter das Sofa, wo sie sich in einem verschachtelten Labyrinth aus vergessenen Socken und eine Menge Staubflusen verirrte.
Max kroch fluchend hinterher und zog sie schließlich hervor. Als er die Dose endlich öffnete, merkte er leider zu spät, dass sie nicht Ravioli, sondern Sauerkraut enthielt – und zwar ein abgelaufenes, das ihm mit einem zischenden Puff entgegenschoss. "Na klasse", murmelte er, während er den Geruch verteilte. "Das ist ja ein Gourmetstart!"
Anne Seltmann 28.01.2025, 05.00 | (1/1) Kommentare (RSS) | TB | PL
Pling machte das E-Mail-Programm. Die Aufgabe klang simpel: "Besorge die Dokumente und treffe dich mit dem Kontakt." Doch als Matti am Treffpunkt erschien, war niemand da. Ein mysteriöser Zettel lag auf der Bank: "Pläne geändert. Neue Absprachen nötig. Folge dem Pfad." Zögernd folgte er den Anweisungen, der dunkle Wald um ihn herum wurde dichter. Am Ende des Pfades traf er auf eine Gestalt, deren Gesicht verborgen war. "Du hast die Dokumente?", fragte sie flüsternd. Matti nickte. "Gut. Ab jetzt gelten neue Regeln", sagte die Stimme, während die Gestalt im Schatten verschwand. Zurück blieb Matti, in einem Netz aus Geheimnissen gefangen.
Pling machte das E-Mail-Programm erneut, als Matti aus dem Wald zurückkehrte. Eine neue Nachricht war eingegangen, diesmal mit einer klareren Anweisung: "Zurück zur Basis. Sicherheit geht vor."
Matti, nun wachsam, machte sich auf den Weg zu seinem kleinen Büro in der Stadt, immer noch mit den Dokumenten fest umklammert. Doch als er dort ankam, war die Tür bereits geöffnet. Drinnen saß eine Frau, die er noch nie gesehen hatte, in seinem Stuhl, die Beine lässig übereinandergeschlagen.
"Setz dich", sagte sie ruhig, und Matti gehorchte, seine Nerven angespannt. "Es ist Zeit, dass du die Wahrheit erfährst."
Die Frau erklärte, dass die Dokumente, die er trug, Teil eines größeren Puzzles waren, das eine geheime Organisation zu Fall bringen könnte. Die Regeln hatten sich geändert, weil die ursprüngliche Kontaktperson enttarnt wurde. Ab jetzt war Matti ein Schlüsselspieler in diesem gefährlichen Spiel.
"Du wirst beobachtet", warnte sie. "Aber du bist auch unser einziger Hoffnungsträger. Bist du bereit, deinen Teil zu spielen?"
Matti zögerte nur kurz. Sein Alltag war einfarbig geworden, und das Netz aus Geheimnissen, in das er nun verstrickt war, schien der einzige Weg, um aus der Eintönigkeit auszubrechen. "Ja", sagte er schließlich. "Ich bin dabei."
Die Frau reichte ihm ein neues Handy und einen kleinen Umschlag. "Alles, was du brauchst, ist hier. Und denk dran, Vertrauen ist rar. Aber manchmal genau das, was wir riskieren müssen."
In den folgenden Wochen wurde Matti in das geheime Netzwerk eingeführt. Er lernte, wie man Hinweise dechiffrierte, versteckte Botschaften übermittelte und sich unsichtbar bewegte. Seine Mission führte ihn in fremde Städte, auf verlassene Bahnsteige und zu verborgenen Treffpunkten, immer auf der Suche nach dem nächsten Puzzlestück.
Eines Tages, in einem versteckten Archivraum, fand Matti den letzten Hinweis: ein Name, der alles veränderte. Es war der Name seines besten Freundes, jemand, dem er blind vertraute. Die Wahrheit schlug ein wie ein Blitz, doch Matti wusste, dass er nicht aufgeben konnte.
Mit dem letzten Puzzlestück in der Hand trat er aus dem Schatten und konfrontierte seinen Freund. Tränen in den Augen, aber mit fester Stimme sagte er: "Wir könnten zusammen dafür sorgen, dass die Wahrheit ans Licht kommt. Die Regeln haben sich geändert, aber wir können neue schaffen."
Sein Freund, nach kurzem Zögern, nickte. "Dann lass uns das zu Ende bringen."
Und so taten sie es. Gemeinsam brachten sie die Dokumente an die Öffentlichkeit, deckten die Verschwörung auf und brachten das Netz der Lügen zum Einsturz.
Am Ende stand Matti, frei von Geheimnissen, aber reich an Erfahrungen, die sein Leben für immer veränderten.
Anmerkung: Die Verschwörung, die Matti entdeckte, betraf eine geheime Organisation, die in illegale und moralisch fragwürdige Aktivitäten verwickelt war. Diese Organisation hatte Einfluss auf politische Entscheidungen, wirtschaftliche Machenschaften und die Manipulation von Informationen, um ihre Macht auszubauen und ihre Ziele durchzusetzen. )
Anne Seltmann 21.01.2025, 07.01 | (1/1) Kommentare (RSS) | TB | PL
Auf gehts zum Dienstags-Drabble im neuen Jahr.
Für den Drabble-Dienstag werden die folgenden 3 Wörter verwendet:
Tatort + (sich) überschlagen + leer
Und hier sind die Regeln:
Ich zitiere
– die gegebenen 3 Stichworte sind in einem Text mit exakt 100 Wörtern einzubauen;
– dabei darf man sie beugen, aber nicht durch Synonyme ersetzen und
– sie sollten weiterhin Substantiv, Verb und Adjektiv bleiben.
– Überschriften und Erklärungen zählen nicht mit.
Und nun zur Geschichte:
Der Tatort war ein Albtraum. Blut zog sich in dunklen
Schlieren über den Boden, die Wände waren bespritzt wie eine groteske Leinwand.
Die Ermittlerin schluckte schwer.
Ein Stuhl lag zertrümmert in der Ecke, daneben ein leerer Blick aus offenen,
toten Augen.
"Was zur Hölle ist hier passiert?" fragte der Kollege mit rauer Stimme.
"Das sieht aus wie... Wut. Keine Kontrolle." Sie deutete auf die Messerstiche, die weit über das Ziel hinausgingen.
Der Raum war leer – doch die Luft war schwer. Und der Tod schrie laut.
Aussagen der Zeugen wurden aufgenommen, doch diese schienen sich zu überschlagen, jede widersprach der anderen...
Anne Seltmann 07.01.2025, 00.00 | (1/1) Kommentare (RSS) | TB | PL
Filzpantoffel + erwidern + nachdenklich
Regeln: 100 Wörter!Ein kalter Windhauch schien durch den Raum zu ziehen, obwohl alle Fenster geschlossen waren. Holmgren sah Eriksson an, sein Blick war starr. "Da stimmt was nicht…", flüsterte er.
Eriksson ließ den Filzpantoffel vorsichtig sinken und trat leise zur Tür. "Wer auch immer das ist", murmelte er, "der war hier die ganze Zeit."
Das Licht flackerte erneut, und diesmal fiel es für einen Moment komplett aus. Dunkelheit. Ein dumpfer Aufschlag. Als das Licht zurückkehrte, lag Holmgren auf dem Boden – bewusstlos.
Eriksson erstarrte. Da, mitten im Wohnzimmer, standen die Filzpantoffeln nicht mehr ordentlich nebeneinander. Sie zeigten jetzt direkt auf ihn. Ein Schauer kroch ihm über den Rücken. "Wer... oder was bist du?"Seine Stimme bebte.
Der Staub unter den Pantoffeln kräuselte sich leicht, als wäre er lebendig.
Plötzlich hörte er eine tiefe, hallende Stimme – leise, aber unüberhörbar: "Du hast mich gefunden."
Das Wohnzimmer war unberührt. Aber Eriksson wusste: Etwas war nie gegangen.
Das Motiv lag verborgen in der Vergangenheit des Hauses. Vor Jahrzehnten hatte hier ein Uhrmacher gelebt, ein stiller Mann, der kaum jemanden an sich heranließ. Er liebte nur seine Arbeit – und seine Pantoffeln. Niemand ahnte, dass er sein Lebenswerk, eine meisterhafte Uhr, im Boden unter dem Wohnzimmer versteckt hatte, bewacht von einer List: einem Fluch, der den Raum gegen Fremde verteidigte.
Der schwarze Staub war der Schlüssel. Eriksson begriff: Der Täter war nicht menschlich. Irgendein Eindringling hatte den Bann gebrochen – und den Zorn des Uhrmachers geweckt.
Die Pantoffeln, scheinbar harmlos, waren die letzte Warnung. "Das Motiv? Schutz", flüsterte Eriksson."Ein toter Uhrmacher und seine stille Rache."
Anne Seltmann 17.12.2024, 05.55 | (2/2) Kommentare (RSS) | TB | PL
Anne Seltmann 10.12.2024, 00.00 | (4/1) Kommentare (RSS) | TB | PL