Tag: Der Naturdonnerstag
Früher wurde der Löwenzahn, viele Ackerwildkräuter, Mohn und Kornblumen an Feld -und Straßenrändern, rigoros abgemäht und die Blumen hatten kaum Chancen sich in ihrer für mich wunderschönen Pracht zu zeigen. Wie schlimm das für viele Insekten war, hatte man nun endlich erkannt. Um überleben zu können, brauchen Wildbienen und andere Insekten möglichst viele Blüh-Flächen. Wir alle können ein bisschen zur Arterhaltung beitragen sei es durch heimische Blumen, Stauden und Kräuter. Oder aber man stellt Insektenhotels auf in den heimischen Gärten bzw. Balkone.
Anne Seltmann 21.05.2020, 15.10 | (10/0) Kommentare (RSS) | TB | PL
Anne Seltmann 07.05.2020, 06.00 | (3/1) Kommentare (RSS) | TB | PL
Anne Seltmann 30.04.2020, 11.11 | (4/0) Kommentare (RSS) | TB | PL
>> HIER << hatte ich euch ja schon von dem Schrevenpark erzählt. Heute kommt ein weiteres Detail.
Weiden gibt es hier en Masse. Sie wird auch nach ihrer Herkunft als Chinesische bzw. nach ihrem botanischen Namen als Babylonische Trauerweide bezeichnet.
Ich liebe diese Trauerweiden. Sie erinnern mich an meine Kindheit, denn in unserem Garten stand eine weit ausladende RIEsige Weide, mit Blättern bis zum Boden hin. Was war das für ein herrliches Versteck!
Anne Seltmann 23.04.2020, 08.01 | (5/0) Kommentare (RSS) | TB | PL
Schreventeich im Schrevenpark
Der Teich war im Besitz des ortsansässigen Grafen ( Graf Johann II. von Holstein-Kiel? ) und wurde deshalb im Volksmund "des Grafen Teich"genannt, was in damaligem Plattdeutsch "s grefens diek" lautete. Viele Wörter verändern sich im Laufe der Jahrhunderte durch Dialekte o.ä. So veränderten sich auch die Buchstaben für "s grefens diek", bis der heutige Name Schreventeich entstand. * Gustav Adolf von Varendorf schrieb auf seine Karte von 1796 die Verhochdeutschung des Begriffs Schreventeich.
Um 1900 wurde dieser Park um den Schreventeich herum geplant. 1901 wurde er nach Plänen des Stadtgartenbaudirektors Ferdinand Hurtzig erstellt und zu Ehren der Hohenzollern benannt.
In Anlehnung an den Namen Schreventeich, wurde der Park auch Schrevenpark benannt.
Ein herrlicher Park mit viel Teich in der Mitte, der dazu einlädt, Spaziergänge zu machen, auf Bänken den Enten und Gänsen zuzuschauen, oder auf den großflächigen Wiesen zu verweilen. Hunderte genießen sonst das Wetter und grillen oder feiern hier. Diesmal herrschte eine wunderbare Stille rings um den Teich.
Anne Seltmann 16.04.2020, 10.22 | (3/0) Kommentare (RSS) | TB | PL
Anne Seltmann 02.04.2020, 08.11 | (8/0) Kommentare (RSS) | TB | PL
Blauer Himmel Wolken ziehen.
Doch wohin ziehen sie?
Wohin wird der Wind sie wehen
Keiner weiß es außer dem Wind.
Wind, sage mir wohin wirst du meine Träume wehen?
An einen Ort wo sie wachsen können?
Oder wo sie wie ein Tropfen auf dem heißen Stein
einfach verdunsten und vergehen als hätte es sie nie gegeben?
Liebe Wind ich bitte dich, schicke sie an einen richtigen Ort.
Dorthin wo ein Mensch dieselben Träume hat wie ich.
Auf das sie sich treffen, und aus diesen kleinen Träumen
eine große Wirklichkeit entsteht.
Anne Seltmann 26.03.2020, 08.38 | (9/0) Kommentare (RSS) | TB | PL
Schneeglöckchen
Sie ist erwacht,
des Winters einzige Blume.
In Tod und Nacht
träumte die stumme
Botin des Frühlings
von Licht und Leben.
Wie sie sich heben
alle die sprießenden Spitzen,
zum Himmel bange
bebend sich richten!
aber droben
die Sonne schläft.
Roh durchs Land die Stürme toben,
lachen kalt der schlichten
furchtsam strebenden Zarten,
heulen ein Lied von Krieg und Streit:
Nur die Starken, Harten
preiset der Reigen
der eisernen Zeit!
Duftlos neigen sich
die weißen reinen
scheuen Köpfchen
zur Erde wieder
entsagend nieder
und weinen
selber ins Grab sich.
Doch nicht minder,
du einsame Blume,
tröstet dein Blühen
die Menschenkinder.
Nicht ist vergebens
dein kurzes Mühen:
alles des Lebens
Brausen und Glühen,
das uns der Frühling schickt,
du fühlst es nahn!
Mit neuem Glauben blickt
auf seine Bahn,
winkt ihm Dein Gruß,
rastlos wandernd der Mensch.
Keimt doch zitternd in Ihm auch
manche lautere Blume
aus dem dunklen Grunde des Herzens,
die verblühen muß,
ehe die andern
sicher strebenden,
mächtiger treibenden
Wurzeln sich regen:
Zielen entgegen!
~*~
Richard Fedor Leopold Dehmel
1863-1920
Anne Seltmann 12.03.2020, 07.58 | (6/0) Kommentare (RSS) | TB | PL
Anne Seltmann 05.03.2020, 14.31 | (8/0) Kommentare (RSS) | TB | PL
Anne Seltmann 20.02.2020, 08.02 | (9/2) Kommentare (RSS) | TB | PL