Tag: Ei
Eine Anekdote um Rainer Maria Rilke
Die Rose
Gemeinsam mit einer jungen Französin kam er [Rilke]
um die Mittagszeit an einem Platz vorbei,
an dem eine Bettlerin saß und um Geld bat.
Sie hielt sich immer am gleichen Ort auf
und nahm die Almosen entgegen,
ohne auch nur einen Blick auf die Geber zu verschwenden.
Rilke gab ihr nie etwas,
während seine Begleiterin der Frau öfters Geld gab.
Als die Französin eines Tages fragte,
warum Rilke der Frau nie etwa gebe,
erhielt sie zur Antwort,
dass man ihrem Herzen
und nicht ihrer Hand etwas schenken solle.
Einige Tage darauf brachte Rilke
der Bettlerin eine schöne, frisch erblühte Rose
und legte sie in die um Almosen bittende Hand.
Da geschah etwas Unerwartetes:
Die Bettlerin blickte zu dem Geber auf,
erhob sich mühsam vom Boden
und ging mit der Rose davon.
Eine Woche war die Bettlerin nicht mehr zu sehen.
Dann saß sie wieder wie zuvor an ihrem gewohnten Platz
und wandte sich weder mit einem Blick
noch mit einem Wort an ihre Geber.
Auf die Frage der Französin,
wovon die Frau während der Zeit,
in der sie keine Almosen erhalten habe,
gelebt habe,
antwortete Rilke:
Von der Rose...!
Anne Seltmann 17.08.2017, 08.55 | (6/2) Kommentare (RSS) | TB | PL
Thema: Wildnis
Weitgehend versteht man unter Wildnis eine unbeeinflusste Naturlandschaft. Es gibt Plätze, die hat der Mensch der Natur geraubt und sich angeeignet. Die Verringerung der verbliebenen Wildnisflächen schreitet in erschreckendem Tempo voran. Viele bedrohte Tiere, Pflanzen und Mikroorganismen finden nur in Wildnis-Gebieten wichtige Lebens- und Rückzugsräume.
Hier möchte ich euch ein Zitat ans Herz legen, welches der amerikanische Schriftsteller Edward Abbey in Desert Solitaire schrieb:
"Aber die Liebe zur Wildnis ist mehr als ein Hunger nach dem, was außerhalb unseres Einflussbereichs liegt; sie ist ein Ausdruck der Loyalität zur Erde, der Erde, die uns hervorbringt und ernährt, die einzige Heimat, die wir je kennen werden, das einzige Paradies, das wir benötigen – wenn wir denn die Augen hätten [es] zu sehen"
Dem ist nichts mehr hinzuzufügen!
Anne Seltmann 15.08.2017, 08.58 | (4/0) Kommentare (RSS) | TB | PL
Anne Seltmann 14.08.2017, 08.00 | (2/0) Kommentare (RSS) | TB | PL
Eine Mitmachaktion von Nova. Dort gibt es jeden Samstag weitere sehenswerte Zitate anderer Mitspieler/innen.
Anne Seltmann 12.08.2017, 08.46 | (8/0) Kommentare (RSS) | TB | PL
Vergissmeinnicht
Als Gott die Blumen schuf, durften Engel sie mit vielen bunten Farben bemalen.
Ein unscheinbares Pflänzchen hatte am Ende der Reihe gewartet
und als es bemalt werden sollte, waren die Farbtöpfe der Engel leer.
Das kleine Pflänzchen war sehr traurig dass es bleich bleiben sollte.
Es ging zum himmlischen Thron und bat Gott : Vergiß mein nicht !
Gott lächelte sanft und versprach zu helfen.
Er rief zwei Engel zu sich und befahl Ihnen, ihre Pinsel einmal in das Himmelblau
und einmal in das Gold der Sonne zu tauchen
und damit das kleine Pflänzchen zu bemalen.
Daher hat das Vergissmeinnicht blaue Blütenblätter wie die Farbe des Himmels
und einen goldenen Kelch wie das Sonnenlicht.
Es wächst bescheiden im Schatten des Waldes und ist doch selig,
weil es ja die Farben des Himmels trägt.
~*~
(Verfasser unbekannt)
Anne Seltmann 11.08.2017, 08.44 | (4/0) Kommentare (RSS) | TB | PL
Mitten in einem Park in einer grossen Stadt standen viele Blumen! Wunderschön anzuschauen! In einem Beet stand neben einer prächtigen grossen roten Rose ein kleines Gänseblümchen! Alle Leute die stehen blieben bewunderten die prächtige rote Rose! Für das kleine Gänseblümchen hatten sie höchstens abfällige Bemerkungen parat! Die Rose bildete sich viel darauf ein! Zum Gänseblümchen sagte sie: "Ich bin ja auch schön! Gross und prächtig! Mich wollen die Leute sehen! Du dagegen bist es nicht wert!" Das machte das Gänseblümchen sehr traurig! Den Nächsten der stehen blieb um die wunderschöne rote Rose zu bewundern fragte das kleine Gänseblümchen leise: "Warum bewunderst Du die rote Rose und wenn Du mich siehst verziehst du das Gesicht?" es bekam als Antwort: "Du bist so klein und winzig! Du bist es nicht wert!" Das kleine Gänseblümchen wurde noch kleiner und noch trauriger! es machte sich ganz klein! Damit wirklich keiner es mehr sehen konnte und es verletzen konnte! So verging lange Zeit wo alle immer stehen blieben um die wunderschöne rote Rose zu bewundern! Eines Tages hörte das kleine Gänseblümchen wie jemand sagte: "Du bist aber wunderschön! Warum machst Du Dich so klein?". Es wunderte sich, noch nie hatte jemand die wunderschöne rote Rose als klein bezeichnet! Es sah vorsichtig hoch! Und erschrak! Vor dem kleinen Gänseblümchen im Gras sass jemand, der sich zu ihm herunter gebeugt hatte und es ansah! Das verwirrte das kleine Gänseblümchen so sehr, das es Angst bekam! Und noch ein bisschen winziger wurde! Es fragte leise: "Wer bist Du?" Als Antwort bekam es zu hören: "Ich bin dein Freund wenn Du magst! Schon lange gehe ich ohne Freude durch diesen Park! Dich habe ich nie gesehen! Nun, da ich Dich entdeckt habe, habe ich einen Grund jeden Tag zu kommen! Und einen Grund mich sehr zu freuen!" Mit diesen Worten stand er auf und ging! Aber am nächsten Tag zur gleichen Zeit war er wieder da und freute sich über das Gänseblümchen! Das kleine Gänseblümchen sagte: "Aber Ich bin es doch nicht wert!" Sein neuer Freund sagte: "Doch kleines Gänseblümchen! Du bist sehr viel wert! Es kommt nicht auf die Grösse an! Nicht darauf wie Du aussiehst sondern darauf wer Du bist!". Mit diesen Worten stand er wieder auf und ging! Und in dem Herz des Gänseblümchens hatte sich ein winziger, noch sehr kleiner, Funke entzündet! Ein Funke der Hoffnung. Nun kam sein Freund jeden Tag, sie sprachen viel miteinander! Und unbemerkt wurde das Gänseblümchen jeden Tag ein Stück grösser und ein wenig weniger traurig! Der kleine Funke der Hoffnung wurde grösser und grösser! Und es kamen andere kleine Funken hinzu! In dem Moment noch sehr klein und leicht auszublasen! Aber sie wuchsen von Tag zu Tag mit! Das waren der Funke des Vertrauens und der Funke der Liebe! Der Gedanke, das es Nichts wert ist, sass tief! Aber langsam wurde er schwächer und schwächer! Dank seinem Freund, der Tag für Tag kam und Das Gänseblümchen einfach lieb hatte! So wie es war! Daraus entstand eine lange Freundschaft! Auch der Freund war mal traurig! Aber Inzwischen hatte das Gänseblümchen soviel Kraft, das es auch für ihn da sein konnte. Und das machte es noch glücklicher! Durch die Freundschaft, die Liebe, die Hoffnung, das Vertrauen, das Glück, wuchs und wuchs das kleine Gänseblümchen! Das es nichts wert sein sollte hatte es fast vergessen! Und wenn mal jemand kam, der über es herzog, machte es ihm nichts mehr aus! Es hatte ja seinen Freund! Als sein Freund eines Tages kam, stellten beide fest, das aus dem kleinen traurigen Gänseblümchen ein grosses glückliches Gänseblümchen geworden war! Die Liebe und Freundschaft hatten ihm den Mut, die Kraft und die Zuversicht gegeben an sich selber zu glauben! Glaub an Dich selbst ! Vertraue Dir! Du bist es Wert! Egal wie klein Du Dir vorkommst!
10.08.2017, 07.26 | (9/0) Kommentare (RSS) | TB | PL
2014 waren wir zur Hochzeit unseres Neffen, der ja jetzt unser adoptierter Sohn ist! Er und seine Frau hatten sich lediglich Geld gewünscht. Das war nicht so einfach und es sollte ja schließlich auch nett verpackt werden. Aber dann hatte ich die Eingabe.... Ich habe eine schöne Memories-Box gefunden, welche ich dann mit "Kröten-Asche-Kohle-Moos-Knete-Kies" und mit echtem Geld bestückt habe. Die Herzen in der Mitte symbolisieren natürlich die Liebe und Verbundenheit.
In Anlehnung an Oscar Wild habe ich ihnen dann folgenden Text geschrieben:
Als wir klein waren, glaubten wir, Geld sei das Wichtigste im Leben. Heute, da wir alt sind, wissen wir: Es stimmt! ;-)
Wir konnten uns nicht
entscheiden ob wir euch deshalb Kröten, Asche, Kohle, Moos, Knete oder Kies
schenken sollten oder doch lieber echtes Geld. Die Entscheidung ist uns nicht
leicht gefallen. Wir haben dann eben ALLES gewählt!
Artis Projekt steht unter dem Motto "Alles, nur nicht alltäglich" Es können Dinge gezeigt werden die "außergewöhnlich" sind und ich finde unser Geschenk war schon etwas Außergewöhnliches!
Anne Seltmann 09.08.2017, 06.00 | (8/0) Kommentare (RSS) | TB | PL
Fudge (gesprochen: fadsch) ist ein Karamell-Konfekt. Die warme Masse kann mit Vanille, Honig oder anderen Stoffen aromatisiert werden, bevor sie in einer flachen Form abkühlt.
Erkaltet kann Fudge in mundgerechte Stücke geschnitten werden. Die so hergestellten weichen Karamellen sind etwas mürbe. Sie werden nach der Herstellung häufig mit Schokolade umgeben oder in Bonbonpapier gewickelt.
Fudge wird in John Steinbecks Roman Jenseits von Eden beschrieben, in dem die Zubereitung um die Zeit des Ersten Weltkrieges als relativ alltägliche Verrichtung erscheint.
Eine amerikanische Entwicklung ist das Schokoladen-Fudge, eine zähflüssige Schokoladenmasse, die besonders gut zu Kuchen und Nachspeisen passt.
Klassisches Fudge-Rezept
Zutaten:
60 g Butter
500 g Sahne oder ½ L Milch
1 Vanilleschote
Backpapier und Öl für die Form
oder Alufolie
Zubereitung:
Eine rechteckige Form (ca. 12 x 22 cm) mit Backpapier oder Alufolie auslegen.
(Ich habe es mit Alufolie versucht, läßt sich aber doch nicht so gut lösen)
1 Vanilleschote längs aufschneiden und das Mark herauskratzen.
Alle Zutaten im Topf aufkochen und gelegentlich umrühren.
Anschließend bei mittlere Hitze 30-40 Min. kochen.
Jetzt nicht mehr rühren! Die Masse muss eine Temperatur von 114-115 ° C erreichen und goldbraun aussehen.
An den Fudge …fertig.. los.
Anne Seltmann 06.08.2017, 19.22 | (2/0) Kommentare (RSS) | TB | PL
Anne Seltmann 06.08.2017, 18.15 | (1/0) Kommentare (RSS) | TB | PL