Tag: Ei
Wir reisen auf dem Blätterschiff
Komm steige mit mir ein
Wir fahren gemeinsam
in den goldenen Herbst hinein
Lass uns schweben und
atmen die goldrote Pracht
Ein herbstliches Moosbett
ist nur für uns gemacht
Wir nehmen uns an die Hand
halten uns fest die ganze Zeit
Ich will es gemeinsam erleben
sieh nur die Farben, halte dich bereit
Es ist die schönste Jahreszeit
in farbenprächtiger Harmonie
Sie geht und wir mit ihr voran
Der Herbst singt seine Melodie
~*~
© Anne Seltmann
Anne Seltmann 27.10.2006, 07.46 | (2/0) Kommentare (RSS) | TB | PL
träumen
vom sommer
auch
wenn der herbst
schon an die türe klopft
ahnen
der winter
hat noch viele
warme tage
wissen
dass jede jahreszeit
seinen eigenen frühling hat
Anne Seltmann 21.10.2006, 22.33 | (0/0) Kommentare | TB | PL
Silberne Nebel
gewebt zum Schleier
umhüllt von zartgoldenen Sternen
So strahlt
der Mond
auf samtblauen
Tuch
~*~
© Anne Seltmann
Anne Seltmann 20.10.2006, 16.17 | (3/0) Kommentare (RSS) | TB | PL
Heute morgen hörte ich schon das aufgeregte Zwitschern zweier Vögel. Es war so
munter, das ich ihnen einfach zuhören musste. Ich beugte ganz vorsichtig meine
Baumkrone, um es näher betrachten zu können und staunte gar nicht schlecht. In
meinen Zweigen befand sich ein Vogelnest indem es sich regte. Ich vernahm ganz
zarte klägliche Rufe von drei kleinen neuen Erdenbürgern. Ach war das ein
herrliches Treiben in meinen Zweigen. Es war ein Kommen und Gehen und mir
schien, als wenn dieses nie ein Ende nehmen wollte. Am Abend, wenn die Sonne
hintern den Bergen verschwand, bewegte ich leise meine Zweige, um die kleinen
Vogelkinder in den Schlaf zu wiegen. Das Rauschen meiner Blätter schien wie ein
Gute- Nacht - Lied geeignet.
Manchmal unterhielt ich mich mit meinen Freunden, den Tannen und den Birken und
wir tauschten uns rege aus, über das Leben in unseren
Zweigen. Jeder von uns konnte eine lustige Begebenheit erzählen.
Nur mir war manchmal nicht zum Lachen zumute und ich weiß nicht ob es meinen
Freunden auch aufgefallen ist. Ich vermisste in letzter Zeit das Rauschen der
Eichenblätter. Ja, und wenn ich mich ganz doll streckte und über alle
Baumkronen hinwegschaute, dann sah ich es ganz deutlich. Da wo einst die uralte
weise Eiche gestanden hatte, die mir so oft einen Rat gegeben und mich
getröstet hatte, da war jetzt ein großes freies Stück NICHTS. Wenn dann nachts
alles schlief, dann weinte ich so manche Träne, denn ich vermisste meinen alten
Freund. Dann erinnerte ich mich an jene schrecklich lauten Geräusche ,die ich
auch schon aus meinen Kindertagen kannte. Die mir Angst machten, wenn Menschen
in den Wald kamen und ohne Erbarmen meine Freunde aus dem Leben rissen .....
© Anne Seltmann
Anne Seltmann 01.04.2006, 11.20 | (5/1) Kommentare (RSS) | TB | PL
Wenn du
im Ozean
der Traurigkeit
du schwimmst
Du Berge
der Sorgen
bezwingen musst,
es erscheint dir
alles zu schwer.
Dann denke daran,
ich bin immer
an deiner Seite
Wenn du
meinst
dich umgibt
ewige Dunkelheit
du findest aus
der Einsamkeit
nicht heraus
Dann sei gewiss,
ich bin immer
an deiner Seite
Wenn die
Lasten
des Alltags
zu schwer drücken
alles scheint
dir zu viel
Teile deine Last
ruhig mit mir
Denn ich bin immer
an deiner Seite
© Anne Seltmann
Anne Seltmann 24.02.2006, 15.51 | (1/1) Kommentare (RSS) | TB | PL
Heute morgen hörte ich schon das aufgeregte Zwitschern zweier Vögel. Es war so
munter, das ich ihnen einfach zuhören musste. Ich beugte ganz vorsichtig meine
Baumkrone, um es näher betrachten zu können und staunte gar nicht schlecht. In
meinen Zweigen befand sich ein Vogelnest indem es sich regte. Ich vernahm ganz
zarte klägliche Rufe von drei kleinen neuen Erdenbürgern. Ach war das ein
herrliches Treiben in meinen Zweigen. Es war ein Kommen und Gehen und mir
schien, als wenn dieses nie ein Ende nehmen wollte. Am Abend, wenn die Sonne
hintern den Bergen verschwand, bewegte ich leise meine Zweige, um die kleinen
Vogelkinder in den Schlaf zu wiegen. Das Rauschen meiner Blätter schien wie ein
Gute- Nacht - Lied geeignet.
Manchmal unterhielt ich mich mit meinen Freunden den Tannen und den Birken und
wir tauschten uns rege aus über das Leben in unseren
Zweigen. Jeder von uns konnte eine lustige Begebenheit erzählen.
Nur mir war manchmal nicht zum Lachen zumute und ich weiß nicht ob es meinen
Freunden auch aufgefallen ist. Ich vermisste in letzter Zeit das Rauschen der
Eichenblätter. Ja, und wenn ich mich ganz doll streckte und über alle
Baumkronen hinwegschaute, dann sah ich es ganz deutlich. Da wo einst die uralte
weise Eiche gestanden hatte, die mir so oft einen Rat gegeben und mich
getröstet hatte, da war jetzt ein großes freies Stück NICHTS. Wenn dann nachts
alles schlief, dann weinte ich so manche Träne, denn ich vermisste meinen alten
Freund. Dann erinnerte ich mich an jene schrecklich laute Geräusche ,die ich
auch schon aus meinen Kindertagen kannte. Die mir Angst machten, wenn dann
Menschen in den Wald kamen und ohne Erbarmen meine Freunde aus meinem Leben
rissen .....
Foto & Text © Anne Seltmann
Anne Seltmann 19.02.2006, 13.04 | (0/0) Kommentare | TB | PL
An Sprossenfenstern
malt der Winter
bizarre Eiskristalle -
Fantasieblumen
aus Kindertagen
~*~
© Anne Seltmann
Anne Seltmann 29.01.2006, 23.05 | (1/0) Kommentare (RSS) | TB | PL
Winter
Nebelschwaden
streifen über`s Feld
In Zuckerwatte gepackt
liegt alles ringsherum
Der Winter kandiert
die letzten Blätter
Ich hauche Blumen
auf die Scheiben
~*~
© Anne Seltmann
Anne Seltmann 19.12.2005, 06.04 | (0/0) Kommentare | TB | PL
Anne Seltmann 10.02.2005, 13.25 | (2/0) Kommentare (RSS) | TB | PL
Der Text plädiert für Mitgefühl, Verständnis und das
Vermeiden von Vorurteilen, da wir nie genau wissen, welchen "Kampf" jemand
anderes im Inneren führt!
00.00.0000, 00.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL