Blogeinträge (Tag-sortiert)

Tag: Gedicht

Denk ich an den Frühling...








Denke ich an den Frühling,

sehe ich die ersten Knospen,

die zaghaft die Kälte durchbrechen.

 

Ein zarter Hauch von Wärme

streift mein Gesicht,

die Vögel kehren zurück,

ihr Gesang erfüllt die Luft.

 

Die Tage werden länger,

das Licht kehrt zurück,

Farben erwachen zum Leben.

 

Ein Neubeginn für die Natur,

ein Aufbruch aus dem Winterschlaf,

Hoffnung keimt in jedem Herzen.


~*~


© Anne Seltmann




 

 




Anne Seltmann 18.03.2025, 06.59 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Tanze






Du wirst vielleicht nicht kontrollieren,

welche Musik das Leben spielt,

aber du kannst kontrollieren,

wie du dazu tanzt.


~*~

Maya Angelou 



Das Zitat "Du wirst vielleicht nicht kontrollieren können, welche Musik das Leben spielt, aber du kannst kontrollieren, wie du dazu tanzt" 

wird häufig Maya Angelou zugeschrieben. 

Allerdings konnte ich in den verfügbaren Quellen keine Bestätigung finden, dass dieses Zitat tatsächlich von ihr stammt. 

Es ist möglich, dass es sich um eine Fehlzuordnung handelt oder dass die genaue Herkunft des Zitats unklar ist. 

Unabhängig davon vermittelt es eine inspirierende Botschaft über die eigene Haltung gegenüber den Unwägbarkeiten des Lebens.





Anne Seltmann 16.03.2025, 10.58 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Türen/2025 N° 04


2025 N° 04





In einem alten, leeren Haus
steht eine Tür aus vergangenen Tagen.

Einst glänzend, stolz in ihrem Kleid,
nun stumpf ihr Glanz, die Farbe blass.

Der Türknauf rostet, das Schloss ist schwer,
Sie trägt die Narben längst vergang'ner Zeit,
und schweigt in ihrem Reich der Stille.


~*~


© Anne Seltmann






Anne Seltmann 16.03.2025, 06.25 | (1/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

Ich träumte vom Frühling



[Bild KI generiert & Text © Anne Seltmann]






Ich träumte vom Frühling,
von Licht, das durch junge Blätter flüstert,
von Tau, der auf zarten Knospen ruht,
von einem Himmel, so weit,
dass selbst der Wind sich verliert.

Ich sah Blüten tanzen,
leicht wie Gedanken,
hörte die Bienen summen,
als würden sie Geheimnisse erzählen.

Die Erde atmete auf,
und die Stille des Winters
löste sich auf in Vogelgesang.

Doch als ich erwachte,
lag noch Reif auf den Wiesen.
Nur der Traum blieb,
warm wie ein erster Sonnenstrahl.


~*~


© Anne Seltmann






Anne Seltmann 13.03.2025, 07.31 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Ich lächle



[ * ]







 

Ich lächle,

weil Worte nicht immer nötig sind.

 

Ich lächle,

wenn Stille mich umarmt

und Gedanken sanft verwehen.

 

Ich lächle,

wenn der Wind Geschichten flüstert,

die nur das Herz versteht.

 

Ich lächle,

trotz Schatten,

weil Licht in mir wohnt.

 

Ich lächle,

weil ich es kann.


~*~


© Anne Seltmann







[*Mit freundlicher Genehmigung einer Freundin]





Anne Seltmann 11.03.2025, 06.28 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Unerwartet






[Photoshopbearbeitung]






Ich habe heute nicht
mit Sonnenschein gerechnet

nicht mit einer
geöffneten Tür und
einem festen Händedruck.

Dankbar öffne ich meine Hände und
lächle aus allen Ritzen....


~*~

@ Anne Seltmann




Anne Seltmann 11.03.2025, 05.33 | (1/1) Kommentare (RSS) | TB | PL

Die Löwin in mir







Sie ruht in meiner Tiefe,
wartet geduldig,
spürt den Herzschlag der Erde.

Sie ist Feuer und Schatten,
Stärke und Sanftheit,
ein stiller Sturm unter meiner Haut.

Wenn der Moment kommt,
richtet sie sich auf,
blickt in die Welt,
und geht ihren Weg –
ungehalten, unbeirrbar,
frei.


~*~

© Anne Seltmann





[KI generiertes Bild]


Anne Seltmann 09.03.2025, 09.04 | (1/1) Kommentare (RSS) | TB | PL

Maritimer Mittwoch N° 220



N° 220









Verloren liegt das Boot im dichten Nebel,
sein Holz vom Wasser gezeichnet, vom Wind vergessen.
Kein Ruf, kein Geräusch, nur Stille,
die sich wie ein Schleier über alles legt.

Die Bäume ragen als Schatten empor,
ihre Äste strecken sich ins Nichts.
Das Wasser hält den Atem an,
als wolle es die Zeit bewahren.

Wer saß einst hier, wohin wollte er?
Fragen treiben mit dem sanften Schaukeln.
Das Boot bleibt,
doch alles andere ist längst fort.


~*~


© Anne Seltmann






Angelas...



Anne Seltmann 26.02.2025, 05.59 | (1/1) Kommentare (RSS) | TB | PL

Was mir die Erde erzählt



[Fotografie & Text © Anne Seltmann]







Was mir die Erde erzählt,
ist das Wispern der Wurzeln,
die in der Dunkelheit ihre Wege finden.
Die Steine flüstern von längst vergangenen Zeiten,
als der Wind noch laut und ungezähmt war.

Die Blumen haben ihre Geheimnisse,
versteckt unter Blättern,
die der Regen befeuchtet,
während die Bäume in den Himmel strecken,
ohne Eile, in ständiger Veränderung.

Jede Furchen im Boden,
jede Narbe im Felsen,
erzählt von der unaufhörlichen Reise
der Erde – von der Stille der Jahre
und dem Sturm der Augenblicke.


~*~


© Anne Seltmann






Anne Seltmann 25.02.2025, 15.04 | (1/1) Kommentare (RSS) | TB | PL

Miau-velous Moments N° 15



Katze auf dem Cimetière du Père-Lachaise
von 2013








Lautlos gleitet sie über alte Steine,
ihre Augen leuchten im bleichen Mondlicht.
Zwischen verwitterten Namen und
moosbedeckten Erinnerungen schnuppert sie,
als könnten die Toten ihr Antworten geben.

Ein Flattern – eine Krähe hebt sich aus der Stille.
Die Katze erstarrt, lauscht, wartet.
Ein kalter Windhauch streicht durch ihr Fell,
doch sie fürchtet sich nicht.

Mit geschmeidigen Sprüngen erklimmt sie
einen Grabstein, blickt hinab auf die schlafende Welt.
Etwas Unsichtbares flüstert in der Dunkelheit,
und für einen Moment scheint sie es zu verstehen,
bevor sie lautlos verschwindet.











22.02.2025, 08.55 | (1/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

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