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Projekt: Leben mit Büchern N° #14/2018




N° #14/2018






Dokumentarfilm "Nachrede auf Klara Hydebreck"


 

Mein Lieblingsmensch hat mir die Dokumentation, die er 1969 gesehen hat, empfohlen. Kurzerhand später hat er das Buch zum gleichnamigen Film gekauft. Nun habe ich es gelesen!

Klara Hydebreck wählt mit 72 Jahren den Freitod durch Schlaftabletten. Warum?  Diese Frage stellt sich Eberhard Fechner in seiner Dokumentation. Er rekonstruiert in ihrem direkten Umfeld, in der Verwandtschaft und bei den Freunden das Leben oben besagter alten Dame.

Es gibt kein Drehbuch, sondern reine Recherchen, von denen sich Eberhard Fechner gerne leiten ließ. Unter mehreren an diesem Tag gemeldeten Todesfällen griff er den von Klara Hydebreck auf.

Er suchte Kontakt zu ihrer Familie und diese überließ ihm den Nachlass. 

 

Ein Buch/Film dass tausend Fragen aufwirft, trotz der Auswertung des Nachlasses und die Befragungen in ihrem Umfeld. Klara Heydebreck scheint wegen ihres kulturellen Interesses auf Unverständnis gestoßen zu sein und vereinsamte. Aber das mag wohl nicht der Grund sein, warum sie so aus dem Leben ging. Wir werden es nie erfahren!

 

Mich hat dieses Buch (der Film natürlich auch) zutiefst berührt…

 

Da sitzen abertausende alte Menschen irgendwo da draußen einsam und allein hinter vergilbten Gardinen…Tag ein Tag aus und warten darauf, dass ihr Ende kommt. Weil ein vielleicht nicht mehr lebenswertes Leben so nicht mehr gelebt werden will? Weil die Einsamkeit aus den Tapeten springt? Oder weil sie die sozialen Begegnungen nicht mögen? Für mich völlig unverständlich, dass sie als ungesellig oder die Gesellschaft meidend gelten.

 

Eines ist jedenfalls klar "Einsamkeit bringt Menschen um" egal ob sie eines natürlichen Todes oder durch den Freitod sterben!






Kerkis Leben mit Büchern ...


Anne Seltmann 18.04.2018, 18.38 | (4/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

Maritimer Mittwoch N° #37



 N° #37


Kalifornien/ Schönberg



Im Alten Ägypten wurde der Kiebitz als Synonym sowohl für den Namen des Volkes der Rechit als auch für die Kennzeichnung als unterwürfige Klasse verwendet. Im 18. Jahrhundert waren Kiebitzeier eine Delikatesse an herrschaftlichen Tafeln, so verlangte beispielsweise Kurfürst Friedrich August II. von Sachsen im März 1736 die Lieferung von guten und frischen Kiebitzeiern. Auch Reichskanzler Otto von Bismarck bekam jedes Jahr zu seinem Geburtstag am 1. April jeweils 101 Kiebitzeier von einer Stammtischrunde aus der Stadt Jever. Bismarck bedankte sich 1883 bei den Getreuen von Jever mit einem eiförmigen Pokal, dessen Deckel ein Kiebitz Kopf ziert.

 

In Deutschland wird das Kiebitzeier suchen schon lange nicht mehr praktiziert. In der gesamten Europäischen Union ist das Sammeln von Kiebitzeiern verboten. In den Niederlanden durften in der Provinz Friesland noch bis 2006 Kiebitzeier gesucht und verspeist werden. Es ist dort noch immer ein Volkssport, das erste Kiebitzei des Jahres zu finden und der Königin zu übergeben. Dazu gehen hunderte von Menschen jedes Jahr auf die Wiesen und Weiden. Derjenige, der das erste Ei findet, wird wie ein Volksheld gefeiert. Heute nur noch zum Suchen, früher auch zum Sammeln von Kiebitzeiern, benötigt man dort eine Lizenz, mit welcher man sich gleichzeitig zum Schutz von Wiesenvögeln verpflichtet. Alle Eiersucher gehen auf die Wiesen, um Nester zu markieren, so dass die Landwirte darum herumfahren können, oder stellen Schutzvorrichtungen über die Nester, so dass sie vom Weidevieh nicht zertrampelt werden können. Ähnliche Programme werden auch in Nordwest-Deutschland (Cloppenburg, Ostfriesland, Dümmer, Bremen) durchgeführt, um so zumindest die Landwirtschaft als Verlustursache für die Gelege auszuschließen.

 

Der charakteristische Ruf des Kiebitzes wurde in Schlesien als "Komm mit!" gedeutet, so dass er als Totenvogel bezeichnet wurde.


[Quelle: Wikipedia]








Angelas...


Anne Seltmann 18.04.2018, 18.09 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Maritimer Mittwoch N° #35




 N° #35







Frischer Fisch direkt vom Kutter...jaaaaa, so muss das sein!

Hier in Kiel fahren Fischer, die sogenannte Küstenfischerei betreiben, in Richtung Bülk, um die am Vorabend ausgelegten Netze einzuholen.

Wenn alle Netze eingeholt sind, machen sie sich wieder auf den Weg in den Hafen, um gleich verkaufsfertige Fische anzubieten.

Zwischen 8 und 9 Uhr beginnt der Verkauf an Kunden und Stammkunden, aber auch die örtlichen Restaurants nehmen einen Teil der gefangenen Fische ab.










Angelas...


Anne Seltmann 04.04.2018, 07.21 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Montagsherz N° #346



N° #346





Anne Seltmann 02.04.2018, 05.00 | (2/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

Passé N° #01



Passé  N° #01






2015: Diese Laube und viele anderen mußten einem großen Möbelhaus weichen.Zwischen der Krieger Grundstück GmbH und der Landeshauptstadt Kiel ist der Neubau eines Möbelhauses (Möbel Kraft) vereinbart worden.So sahen die Parzellen aus, als die ersten Arbeiten losgingen. Eingestürzte Lauben und wilde Beete. Mehr als 1000 Bäume wurden vernichtet. Mehr als 300 Kleingärtner, oft Familien mit Kindern, wurde ein kleines Stück zweite Heimat genommen! Das beudete Lebensraum-Zerstörung für 59 Vogelarten, 8 Fledermausarten und Tausenden Menschen wurde ein wichtiges Erholungsgebiet völlig unnötig genommen. 

Und all das, weil Kiel meint, wir bräuchten noch ein weiteres Möbelhaus, obwohl der Markt hier übersättigt ist.  









Kirsis...

Anne Seltmann 01.04.2018, 06.00 | (2/1) Kommentare (RSS) | TB | PL

T-in die neue Woche N° #78


 N° #78


Ja wo isse denn? Die Tür?
Bauwagen auf dem Sportplatz des FC Kilia Kiel



Definition Tür







Novas...



Anne Seltmann 25.03.2018, 11.05 | (3/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

T-in die neue Woche N° #76


 N° #76









Das Landesfunkhaus des NDR mit dem Studio Kiel liegt direkt an der Kieler Förde. Täglich liefern Reporter und Reporterinnen aus einer der schönsten Urlaubsregionen des Landes.

Wer aber einmal hinter die Kulissen schauen möchte, kann das nach vorheriger Anmeldung tun! Eine Gruppengröße von 8 Besuchern erfährt alles Wissenswertes über die Arbeit im Landesfunkhaus.






Novas...




Anne Seltmann 11.03.2018, 08.07 | (3/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

Projekt: Leben mit Büchern N° 13/2018


N° #13/2018







 
Astrid Lindgren (1907- 2002) ist wohl eine der bekanntesten schwedischen Schriftstellerinnen aller Zeiten. Für viele Menschen ist sie weltweit ein Vorbild.
Ich habe mir einige Bücher von ihr gekauft und ich vermag nicht zu sagen, welche mir am besten gefallen hat.
Eines aber ist mir sehr eindringlich im Gedächtnis geblieben, welches ich hier oben zeige.
Ein wundervolles Geschenkbuch zur bleibenden Erinnerung an Astrid Lindgren. Wer mit Kindern zu tun hat, sollte dieses Werk kennen und immer wieder darin lesen!!!
Die Sammlung enthält Zitate, Reden die sie hielt, Interviews, Aufzeichnungen aus Tagebüchern und aus den Büchern von Astrid Lindgren.




Zitat:" In elf thematisch gegliederten Abschnitten wird die Welt der großen Erzählerin lebendig - ihre Liebe zu Kindern, ihr Plädoyer für Frieden, Toleranz und eine gewaltfreie Erziehung, ihr Humor und ihre Nachdenklichkeit: "Vielleicht wäre es gut, wenn wir alle einen kleinen Stein auf das Küchenbord legten als Mahnung für uns und für die Kinder: Niemals Gewalt!" (aus der Rede zur Verleihung des Friedenspreises des Deutschen Buchhandels)"



Astrid Lindgren ist für mich nicht umsonst ein großes Vorbild, denn sie war ein Kämpferin für Kinder.  Ihre Rede anläßlich der Verleihung des Friedenspreises des deutschen Buchhandels ist eine der wichtigsten Statements überhaupt! Danke Astrid Lindgren!!!






Kerkis Leben mit Büchern ...





Anne Seltmann 07.03.2018, 06.00 | (1/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

Projekt: Leben mit Büchern N° 12/2018



N° #12/2018





Auf meiner Wunsch-Leseliste kommt als nächstes dieses Buch von Margret Atwood. (Lese ja immer noch "Die Tore der Welt")

Ich hatte den Film bei Netflix gesehen und bin sofort auf Suche bei meinem Buchanbieter gegangen um es zu bestellen. Wer lesen kann ist ja bekanntlich im Vorteil, nur ich habe übersehen, dass ich das Buch in Englisch bestellt hatte. Nun bin ich längst nicht mehr gut im englischen, für ein wenig Konversation reicht es, aber ein ganzes Buch? Äh näää, das schaffe ich nie nicht.

 Susanne hat mich dann auf das richtige Buch gestoßen und schwups liegt es nunmehr auf meinem SuB. Danke nochmal an dieser Stelle!

 

Klappentext

Toronto, November 1843: In einem Gerichtsverfahren, das in ganz Nordamerika Aufsehen erregt, werden das 16-jährige Dienstmädchen Grace Marks und der 29-jährige James McDermott des Mordes an ihrem Arbeitgeber schuldig gesprochen. James McDermott wird hingerichtet, Grace verbringt die nächsten 30 Jahre im Gefängnis.
16 Jahre nach dem Doppelmord wird Grace von dem ambitionierten jungen Nervenarzt Dr. Simon Jordan untersucht. Jordan versucht, den Schleier der Amnesie zu lüften, der in der Erinnerung der jungen Frau den Tag der Bluttat verhüllt.
Langsam fasst Grace Vertrauen zu dem Arzt und beginnt ihm zu erzählen: von ihrer verarmten irischen Familie, von der Auswanderung nach Kanada, von dem tragischen Tod ihrer einzigen Freundin Mary Whitney. Aus diesen Erinnerungen entsteht wie aus den Flecken eines Quilts, den Grace näht, nach und nach das Muster eines Lebens, das geprägt wurde von der Suche nach Freundschaft und Vertrauen; eine Suche, die vielleicht - mit einem Mord endete.

Der 150 Jahre alte Kriminalfall um Grace Marks ist in Kanada seit langem zum Mythos geworden. Aus den spärlichen Fakten und widersprüchlichen Zeugenaussagen hat Margaret Atwood einen Roman gemacht, der, die historische Gestalt zu neuem Leben erweckt.

 


Ich bin gespannt auf eine interessante, puzzleartige Geschichte um einen historischen Kriminalfall! Und laut Kritiken erwarte ich einen historisch belegten, sehr gut recherchierten und durch verschiedene Schreibstile aufgelockerten Roman.




Kerkis Leben mit Büchern 





Anne Seltmann 21.02.2018, 10.01 | (5/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

T-in die neue Woche N° #73


 N° #73











In der ehemaligen städtischen Fischauktionshalle (von 1910) gibt es eine Dauerausstellung mit Schiffsmodellen und Originalboote, Gemälde, nautische Geräte und andere maritime Exponate der vergangenen 200 Jahre. 

Nach einem Rundgang durch die ehemalige Fischhalle, hat man die Gelegenheit die drei Oldtimer-Schiffe, die an der benachbarten Museumsbrücke vor Anker liegen, anzusehen.

Vier spannende Exponate, die zurück an die maritime Geschichte der Stadt Kiel führen, wären: das Feuerlöschboot "Kiel", der Seenotrettungskreuzer "Hindenburg", der Tonnenleger "Bussard" und last but not least die Brausebude.



Novas...




Anne Seltmann 18.02.2018, 05.00 | (3/0) Kommentare (RSS) | TB | PL