Tag: Ki
Klappentext:
Als die Deutschen am 20. April 1940 in der südnorwegischen Kleinstadt Flekkefjord einmarschieren, muss sich jeder Bürger am Straßenrand aufstellen. Die Norweger befolgen zwar den Befehl, drehen den Soldaten aber den Rücken zu. Doch Jorna, die siebzehnjährige, lebenslustige und mutige Jorna, kann nicht widerstehen – sie sieht sich um, dreht ihren Kopf und schaut hin. In diesem Augenblick geht ein junger Soldat an ihr vorbei, und das Schicksal nimmt seinen Lauf…
Halldis Engelhardt, die Tochter von Jorna, erzählt sehr einfühlsam die Geschichte ihrer Eltern. Nach dem Tod ihrer Mutter, begann Jorna die Geschichte ihrer Eltern zu recherchieren, denn sie kannte so gut wie nichts über deren Vergangenheit. Über die Zeiten des Krieges wurde sowieso sehr wenig gesprochen oder auch geschwiegen.
Berührend ist die Geschichte zweier Menschen aus zwei Nationen, zweier Menschen deren Liebe nicht sein durfte. Eine Liebe zwischen einer Deutschen und einem norwegischen Soldaten. Solche Mädchen nannte man die "Deutschenmädchen". Sie wurden verachtet und gemieden. So auch Jorna.
Dazu muss man wissen, dass junge Frauen, die sich mit einem Besatzungssoldaten einließen, brutalster Verfolgung ausgesetzt waren. Sie wurden misshandelt, kahlgeschoren, teils vergewaltigt oder nackt durch die Straßen getrieben.
Wie schön aber, dass die Liebe zwischen Jorna und ihrem Soldaten alles überdauerte und ein Leben lang hielt.
Anne Seltmann 10.02.2020, 06.00 | (3/1) Kommentare (RSS) | TB | PL
Anne Seltmann 26.01.2020, 06.49 | (7/0) Kommentare (RSS) | TB | PL
Vom Schwedenkai (ein Hafenkai am westlichen Ufer der Kieler Förde direkt in der Kieler Innenstadt)
besteht täglich eine Fährverbindung nach Göteborg.
Anne Seltmann 22.01.2020, 07.37 | (6/0) Kommentare (RSS) | TB | PL
Anne Seltmann 16.01.2020, 07.38 | (2/0) Kommentare (RSS) | TB | PL
Ich durfte schon einige Bücher der Autorin Sandra Hausser lesen, die da wären:
Cold Case
Düstere Rache
Spreemörder
Katzensitter
Tot auf leisen Pfoten
Ohne Hintern wäre ich sexy
"Wandas Geschichte"
Klappentext:
Stell dir vor, welche Möglichkeiten ich habe,
mir auszudenken, was hätte sein können.“
Nachdem Wanda ihre niederschmetternde Krebsdiagnose erhält,
zieht die junge Frau in ein Hospiz. Dort beschließt sie,
ein Buch zu schreiben, statt sich mit dem Ende ihres Lebens abzufinden. Eine
Geschichte, in dem ihr eigenes Leben ein Happy End bekommen soll.
Entschlossen, ihre verbleibende Lebenszeit mit schönen Stunden zu verbringen,
engagiert sie Sven, einen jungen Journalisten für das Vorhaben: Schreib mein
Happy End.
Sven lernt das Leben im Hospiz in seinen unterschiedlichen Facetten kennen.
Anders als erwartet, herrschen dort nicht nur Hoffnungslosigkeit und Trauer.
Wir befinden uns im Hospiz und lernen Wanda (die Protagonistin) kennen, die nunmehr unheilbar an Krebs erkrankt ist. Wanda beschließt für die Nachwelt ihr eigene Geschichte zu hinterlassen. Und damit ihr das gelingt, engagiert sie den Journalisten Sven und beide werden sehr schnell Freunde.
Ich selbst war zuvor viel mit den Vorbereitungen zum Tod beschäftigt und so überraschte mich diesmal das Thema der Autorin.
Der Inhalt des Buches beschäftigt sich mit dem Tod und eigentlich glaubte ich gewappnet zu sein nach allem was ich bisher gehört, gesehen, erlebt und gelesen habe, doch dieses Buch hat mich zutiefst berührt. Schon nach wenigen Zeilen, ich lese ja grundsätzlich abends vor dem Einschlafen im Bett, war das Kopfkissen durchnässt. Mir war Wanda mehr als nur sympathisch, empfand ich doch tatsächlich so etwas wie eine vertraute Freundin zu sein. Sandra Hausser versteht es, einen mitzunehmen um in die Gefühlswelt der Protagonisten eintauchen zu können.
Ich mag Bücher die kein wirkliches Ende haben und Wandas Geschichte hat auch kein herkömmliches Happyend. Es regt am Ende zum Weiterdenken an und beschäftigt einen noch eine ganze Weile!
Ich denke, das ist Ziel und Wunsch der Autorin.
Anne Seltmann 10.01.2020, 07.44 | (3/0) Kommentare (RSS) | TB | PL
Die Behörde ist aus der 1886 für den Bau des seinerzeitigen Kaiser-Wilhelm-Kanals (heute Nord-Ostsee-Kanal) eingesetzten kaiserlichen Kanalkommission, hervorgegangen.
1919 wurde die Behörde in Reichskanalamt umbenannt. Am 1. April 1939 wurde das Reichskanalamt aufgehoben und man errichtete die Wasserstraßendirektionen als eine gesonderte Abteilung beim Oberpräsidenten der Provinz Schleswig-Holstein. Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs wurde die Wasserstraßendirektion Kiel zunächst der Landesverwaltung von Schleswig-Holstein unterstellt.
1947 erfolgte nach einer Verwaltungsreform die Umbenennung der Wasserstraßendirektion in Seewasserstraßendirektion.
Die Behörde hieß zwischen 1949 und 1975 Wasser- und Schifffahrtsdirektion Kiel und ab 1976 Wasser- und Schifffahrtsdirektion Nord.
Anne Seltmann 05.01.2020, 06.00 | (7/0) Kommentare (RSS) | TB | PL
Anne Seltmann 22.12.2019, 16.14 | (0/0) Kommentare | TB | PL
Gestern Abend haben wir "Sekretärinnen" zum 3 Mal gesehen. Diesmal mit Sohn Nr. 2 und der allerliebsten
Lieblingsschwiegertochter. Wenn das Stück nächstes Jahr wieder kommt, dann will ich wieder hin.
Selten habe ich so ein urkomisches Werk gesehen. Selten habe
ich so gelacht!
Während das Publikum sich in den Rängen einfand, fing das
Stück eigentlich schon an. Die ersten Sekretärinnen erschienen wie
selbstverständlich zwischen dem Publikum nach und nach und betraten die Bühne
Eine kam zu spät. Alle anderen Kolleginnen saßen längst an
ihren säuberlich aufgereihten Schreibtischen. Im Einklang wurde die "Schreibmaschinensymphonie"
getippselt, der "rote Rosen" Regen beschworen,
als dann eine Milva-Imitation den Gitte Song "Ich bin stark"
trällerte.
So ähnlich ging es weiter... hier wurde das gesungene Wort
wörtlich genommen...hier erlebte man Frauenpower mit allen Facetten!
Ein Liederabend wie er nicht besser hätte sein können!
Anne Seltmann 18.12.2019, 10.18 | (5/3) Kommentare (RSS) | TB | PL