Tag: Welt

Heute ist ein besonderer Tag. Ein Tag, an dem wir innehalten dürfen, um uns daran zu erinnern, wer die eigentlichen Träger unserer Zukunft sind: die Kinder.
Sie tanzen barfuß durch Pfützen, sprechen mit unsichtbaren Freunden, bauen Burgen aus Decken und Träumen. Sie stellen Fragen, die uns lächeln lassen. Was wir auch noch längst vergessen haben, ist: das Staunen, das Wundern, das Vertrauen in das Gute.
Der Weltkindertag ist mehr als ein Gedenktag. Er ist eine Einladung. Eine Einladung, hinzuschauen, zuzuhören, zu begleiten – mit Geduld, mit Liebe, mit echtem Interesse. Nicht nur heute, sondern an jedem einzelnen Tag.
Und wenn wir ehrlich sind: In jedem von uns wohnt noch ein kleines Stück Kind. Vielleicht ist es gerade ein guter Moment, es wieder herauszulassen. Für ein Lächeln. Für einen Purzelbaum. Für eine Geschichte unterm Küchentisch.
Ich wünsche allen kleinen und großen Kindern heute einen Tag voller Leichtigkeit, Geborgenheit und bunter Ideen.
Denn Kinder sind keine kleinen Erwachsenen.
Sie sind ganze Welten im Werden!
Anne Seltmann 03.07.2025, 07.56 | (1/1) Kommentare (RSS) | TB | PL

Der Welttag der kulturellen Vielfalt steht für Dialog und Entwicklung – ein Tag, der leise an unsere Tür klopft und fragt: Wie bunt darf das Leben sein? Wie offen unser Herz? Wie bereit unser Blick, Neues zu sehen?
Es geht nicht nur um fremde Küchen, ferne Tänze oder bunte Stoffe – es geht um das tiefe Verstehen, dass jede Kultur ein Fenster in eine andere Welt ist. Dass wir nicht alles gleich machen müssen, um miteinander zu leben. Sondern dass gerade im Anderssein das Gemeinsame liegt.
Kulturelle Vielfalt ist kein Beiwerk. Sie ist Quelle von Ideen, sie ist das leise Lied der Menschheit, das in vielen Sprachen, Farben und Formen klingt. Sie ist nicht immer bequem. Aber immer bereichernd – wenn wir bereit sind, uns einzulassen.
Dialog heißt nicht, dass man einer Meinung sein muss. Sondern dass man bereit ist, zuzuhören, zu lernen, zu fragen – und sich verändern zu lassen. So wie ein Fluss, der sich nicht verirrt, wenn er Umwege macht.
Entwicklung beginnt da, wo wir aufhören, Angst vor dem Fremden zu haben – und anfangen, es mit neugierigen Augen zu sehen. Vielleicht ist das der schönste Fortschritt: Dass wir nicht nur Technik, sondern auch Verständnis wachsen lassen.
Heute ist ein Tag, innezuhalten. Sich umzusehen. Und vielleicht zu erkennen, dass Vielfalt keine Bedrohung ist – sondern ein Geschenk. Ein tägliches.
"Die Welt ist kein Einheitslied – sie ist ein Chor. Und jeder Ton zählt."
© Anne Seltmann
Anne Seltmann 10.06.2025, 14.37 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Hintergrund:
Er wurde 1972 von den Vereinten Nationen (UN) ins Leben gerufen. Ziel ist es, das Bewusstsein für Umweltprobleme zu stärken und zum Handeln zu motivieren – sei es in Politik, Gesellschaft oder im Alltag.
Ein Tag, der uns daran erinnert, dass wir Gäste sind auf dieser Erde – nicht ihre Besitzer.
Vielleicht braucht es keinen lauten Appell.Vielleicht reicht ein Moment des Hinschauens: auf das feine Zittern im Blatt, den Duft von nasser Erde nach dem Regen, den Schatten eines Vogels, der über das Dach fliegt. Die Natur ist kein Hintergrundrauschen. Sie ist Sprache, die wir verlernt haben. Ein Flüstern, das lauter wird,wenn wir stiller werden.
Anne Seltmann 06.06.2025, 08.42 | (1/0) Kommentare (RSS) | TB | PL


die welt hat zu viele stimmen
zu viele finger, die rufen
zu viele rufe, die nichts mehr
bedeuten – außer: ich.
ich.
ich.
zwischen zwei pushnachrichten
verliert sich ein vogelruf
im betonhimmel.
jemand tippt
jemand hupt
jemand schreit
jemand meint es gut.
ich höre
nichts.
ich höre
alles auf einmal.
in meinem kopf
scrollen gedanken
über bilder,
die ich nie berührt habe.
alles will gehört werden
und ich –
will nur einmal
nicht antworten.
stille ist
kein zustand
sondern widerstand.
sie wächst
hinterm lärm,
leise wie moos,
sanft wie schatten
auf einer handfläche
die nichts hält
außer atmung.
ich wünsche mir
eine stille
die nicht erklärt
eine pause
ohne versprechen
ein wort
das bleibt
ohne zu schreien.
~*~
© Anne Seltmann

Anne Seltmann 03.05.2025, 08.38 | (2/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

Ich habe mich heute für die Welt der Clowns entschieden. Ich mag die Welt der Clowns. Sie ist voller Farben, Chaos und leiser Magie. Hinter jeder roten Nase und jedem übergroßen Schuh steckt eine Geschichte – oft komischer, als sie scheint, und manchmal trauriger, als man erwartet. Clowns sind Künstler der Übertreibung, Meister des Stolperns, Poeten ohne Worte. Sie stolpern, damit wir lachen können, und sie schweigen, damit wir hinschauen.
Doch am meisten mag ich, wie sie uns lehren, das Leben nicht immer so ernst zu nehmen. Vielleicht sind Clowns am Ende die einzigen, die wirklich verstanden haben, worum es geht: lachen, fallen, aufstehen – und dabei immer das Herz offenhalten.
Anne Seltmann 27.01.2025, 06.13 | (2/2) Kommentare (RSS) | TB | PL

Aber die zeige ich beim nächsten Mal!Anne Seltmann 13.10.2024, 07.17 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Heute, am Welttierschutztag, sollten wir innehalten und uns fragen: Wie behandeln wir die Lebewesen, mit denen wir diese Erde teilen? Tiere bereichern unser Leben, unsere Natur und unsere Welt. Sie schenken uns bedingungslose Liebe, helfen in der Medizin und sichern das ökologische Gleichgewicht. Doch allzu oft werden sie ignoriert, ausgebeutet und misshandelt. Der Welttierschutztag erinnert uns daran, dass Tiere Schutz, Respekt und Fürsorge verdienen – nicht nur an einem Tag, sondern jeden Tag!
Jährlich werden Millionen von Tieren Opfer menschlicher Grausamkeit. Ob in der Massentierhaltung, in Tierversuchen, durch illegalen Wildtierhandel oder in überfüllten Tierheimen – das Leid ist unvorstellbar. Tiere sind keine Produkte, keine Objekte und keine Werkzeuge. Sie fühlen Schmerz, Angst und auch Freude. Sie haben ein Recht auf ein würdevolles Leben.
Es ist Zeit, Verantwortung zu übernehmen. Die Art, wie wir Tiere behandeln, sagt viel über uns als Gesellschaft aus. Lasst uns nicht länger wegsehen. Gemeinsam können wir eine Welt schaffen, in der Tiere mit Respekt und Mitgefühl behandelt werden – eine Welt, die für alle Lebewesen lebenswert ist.
Heute – und jeden Tag – sei ihre Stimme!
Anne Seltmann 04.10.2024, 15.57 | (3/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

Zum heutigen Welttag des Downsyndroms, möchte ich euch diesen jungen Mann Gabriel Cheib vorstellen, der sich sofort in mein Herz geschlichen hat.
Beenden wir endlich alle Vorurteile, über Menschen mit Behinderung die da sind...
Sie können nicht…
Sprechen
Lesen
Rechnen
Schreiben
Singen
usw.
Bestes Beispiel ist Carin Kühne (Schauspielerin und Aktivistin) Oder Pablo Pineda Ferrer (ein spanischer Lehrer, Pädagogische Psychologie, Schauspieler, Autor und der erste Europäer mit Down-Syndrom), der einen Universitätsabschluss erlangte.
Aber auch Jolina, der ich (bzw. ihre Mutter) schon seit Jahren auf Instagram folge. Ihre Mom schreibt über ein chaotisches Familienleben, aber auch über ihren Aktivismus für Inklusion.
Es wird höchste Zeit das Bewusstsein der Gesellschaft für Menschen mit Down-Syndrom zu ändern!!!
Obiges Bild soll die Einzigartigkeit und Vielfalt symbolisieren, die der Welt-Down-Syndrom-Tag feiert. Jede Socke ist einzigartig, so wie jeder Mensch mit Down-Syndrom einzigartig ist
21.03.2024, 08.34 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Heute ist Welt-Hallo-Tag. Der Aktionstag wird auch World Hello Day genannt und wurde 1973 von Brian und Michael McCormack ins Leben gerufen als Reaktion auf den Jom-Kippur-Krieg. Um diesen Tag richtig zu feiern, gibt es zum Beispiel die Möglichkeit, mindestens zehn Menschen zu grüßen und vom Welt-Hallo-Tag zu berichten, um den Aktionstag noch bekannter zu machen.
Nun, hier im Norden sagt man eher Moin. Hierzulande sagt man es zu jeder Tageszeit. Ursprünglich aus dem Plattdeutsch entstanden, wird es aus dem plattdeutschen Wort Moi hergeleitet. Das heißt so viel wie "gut, schön, angenehm".
Das Grußwort "Moin" ist sogar seit knapp 200 Jahren nachweisbar. Ein Auftreten des Grußes ist in der Vergangenheit nicht nur auf den norddeutschen Raum beschränkt gewesen, sondern trat unter anderem auch in der Schweiz und in Berlin auf.
Ach ja, wenn du ein "Moin Moin" vernehmen solltest, dann ist
das schon Gesabbel. 
Anne Seltmann 22.11.2023, 14.57 | (3/2) Kommentare (RSS) | TB | PL