Ausgewählter Beitrag
Bei uns um den Kindergarten herum gibt es viele Knicks (Wallhecken ) und dort waren die Buschhacker unterwegs. Für unsere Kinder ein Spaß dann die Birkenkätzchen zu sammeln um eine "Suppe" zu kochen.
Wusstet ihr:
Die männlichen Blütenkätzchen hängen nach unten und die weiblichen Blütenkätzchen stehen aufrecht. Birken vermehren sich auf eine besondere Art. Es gibt männliche so wie weibliche Blüten, die beide an demselben Baum wachsen. Birken brauchen keine Bienen für die Bestäubung, das erledigt der Wind. Daher gibt es auch so viele Pollen.
In der Steinzeit wusste man schon, wie man Birken nutzt. Aus dem Birkensaft wurde Leim gekocht, der als Kleber für Werkzeuge diente. Im Mittelalter strichen Jäger die Birken mit diesem Leim (auch Pech genannt) ein, an denen Vögel kleben blieben. Die wurden dann verspeist.
Bei einem Angriff auf eine Burg wurde heißes "Pech" auf die Angreifer geschüttet und das nannte man "Pech gehabt"! Diese Redewendung benutzen wir noch heute.
Anne Seltmann 16.02.2023, 08.06
Ist schon immer wieder erstaunlich, was man alles aus Pflanzen gewinnen kann. Ich denke immer an das Birkenhaarwasser, das meine Mutter und mein Vater benutzten. Das gibt es wohl immer noch zu kaufen.
Liebe Grüße – Elke
vom 16.02.2023, 23.09