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Dankbarkeitschallenge







Für welches Lied, Klang und oder Geräusch bist du dankbar und warum?

 

  •        Als Kind hatte ich schon Musik im Kopf und, auch wenn es nicht glaubhaft klingt, habe ich mir Melodien im Kopf erschaffen. Ich kannte bis zum 6.  Lebensjahr keine Musik (einige wissen ja, dass ich ein Heimkind war), oder zumindest erinnere ich mich nicht daran und doch waren da immer Melodien in mir. Wenn ich heute darüber nachdenke, waren sie alle in Moll. Das ist bis heute meine Lieblingstonart. Ich erinnere, dass ich früher kurz vor dem Einschlafen mir immer Melodien zusammengesummt habe, die mich auch tatsächlich zum Weinen brachten.
  •       Irgendwann entdeckte ich bei meinen Pflegeeltern einen * DUAL-Schallplattenspieler und forderte ein, einmal zu sehen, wie dieser funktioniert. Meine Mutter legte die LP "Madame Butterfly" mit * Rudolf Schock auf und von an war es um mich geschehen. Es sind die tragischen Melodien, die mein Herz berühren und bis auf den Grund meiner Seele eintauchen. Ich hörte von da an sämtliche Operetten-Schallplatten rauf und runter. Auch heute noch, neben meiner Liebe zu Folk und Country, mag ich klassische Musik hören, aber immer die mit den traurigen oder tragischen Melodien.
  •      Dankbar bin ich ganz besonders über die Musik von * Simon & Garfunkel. Denn diese verbindet mich mit meinem Lieblingsmenschen. Er schenkte mir damals, als ich 13 Jahre alt war, zwei LP`s  "Bridge over trouble water" & "Wednesday Morning, 3 A.M.", die heute hinter Glas in unserer Stube hängen. Sie erinnern mich an ihn, als ich 6 Jahre alt war (ja, so lange kenne ich ihn schon), dann als ich 13 war und wir uns unsterblich ineinander verliebten und auch an 1997, als wir nach langen Irrungen und Wirrungen wieder zusammenkamen.
  •       Für welches Lied bin ich aber dankbar? Es sind so viele, aber um einige zu nennen, die mich zutiefst berühren, schreibe ich sie hier mit auf  "When i`m gone" mit *Joey & Rory;  * Willie Nelson "A womans love"; * Susan Boyle "I Dreamed a Dream"; "Send In The Clowns" mit * Frank Sinatra . Aber auch deutsche Lyrik wie "Als ich fortging" von * Dirk Michaelis; "Mein Freund der Baum" von * Alexandra. usw. mag ich sehr!
  •      Neben der Musik sind es auch die morgendlichen Geräusche in der Natur, wenn die Vögel zwitschern, die mich dankbar werden lassen. Sie vermitteln, dass die Welt noch in Ordnung scheint.
  •       Oder die wilden Wellengeräusche, die die Ostsee so mit sich bringt, wenn der Wind mir um die Nase weht.
  •         Ich mag auch das Rascheln der Herbstblätter, wenn ich im Wald durch sie hindurch spazieren gehe.
  •        Oder das leise Knirschen auf einer unberührten Schneebedeckten Fläche. Die weiße Schneedecke aus unzähligen Kristallen verschluckt jegliches Geräusch und genau diese Stille hat was Magisches an sich.
  •       Ich mag nicht nur Lieder oder Geräusche. Ich umgebe mich auch gerne mit schönen Klängen, die meditativ sind. Ich hatte mir dazu 2022 eine Handpan gekauft. Herrlich ist es, sie anzuschlagen! Manchmal höre ich dann auf * Youtube einigen Künstlern zu, dieses Geräte beherrchen.

Ich denke mal, das war es, was ich zu Alexandras Frage zu sagen hätte!







[* Namensnennung unbeauftragt und unbezahlt!]


Anne Seltmann 31.03.2024, 17.55

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Kommentare zu diesem Beitrag

2. von Alexandra

Liebe Anne,

ja, da kamen doch jetzt einige Dinge zusammen! Manchmal muss man nur mal anfangen und plötzlich fliest es, kommt bei mir manchmal auch vor. Das ist schön.

Warum soll das nicht glaubhaft klingen das du immer Melodien in deinem Kopf hattest? Meinem Mann ging es auch so, der hörte ständig Melodien er hat so viele Musikstücke angefangen... Leider nie eins wirklich fertig gemacht, weil er einfach so viele Ideen hatte. Er sagte dann immer wieder, so, jetzt such ich 3 Songs aus und mach die fertig. 4 Stunden später musste er mal was trinken holen oder aufs Klo, ich so... und, schon eins fertig, ähm... nö aber 3 neue Angefangen :sarcastic: Doch, ich glaube es dir. Bei mir ist das mit den Bildern. Also so ähnlich. Ich bin halt nicht so der Musiktyp. Sondern eben der Visuelle.

Meine Mutter hörte auch gerne Oper und Operette, poh, das ist gar nicht meins. Viel du düster, zu schwer... schwer, das zieht mich echt runter. Aber bei Folk und Country bin ich bei dir, das mag ich auch.

Oh ja, Simon & Garfunkel... man sind wir schon alt hahahaha ?

Handpan... Da muss ich googeln was das ist, noch nie gehört. Danke also für deinen doch ausführlichen Beitrag, hat spass gemacht mehr von dir zu erfahren.

Liebe Grüsse und schönen Ostermontag.
Alexandra




vom 01.04.2024, 13.14
1. von Rosi

das ist sehr interessant ..
auch ich hatte ..besondes als Kind und Jugendliche ..
einen Hang zu eher traurigen Melodien
wenn meine Eltern aus waren schlich ich mich in die Küche wo das Radio stand
und hörte dort heimlich ..auch meist Operretten
meine Lieblingslied war.. es steht ein Solat am Wolgastrand aus dem Zarewitch ..
später Finlandia ..
auch bei deinen erwähnten Liedern sind einige die ich auch mag
ebenso die Geräusche..
liebe Grüß3
Rosi

vom 31.03.2024, 20.38