Ausgewählter Beitrag

Marius Nature Thursday N° 12



N° 12 





Im Wald,
wo Schatten wie Gedanken verweilen,
säumt Stille die Wege.
Das Licht zerteilt die Dunkelheit,
schärft die Grenzen zwischen Raum und Zeit.

Ein Hauch von Feuchtigkeit im Moos,
ein Nebel, der die Ferne verhüllt.
Hier spürt man das Alter der Welt,
in jedem Stein, in jedem Atemzug der Erde.

~*~


© Anne Seltmann










Anne Seltmann 05.12.2024, 05.29

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Kommentare zu diesem Beitrag

4. von czoczo

Liebe Anne,
Die Wälder in Spätfrühling sehen einfach fantastisch aus.
Aber auch dein Gedicht ... alle Achtung!
Gefällt mir!

Danke für Verlinkung und die Teilnahme bei Natur Thursday
Liebe Grüße czoczo :moin1:

vom 06.12.2024, 06.06
3. von Elke

Hallo Anne,
ich mag dein Gedicht. Es ist sehr stimmungsvoll und passt gut zum Herbst oder Winterwald. Die zweite Zeile erscheint mir mehrdeutig. Leider ist unser Wald heute oft so licht, dass man mehr die Auswirkungen unserer Zeit als das Alter der Erde spürt. Dein schönes Foto stammt aber offenbar aus einer Gegend, wo die Bäume eines gesunden Mischwaldes noch dicht an dicht stehen.
Liebe Grüße – Elke

vom 05.12.2024, 13.10
2. von Jutta

Liebe Anne,

wenn ich in den Wald gehe, denke ich schon an etwas, aber nicht gezielt. Meine Gedanken plätschern dann eher so dahin. Ich lasse dann los und sie ziehen dahin.

Ich wünsche dir eine schöne Adventszeit.

Liebe Grüße
Jutta

vom 05.12.2024, 08.34
1. von Tiger

Eigentlich denke ich im Wald gar nichts, und das ist auch mal gut! Deshalb gehe ich hin! Haha.
Nicht nur wegen der Lieblinge. Aber auch. Hihi.

Dir einen schönen Tag, Ännchen! rotes-herz

Liebgruß
Tiger
::cat:

vom 05.12.2024, 07.44
Antwort von Anne Seltmann:



Moinsen liebes Tigerchen!

Ich gehe auch in den Wald und denke nichts...nichts Wirkliches. Das entspannt!

Hab auch du einen schönen Tag!