Ausgewählter Beitrag
Ich erinnere mich an den kalten Nordpolwinter, als ich noch ein kleines Rentier war. Damals war mein leuchtendes rotes Näschen mehr Fluch als Segen. Die anderen lachten mich aus, nannten mich "Glühbirne" oder "Feuermelder". Ich habe mich oft gefragt, warum ich so anders war. Ich war oft allein, während die anderen Rentiere spielten.
Aber es gab auch schöne Momente:
-Meine Mutter, die mich tröstete und mir stets sagte, ich sei etwas Besonderes!
-Die Abende, an denen ich
träumte, eines Tages dem Weihnachtsmann zu helfen!
Und dann kam dieser magische Tag, an dem der Weihnachtsmann sagte, mein Licht könne seinen Schlitten führen.
Jetzt verstehe ich: Anders zu sein ist ein Geschenk, wenn man es annehmen kann. Meine Kindheit hat mich gelehrt, dass wir alle unseren Platz im Schneesturm des Lebens finden.
© Anne Seltmann
Anmerkung: Das Bild ist real, lediglich die Nase und der Schnee wurd mit Photoshop von mir hinzugefügt
Anne Seltmann 14.12.2024, 16.56
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