Was wären diese Helden, wenn die anderen kleinen Matsch-und Plantsch-Helden sie nicht nutzen könnten? Dann lägen so manche Nerven blank, denn oft dürfen Kinder von ihren Eltern nicht matschen, plantschen und vieles mehr. Das macht ja Arbeit, da hat man ja so viel zu putzen und zu waschen. Dabei ist gerade das
Matschen und Plantschen so wichtig für die Entwicklung:
Nach Sigmund Freud durchläuft ein Kind im Alter von etwa 2-3 Jahren die "anale Phase". Die erogenen Zonen, d.h. die Organe, die den
höchsten Lustgewinn und die meiste Aufmerksamkeit bekommen sind die
Ausscheidungsorgane. Das Loslassen und Zurückhalten von Exkrementen sind
ein wichtiger Lustfaktor, am Ende der analen Phase steht das
"Sauberwerden". Davor macht ein Training auch keinen Sinn, denn die
entsprechenden Nervenleitbahnen zur bewussten Steuerung der
Schließmuskeln sind noch nicht ganz ausgebildet. Je unkomplizierter mit
dem Thema Ausscheidungen und Toilettengängen
umgegangen wird, desto höher ist die Chance, dass das Sauberwerden
unkompliziert abläuft. Und gerade hierzu dient das Matschen! Das Erlauben
von Spielen mit Wasser, Matsch,
Sand, Knetmasse u.v.m. bietet einem
Kind ein wichtiges Erlebnis in seiner Entwicklung.
Stimmt, gerade für Kinder sind sie unerläßlich.
Eine super Idee!
vom 12.12.2013, 19.29