Obiges Gebäude zeigt die ehemalige Synagoge, jetzt das Jüdische Museum in Rendsburg. Es ist das zweitälteste in Deutschland und befindet sich seit seiner Eröffnung am 6. November 1988 in dem baulich vollständig erhaltenen Gemeindezentrum der ehemaligen jüdischen Gemeinde Rendsburg, aus dem bereits im März 1985 nach jahrelanger missbräuchlicher Nutzung als Fischräucherei und Lagerhalle ein Kulturzentrum eingerichtet wurde. Es trägt seitdem den Namen Dr.-Bamberger-Haus und erinnert an den beliebten Arzt Dr. Ernst Bamberger, der in der NS-Zeit als Jude verfolgt und in den Selbstmord getrieben wurde.
Gedenkmauer
Eine Fotoserie, die das Leben im Internierungslager zeigt.
Das derzeitige Ausstellungsthema führt uns durch die "Exodus Affäre"! 4.500 jüdische Überlebende des Holocaust, die mit allen Mitteln versuchten, an Bord eines schrottreifen Schiffes sich nach Palästina durchzuschlagen, wurden von der britischen Armee auf hoher See abgefangen, zwangsweise nach Deutschland verschifft und über Wochen in der Nähe von Lübeck in Lagern hinter Stacheldraht interniert.
Das Jüdische Museum Rendsburg ist die einzige Institution, die diesem Thema eine eigene neue Ausstellung widmet. Das Museum ist Ausstellung und gleichzeitig Gedenkstätte.
Deshalb sende ich es heute zu
A.n.n.a
Nur gesehen wäre ich nie darauf gekommen das es mal eine Synagoge war. Da passte im Grunde vom Gebäude her so eine Fischräucherei^^
Ein interessanter Beitrag. So habe ich da noch nie von gehört bzw. gelesen. Danke dir fürs Mitteilen.
Liebe Grüsse
N☼va
vom 10.08.2018, 06.19