Ausgewählter Beitrag

Was ich immer schon mal sagen wollte...






 

Warum Anrede und Grüße den Unterschied machen:

 

Wer kennt es nicht? Man liest einen Blogbeitrag, ein Kommentarfenster blinkt auf, und – plötzlich ist der Text zu Ende, ohne ein "Hallo" oder "Beste Grüße". Die schnelle, direkte Art im Netz ist praktisch, doch fehlt oft die persönliche Note. Anrede und Gruß sind keine leeren Floskeln, sondern drücken Respekt und Verbindung aus. Sie erinnern daran, dass am anderen Ende ein Mensch sitzt.

Eine Anrede zu Beginn eines Textes schafft einen Einstieg, der den Leser direkt anspricht. "Hallo" oder "Liebe Leser", schon solche kleinen Worte lassen uns spüren, dass wir gemeint sind. Statt Informationen bloß zu konsumieren, fühlen wir uns eingeladen, angesprochen und vielleicht sogar inspiriert. Die Formulierungen mögen simpel sein, doch sie transportieren Wärme und Wertschätzung, die ein Beitrag ohne persönliche Ansprache kaum erreichen kann.

Auch eine Grußformel am Ende kann viel ausmachen. Ein "Beste Grüße", "Herzlich" oder sogar ein "Auf bald" zeigt, dass der Autor den Austausch zu schätzen weiß und sich auf weitere Interaktion freut. Sie schließen die Leseerfahrung ab und hinterlassen ein Gefühl des Miteinanders – selbst, wenn die Worte digital übermittelt werden.

In einer Welt, die immer schneller und hektischer wird, sind diese kleinen Details wertvoll. Sie lassen uns innehalten, menschlicher schreiben und lesen. Lasst uns daran erinnern, dass auch in der digitalen Kommunikation Höflichkeit und Respekt zählen. Eine kurze Anrede, ein paar warme Worte zum Abschluss – sie sind es wert und laden uns alle zu mehr Austausch und Achtsamkeit ein.







[Bild mit KI generiert]

Anne Seltmann 07.11.2024, 09.34

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Kommentare zu diesem Beitrag

1. von Elke

Ja und Nein, liebe Anne. Zwar verzichte ich auch eher selten auf Anrede und Grüße, aber als wirklich notwendig erachtet ich sie beim Bloggen nicht unbedingt. Schon gar nicht, wenn man sich täglich, oder sogar mehrmals täglich, auf demselben Blog austauscht. Ein Kommentar ist kein Liebesbrief. Ich freue mich, wenn ich überhaupt Kommentare bekomme, weil ich dann sehe, dass der Inhalt meines Beitrages jemanden angesprochen hat. Wenn dann liebe Grüße dagelassen werden, ist das vielleicht das Extra-Sahnehäubchen, oftmals aber nur eine reine Floskel.
Herzlichen Gruß - Elke

vom 07.11.2024, 12.04
Antwort von Anne Seltmann:



Hallo Elke!

Gut, dass du wenigstens mit Ja und Nein geantwortet hast.

Dass Kommentare keine Liebesbriefe sind, ist mir schon klar, aber denke doch einmal wie du einen normalen oder geschäftlichen Brief anfängst?
Da schreibst du doch auch nicht gleich ohne Anrede los.

Und klar ist mir auch, wenn man tatsächlich täglich (denselben Blog) besucht, dass man nicht alle Nase lang die Anrede schreibt. 

Aber es ist dennoch eine für mich wichtige Form des Miteinanders!

Danke für dein Statement!

Liebe Grüße zurück

Anne