Ausgewählter Beitrag
Die Möwen stehen auf dem noch nicht ganz zugefrorenen See, die Luft ist schneidend kalt, der Wind zieht unnachgiebig über die glatte Oberfläche. Die Vögel bewegen sich kaum, ihre Füße fest auf dem Eis, als hätten sie sich an die Kälte gewöhnt. Unglaublich, dass die Möwen aufgrund der physiologischen und verhaltensbezogenen Anpassungen problemlos auf kaltem Untergrund stehen, ohne Schaden zu nehmen.
Gelegentlich breitet eine Möwe die Flügel aus, fliegt ein kurzes Stück und kehrt dann wieder zurück. Der See liegt still, eine unbewegte Fläche, die das Leben darunter verbirgt. Es ist eisig, doch die Möwen bleiben, als wüssten sie, dass es nur eine Frage der Zeit ist, bis das Eis wieder schmilzt.
Anne Seltmann 16.01.2025, 05.32
Gegenstrom-Wärmeaustausch: In den Beinen der Vögel fließen Arterien und Venen dicht nebeneinander. Das warme Blut, das vom Körper zu den Füßen fließt, gibt Wärme an das kältere Blut ab, das von den Füßen zurück zum Körper fließt. Dadurch bleibt die Temperatur der Füße niedrig, was den Wärmeverlust minimiert und ein Einfrieren verhindert.
Geringer Flüssigkeitsgehalt in den Füßen: Die Füße der Vögel enthalten weniger weiches Gewebe und mehr Sehnen und Knochen, die weniger anfällig für Frost sind. Der geringere Wassergehalt verringert die Gefahr des Einfrierens.
Isolierendes Gefieder: Während die Füße selbst weniger Schutz haben, hält das dichte Gefieder den Rest des Körpers warm, sodass die Körpertemperatur der Vögel stabil bleibt. Dies verhindert, dass zu viel Wärme über die Beine verloren geht.
Verhalten: Vögel passen auch ihr Verhalten an, um Wärmeverluste zu minimieren, z. B. durch das Aufziehen eines Beins oder das Hocken auf beiden Beinen, um ihre Körperwärme zu bewahren.
Gerade habe ich Deine Erklärung von der Maus gelesen - aha also deswegen keinen kalten Füße! Diese Sendung fand ich selbst als Kind interessant und so ging es unseren Mädels auch. Löwenzahn mochte ich auch immer gerne schauen mit Peter Lustig im Bauwagen!
So jetzt aber weiter ...
vom 16.01.2025, 11.34