Leben mit Büchern 2025 N° 02







Der Krieg verändert, wie wir die Welt sehen, auf eine sehr tiefgreifende Weise. Wenn du die Zerstörung und das Leid direkt erlebst oder auch nur in den Nachrichten siehst, ist das nicht mehr dasselbe wie die Welt zu betrachten, wie sie vor dem Krieg war. Es gibt einen Moment, in dem alles, was zuvor normal war – das Lächeln eines Fremden auf der Straße, ein ruhiger Nachmittag – plötzlich schwer und von Angst durchzogen wirkt.

Bilder von Krieg, sei es in den Nachrichten oder in der Kunst, verändern den Blick, den wir auf die Welt werfen. Wir sehen plötzlich Dinge, die uns vorher vielleicht nicht aufgefallen wären: kaputte Häuser, Menschen, die um ihr Leben kämpfen. Diese Bilder bleiben hängen und setzen sich tief in unserem Gedächtnis fest. Sie werden zu einer Art „neuem Normal“, auch wenn sie so fremd und schmerzhaft sind.

Kurz gesagt: Der Krieg verändert nicht nur das, was wir sehen, sondern auch, wie wir die Welt insgesamt wahrnehmen.

 



 

* Katja Petrowskaja reflektiert in ihrem Buch Als wäre es vorbei Fotos und Erinnerungen an ihr von Zerstörung, Trauer und Gewalt heimgesuchtes Land, die Ukraine. Sie selbst sagt, dass ihre Texte ein Akt des Wiederstandes sind.

Man muss innhehalten, zwischen ihren Texten und den Bildern, die den Krieg nicht verkörpern und doch gehen sie tief ins Herz....sie lassen mich sprachlos zurück... genauso sprachlos wie jede Absurdität eines Krieges!


 

[*Namensnennung…unbeauftragt und unbezahlt]




13.03.2025, 08.32| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: PerlenhafteProjekte | Tags: Leben mit Büchern, Bücher, SgB, als wäre es vobei, Katja Petrowskaja, Ukraine, Krieg,

Ich träumte vom Frühling



[Bild KI generiert & Text © Anne Seltmann]






Ich träumte vom Frühling,
von Licht, das durch junge Blätter flüstert,
von Tau, der auf zarten Knospen ruht,
von einem Himmel, so weit,
dass selbst der Wind sich verliert.

Ich sah Blüten tanzen,
leicht wie Gedanken,
hörte die Bienen summen,
als würden sie Geheimnisse erzählen.

Die Erde atmete auf,
und die Stille des Winters
löste sich auf in Vogelgesang.

Doch als ich erwachte,
lag noch Reif auf den Wiesen.
Nur der Traum blieb,
warm wie ein erster Sonnenstrahl.


~*~


© Anne Seltmann






Anne Seltmann 13.03.2025, 07.31| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: EigeneWortPerlen | Tags: Frühling, Poem, Gedicht, Lyrik,

Marius Nature Thursday N° 10/2025



N° 10/2025 





Die blaue Kugeldistel (Echinops ritro) ist eine auffällige Pflanze mit kugelförmigen, leuchtend blauen Blüten. Ihre Blütenstände sehen aus wie kleine, stachelige Bälle und blühen im Sommer. Die Pflanze hat graugrüne, gezackte Blätter, die ein bisschen an Disteln erinnern. Sie wächst oft an sonnigen, trockenen Standorten und wird gern von Bienen und Schmetterlingen besucht. Wegen ihrer außergewöhnlichen Form und Farbe ist sie eine beliebte Pflanze in Gärten und auch als Trockenblume sehr dekorativ. 










Anne Seltmann 13.03.2025, 05.28| (1/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: PerlenhafteProjekte | Tags: Marius Natur Thursday, Nature Thursday, Natur, Marius, Poem, Distel, Kugeldistel,

Miau-velous Moments N° 17


[KI generiert]




Katzenwäsche

 

Katzen mögen in der Regel kein Wasser, weil ihre Fellstruktur nicht darauf ausgelegt ist, nass zu werden. Einige Katzenrassen, wie die Maine Coon, die Türkisch Van oder die Bengalkatze, haben weniger Angst vor Wasser und planschen sogar gerne darin.

Der Ausdruck "Katzenwäsche" stammt aus der Beobachtung, wie sich Katzen reinigen. Katzen lecken ihr Fell und säubern sich mit kurzen, schnellen Bewegungen, oft nur oberflächlich und ohne viel Wasser.

Übertragen auf den Menschen bedeutet "Katzenwäsche" eine sehr schnelle, oft unvollständige Reinigung – meist nur Gesicht, Achseln und Hände mit wenig Wasser, statt einer gründlichen Dusche oder einem ausgiebigen Bad.

Der Begriff wird schon seit dem 19. Jahrhundert im Deutschen verwendet und hat sich als feststehende Redewendung etabliert






Anne Seltmann 12.03.2025, 06.49| (4/2) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: PerlenhafteProjekte | Tags: Miau-velous Moments, Katzen, Christiane, Doseninhalte, Katze, baden, Katzenwäsche,

Das Perlhuhn


[KI generiert]






Auf einem beschaulichen Bauernhof, irgendwo zwischen grünen Wiesen und plätschernden Bächen, lebte ein ganz besonderes Perlhuhn. Es war nicht einfach nur irgendein Perlhuhn – nein, dieses Federtier trug seinen Namen mit Stolz, denn in seinem Gefieder glänzten tatsächlich echte Perlen!

Niemand wusste genau, wie es dazu gekommen war. Manche behaupteten, eine Fee habe es in einer mondhellen Nacht verzaubert. Andere flüsterten, das Huhn habe einmal in eine geheimnisvolle Truhe gepickt und seitdem funkelten die Perlen zwischen seinen Federn. Wie auch immer es geschah, eines war sicher: Das Perlhuhn war das eleganteste Wesen weit und breit.

Während die anderen Hühner scharrend nach Körnern suchten, stolzierte das Perlhuhn anmutig über den Hof. Die Morgensonne brach sich in seinen schimmernden Perlen, sodass es aussah, als sei ein kleines Stück Sternenstaub auf die Erde gefallen. Die Gänse am Teich blieben jedes Mal stehen, wenn es vorbeikam, und musterten sich selbst kritisch im Wasser. "Vielleicht sollten wir uns auch ein bisschen schmücken?", überlegte eine von ihnen und begann, ihre Federn mit Teichpflanzen zu verzieren – mit mäßigem Erfolg.

Der Hahn, der bisher unangefochten der Star des Hofes gewesen war, wurde zunehmend nervös. Seine rote Kammfrisur war zwar imposant, aber neben dem strahlenden Perlhuhn wirkte er plötzlich… naja, gewöhnlich. Er versuchte alles – schüttelte seine Federn besonders kunstvoll, krähte in neuen Tonlagen, ja, er ließ sich sogar vom Bauern mit ein wenig Öl den Schnabel polieren. Doch gegen das schimmernde Huhn hatte er keine Chance.

Die Kühe fanden das Ganze herrlich amüsant. "Schau ihn dir an!", muhte eine und deutete mit dem Huf auf den Hahn, der gerade versuchte, im Misthaufen nach etwas Glänzendem zu suchen. Die Schafe hingegen waren überzeugt, dass sie so ein Perlhuhn schon mal irgendwo in einer Zeitschrift gesehen hatten. "Bestimmt eine Berühmtheit", meinte eines.

Und das Perlhuhn? Das ließ sich nicht beirren. Es wusste: Wahre Schönheit kommt von innen – aber ein bisschen Glanz im Gefieder kann auch nicht schaden!



© Anne Seltmann



Ein größeres Bild für Christiane 




Anne Seltmann 12.03.2025, 06.35| (1/1) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: EigeneWortPerlen | Tags: Perlhuhn, Geschichte, Poem, Lyrik,

Wortspielereien



[KI generiert]





Ich liebe Wortspielereien und habe mich heute den Tiernamen gewidmet – genauer gesagt jenen, die bereits ein eigenständiges Wort enthalten, das auch eine ganz andere Bedeutung haben kann. 


Hier eine kleine Auswahl faszinierender Beispiele von links nach rechts: 

 

**Goldammer** – Gold (Edelmetall) + Ammer (Vogelart) 

**Glaswels** – Glas (Material) + Wels (Fischart) 

**Sandviper** – Sand (Material) + Viper (Schlange) 

 

**Hammerhai** – Hammer (Werkzeug) + Hai (Raubfisch) 

**Murmeltier** – Murmeln (kleine Kugeln oder leises Sprechen) + Tier 

**Feuersalamander** – Feuer (Element) + Salamander (Amphibie) 

 

**Eisvogel** – Eis (z.B. gefrorenes Wasser) + Vogel 

**Waschbär** – Waschen (Reinigung) + Bär 

**Perlhuhn** – Perle (Schmuckstück) + Huhn 

 




Anne Seltmann 11.03.2025, 13.58| (1/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: GrafischePerlen | Tags: Goldammer, Glaswels, Sandviper, Hammerhai, Murmeltier, Feuersalamander, Eisvogel, Waschbär, Perlhuhn, Wortspielereien,

Ich lächle



[ * ]







 

Ich lächle,

weil Worte nicht immer nötig sind.

 

Ich lächle,

wenn Stille mich umarmt

und Gedanken sanft verwehen.

 

Ich lächle,

wenn der Wind Geschichten flüstert,

die nur das Herz versteht.

 

Ich lächle,

trotz Schatten,

weil Licht in mir wohnt.

 

Ich lächle,

weil ich es kann.


~*~


© Anne Seltmann







[*Mit freundlicher Genehmigung einer Freundin]





Anne Seltmann 11.03.2025, 06.28| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: EigeneWortPerlen | Tags: lächle, Poem, Lyrik, Gedicht,

Drabble 2025 N° 10



Wortvorgaben für das Drabbel lauten diesmal:

Schuppen + aussehen + beieinander




Paul suchte im Schuppen verzweifelt nach seinem Fahrrad, doch stattdessen fand er nur Chaos. Viele Kartons, verbeulte Eimer, Spinnweben und ein verrosteter Grill – alles lag wild durcheinander. "Hier sieht's aus, als hätte eine Bombe eingeschlagen", murmelte er.

Nach zehn Minuten zog er triumphierend ein Rad hervor – oder das, was davon übrig war. Platter Reifen, verstaubter Sattel, und irgendwie schien es anders auszusehen als in seiner Erinnerung.

"Paul… das ist das Fahrrad unseres Sohnes!", rief seine Frau lachend.

Er seufzte. "Na toll. Hier passt wohl gar nichts mehr richtig beieinander."

Mit ernster Miene setzte er sich drauf – und fiel um.

.




Anne Seltmann 10.03.2025, 17.48| (2/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: PerlenhafteProjekte | Tags: Drabble, Puzzleblume, 100 Wörter, Schuppen, aussehen, beieinander,

Montagsstarter 02/2025





Guten Morgen Welt! Es ist Montag – Zeit für den Montagsstarter.

 

Anitas Mitmachaktion zum Wochenbeginn umfasst sieben Textfragmente, die ergänzt werden können. Jeden Montagmorgen findest du sie im >> Blog antetanni << – inklusive aller wichtigen Informationen, falls nötig.

 

Auf geht's…

 

Ich bin harmoniesüchtig, aber manchmal und das wirklich selten, fahre ich aus der Haut.

 

Die Zeiten sind herausfordernd und schnelllebig. Viele Menschen spüren Unsicherheit – sei es durch globale Krisen, wirtschaftliche Schwankungen oder gesellschaftliche Veränderungen.

 

Für Menschen die fülliger sind – und keiner davon macht sie weniger wertvoll oder liebenswert, gibt es genügend Gründe! Diese abfällige Haltung in den sozialen Medien (auch zu anderen Themen) macht mich ausgesprochen wütend.

 

Heute habe ich einen Zahnarzttermin. Einen weiteren muss ich noch vereinbaren.

 

Gestern noch war der Himmel grau, heute tanzt die Sonne auf den Wiesen.

 

Ich habe immer minimale Osterdekoration. Ich mag die überladene Deko nicht.

 

Diese Woche habe ich Hackfleischstrudel mit roter Beete Soße, und Kichererbsen Gemüse mit Putenstreifen und Aprikosen für unsere Wochenendessen im Kalender stehen und ich freue mich auf Beides!

 


[Fettgedrucktes sind vorgegebene Satzfragmente, die ich mit meinen persönlichen Gedanken ausgefüllt habe.]





Anne Seltmann 10.03.2025, 10.44| (2/2) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: PerlenhafteProjekte | Tags: Montagsstarter, antetanni, Kalender, Termine, Texttfragmente,

Die Löwin in mir







Sie ruht in meiner Tiefe,
wartet geduldig,
spürt den Herzschlag der Erde.

Sie ist Feuer und Schatten,
Stärke und Sanftheit,
ein stiller Sturm unter meiner Haut.

Wenn der Moment kommt,
richtet sie sich auf,
blickt in die Welt,
und geht ihren Weg –
ungehalten, unbeirrbar,
frei.


~*~

© Anne Seltmann





[KI generiertes Bild]


Anne Seltmann 09.03.2025, 09.04| (1/1) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: EigeneWortPerlen | Tags: Löwin, Gedicht, Poem, Lyrik,

Türen/2025 N° 03



2025 N° 03




Eine von vielen Türen, die ich während unserer Dresden-Reise festgehalten habe.
Diese Tür gehört zu einem Wellness-Hotel. 









Anne Seltmann 09.03.2025, 08.41| (2/2) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: PerlenhafteProjekte | Tags: T in die neue Woche, Nova, Türen, Tore, Himmelstore, Eingänge, Höhlen, Tueren, Wellness, Hotel,

Internationaler Frauentag 2025




[KI generiert]


Heute feiern wir die Stärke, den Mut und die unendliche Kraft der Frauen dieser Welt. Frauen sind Brückenbauerinnen zwischen Generationen, Träumerinnen mit Visionen und Kämpferinnen für Gerechtigkeit. Sie tragen Licht in dunkle Zeiten, schenken Trost mit einem Lächeln und formen die Zukunft mit Herz und Verstand.

Möge dieser Tag nicht nur ein Symbol sein, sondern eine Erinnerung daran, dass Gleichberechtigung kein Geschenk, sondern ein Recht ist – und dass jede Frau in ihrem Sein wertvoll, einzigartig und unersetzlich ist.

Lasst uns heute und an JEDEM anderen Tag die Frauen feiern, die die Welt mit ihrer Liebe, ihrer Weisheit und ihrer unerschütterlichen Kraft bereichern! 






Anne Seltmann 08.03.2025, 06.23| (2/2) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: AktuellePerlen | Tags: Frauentag, Internationaler Frauentag,

Weisheiten am Samstag N° 50




N° 50

[]KI generiertes Bild]













Anne Seltmann 08.03.2025, 04.47| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: PerlenhafteProjekte | Tags: Weisheiten, Jutta, Zitate, Zitat im Bild, Weisheiten am Samstag, Weisheiten, Samstag, ,

Hand aufs Herz


>> Hand aus Herz ist eine Mitmachaktion von aequitasetveritas <<




Hast du jemals unbeabsichtigt gegen das Gesetz verstoßen? 


Aber ja!!! 

Es begann mit einer harmlosen Tüte Gummibärchen. Ich stand an der Supermarktkasse, vertieft in eine Nachricht auf meinem Handy, als die Kassiererin meine Einkäufe scannte. Ein Piepsen hier, ein Piepsen dort – alles schien seinen gewohnten Gang zu gehen. Bezahlen, einpacken, gehen.

Doch dann, kaum zu Hause angekommen, fiel mein Blick auf die große Packung mit den Gummibärchen in meiner Tasche. Hatte ich die überhaupt bezahlt? Ich erinnere nicht, dass ich sie aufs Laufband gelegt hatte. Ein kurzer Blick auf den Kassenbon (ich kontrolliere eigentlich immer schon im Laden) – und da war die Bestätigung: Die Tüte war nicht aufgeführt. Ich muss tatsächlich in Gedanken die Gummibärchen in meine Einkaufstasche gelegt haben, statt in den Einkaufskorb.

Oh Gott! Mir wurde ganz schummerig. Hatte die Überwachungskamera mich gefilmt? Entschlossen marschierte ich noch am selben Tag zurück in den Supermarkt und erzählte der Verkäuferin, dass ich die Packung Gummibärchen mitgenommen habe, ohne sie zu bezahlen.

Die Kassiererin musterte mich kurz und lachte dann. "Ach, das passiert öfters als Sie denken, machen Sie sich keine Sorgen! Wollen Sie sie jetzt bezahlen?" Natürlich, was für eine Frage!

Ich verließ erleichtert den Laden. Manche würden mich jetzt für bekloppt halten, aber ich fühlte mich danach einfach viel wohler. 






Anne Seltmann 07.03.2025, 17.54| (2/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: PerlenhafteProjekte | Tags: Hand aufs Herz, Mitmachaktion, aequitasetveritas, Gesetz, stehlen, Gummibärchen,

Floral Friday Fotos 2025 N° 08



2025 N° 08





Sanfte Büschel recken sich in den Himmel,
flauschig und leicht, fast schwebend.
Der Wind streicht durch die stillen Halme,
doch sie verweilen, lautlos, im Licht.
Ein Hauch von Stille liegt in der Luft,
zart berühren sie den Tag.


~*~


© Anne Seltmann







Die Blumen auf dem Bild könnte Hasenschwanzgras (Lagurus ovatus) sein. Diese Pflanze wird auch Bunny Tail Grass genannt und ist wegen ihrer weichen, flauschigen Blütenstände beliebt. Sie wird oft in Trockensträußen oder als dekorative Pflanze genutzt.
Ganz sicher aber bin ich mir nicht!










Anne Seltmann 07.03.2025, 07.33| (1/1) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: PerlenhafteProjekte | Tags: Floral Friday Fotos, FFF, Nick, Melbourne, Australia, Blumen, Flowers, Hasenschwanzgras, Bunny Tail Grass ,

Projekt Farben & Formen in der Stadt N° 09






Dresden ist bekannt für seine prachtvollen Villen, besonders in Stadtteilen wie Blasewitz, Loschwitz, Weißer Hirsch und Striesen. Diese Gegenden waren einst Rückzugsorte für wohlhabende Bürger, Künstler und Industrielle, die dort beeindruckende Residenzen errichteten.

Die Villen stammen größtenteils aus dem neunzehnten und frühen zwanzigsten Jahrhundert und sind oft im Stil des Historismus, Jugendstils oder Neoklassizismus gehalten. Viele haben aufwendig gestaltete Fassaden, verspielte Türmchen, große Fensterfronten und wunderschöne Gartenanlagen. Besonders entlang des Elbhangs findet man imposante Bauten mit Blick auf die Elbe.



Das Viertel rund um den Schillerplatz und das Blasewitzer Villenviertel war einst die Heimat des wohlhabenden Bürgertums Dresdens und beeindruckt noch heute mit seinen eindrucksvollen Häusern. Der Stadtteil Weißer Hirsch war ein ehemaliges Kurviertel, in dem sich die High Society Dresdens niederließ. Eine der bekanntesten Villen ist das Lingnerschloss, benannt nach Karl August Lingner, dem Erfinder des Odol-Mundwassers. Auch die Villa Eschebach und die Villa Teresa sind Beispiele für prunkvolle Stadtvillen mit bewegter Geschichte.

Viele dieser Villen sind heute noch privat bewohnt, während andere zu Hotels, Botschaften, Praxen oder luxuriösen Restaurants umgewandelt wurden. Einige stehen unter Denkmalschutz und wurden nach der Wende aufwendig restauriert. Die Dresdner Villen verleihen der Stadt eine besondere Eleganz und erinnern an die Zeit, als Dresden als Elbflorenz die kulturelle und wirtschaftliche Blüte Sachsens widerspiegelte.











Anne Seltmann 07.03.2025, 00.00| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: PerlenhafteProjekte | Tags: Farben und Formen, Stadt, Gabi Käferchen, Dresden, Villa, Villen,

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