Mit einem sechsstündigen Programm hat das
Schleswig-Holstein Musik Festival (SHMF) am gestrigen Sonntag seinen 25.
Geburtstag gefeiert. Ca. 5 000 Besucher kamen in die Ostseehalle, ebenso Prominenz aus Politik, Kultur und Wirtschaft. Mderatorin Alida Gundlach interviewte
Künstler und Ehrengäste z.B. Alexander Bernstein, der Sohn des
amerikanischen Stardirigenten Leonard Bernstein Bernstein senior.
Das gestrige ProgrammPeter Tschaikowsky: Rokoko-Variationen für Violoncelle und Orchester op. 33
Ludwig van Bethoven: Fanatsie für Klavier, Chor und Orchester c-Moll op. 80
Avner Dorman: Frozen in Time Indioafrica. Allegro Eurasia. Adagio The Americas. Presto,exuberant
Peter Tschaikowsky: Konzert für Violine und Orchester D-dur op. 35
Allegro moderato, Canconetta. Andante-attaca: Finale. Allegro vivacissimo
Richard Wagner: Wotans Abschied "Leb wohl du kühnes, herrliches Kind" aus dem 3. Akt der "Walküre"
Antonio Vivaldi Konzert g-Moll RV 531 Allegro Largo Allegro
Gabriel Faurè Pavane o. 50
Martin Grubinger, der grossartige Multi-Percussionist ist seit Jahren Gast beim SHMF. Er hielt gestern ein tolles Plädoyer für die Erhaltung von Schloss Salzau als Kulturzentrum.
Das Schleswig-Holstein Musik Festival soll nämlich um eine Spielstätte
ärmer werden. Die Landesregierung plant die
Spielstätte Schloss Salzau, auf Grund von Kürzungsmaßnahmen, zu schließen
um es dann zu verkaufen. Seit 1987 arbeiten jährlich im Juli/August mehr als 100 Musiker im
Alter zwischen 16 und 26 Jahren. Sie kommen aus allen Erdteilen und
bilden das Orchester des Festivals. Unter anderem finden auf Salzau seit
Jahren die Konzerte der Jazz baltica statt.
Salzau ist das Wahrzeichen des Festivals mit internationalem Ruf!
Das Herz des Festivals ist bedroht, schreibt das
Hamburger Abendblatt.
600.000 Euronen hat das Land für das Laboer Kriegsdenkmal übrig. Klasse wie hier die Regierung ihre Prioritäten setzt.
Schade!