No° #08Die Platane wurde zum ersten Mal im 17. Jahrhundert (in Spanien) beschrieben. Man nimmt an das sie eine Kreuzung der orientalischen Platane (Platanus orientalis) mit der amerikanischen Platane (Platanus occidentalis) ist. Die Gewöhnliche Platane wächst bei uns sehr häufig als Straßenbaum, man findet sie aber auch in Gärten und Parks.
Im alten Griechenland galt die Platane als heilig und als der schönste wilde Baum; der Römer Plinius berichtete, dass sie einer der ersten fremdländischen Bäume war, die nach Italien verpflanzt wurden. Auch in der Bibel wird als ein mächtiger, großer Baum erwähnt. Unter dem Schatten der Plantanen lehrten die Philosophen der Antike in der Akademie von Athen. Im südlichen Griechenland und auf Zypern verlieren die Platanen ihr Laub nicht immer während des Winters, so dass sie als immergrün gelten. In Kreta gibt es tatsächlich eine Population immergrüner Platanen… die bekannteste unter ihnen steht bei Gortyn (eine Stadt in Griechenland). Unter ihr verbrachte Zeus die Hochzeitsnacht mit Europa, die er in Gestalt eines Stieres nach Kreta entführt hatte.
Ich mag die Platanen, liebe Anne,
freue mich immer, wenn ich eine der inzwischen selten gewordenen Alleen sehe.
Lieben Gruß
moni
vom 01.07.2017, 17.21