Eine Tür aus Stade. Stade ist eine früh barocke Fachwerkstadt. Die meisten Häuser - Giebelhäuser mit tiefen Grundstücken - stammen aus der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts und den ersten Jahren des 18. Jahrhunderts, aus der sog. Schwedenzeit Stades (1645-1712). Zu Beginn der Schwedenzeit 1659 zerstörte ein Stadtbrand zwei Drittel der Stadt, die allerdings danach schnell und weitgehend neu auf altem Grundriss aufgebaut wurde, zum Teil in verziertem Fachwerk mit ausgeprägten Vorkragungen. Die Schwedenzeit hat also auch äußerlich das Bild der Altstadt geprägt. Einige Fachwerkhäuser reichen allerdings bis in das 16. Jahrhundert zurück. Stade ist möglicherweise die älteste Stadt Norddeutschlands.