Thema: PerlenhafteProjekte
Anne Seltmann 18.08.2017, 07.33 | (1/0) Kommentare (RSS) | TB | PL
Eine Anekdote um Rainer Maria Rilke
Die Rose
Gemeinsam mit einer jungen Französin kam er [Rilke]
um die Mittagszeit an einem Platz vorbei,
an dem eine Bettlerin saß und um Geld bat.
Sie hielt sich immer am gleichen Ort auf
und nahm die Almosen entgegen,
ohne auch nur einen Blick auf die Geber zu verschwenden.
Rilke gab ihr nie etwas,
während seine Begleiterin der Frau öfters Geld gab.
Als die Französin eines Tages fragte,
warum Rilke der Frau nie etwa gebe,
erhielt sie zur Antwort,
dass man ihrem Herzen
und nicht ihrer Hand etwas schenken solle.
Einige Tage darauf brachte Rilke
der Bettlerin eine schöne, frisch erblühte Rose
und legte sie in die um Almosen bittende Hand.
Da geschah etwas Unerwartetes:
Die Bettlerin blickte zu dem Geber auf,
erhob sich mühsam vom Boden
und ging mit der Rose davon.
Eine Woche war die Bettlerin nicht mehr zu sehen.
Dann saß sie wieder wie zuvor an ihrem gewohnten Platz
und wandte sich weder mit einem Blick
noch mit einem Wort an ihre Geber.
Auf die Frage der Französin,
wovon die Frau während der Zeit,
in der sie keine Almosen erhalten habe,
gelebt habe,
antwortete Rilke:
Von der Rose...!
Anne Seltmann 17.08.2017, 08.55 | (6/2) Kommentare (RSS) | TB | PL
Morgen-Yoga
Man strecke das rechte Bein aus, lege es über die linke Schulter.
führe es durch die rechte Achsel durch, während man das Ganze mit dem linken Bein wiederholt.
Dabei das Atmen nicht vergessen.
Atmen Sie...
AAAAAAAAaaaatmen habe ich gesagt!
Anne Seltmann 16.08.2017, 07.54 | (2/0) Kommentare (RSS) | TB | PL
Thema: Wildnis
Weitgehend versteht man unter Wildnis eine unbeeinflusste Naturlandschaft. Es gibt Plätze, die hat der Mensch der Natur geraubt und sich angeeignet. Die Verringerung der verbliebenen Wildnisflächen schreitet in erschreckendem Tempo voran. Viele bedrohte Tiere, Pflanzen und Mikroorganismen finden nur in Wildnis-Gebieten wichtige Lebens- und Rückzugsräume.
Hier möchte ich euch ein Zitat ans Herz legen, welches der amerikanische Schriftsteller Edward Abbey in Desert Solitaire schrieb:
"Aber die Liebe zur Wildnis ist mehr als ein Hunger nach dem, was außerhalb unseres Einflussbereichs liegt; sie ist ein Ausdruck der Loyalität zur Erde, der Erde, die uns hervorbringt und ernährt, die einzige Heimat, die wir je kennen werden, das einzige Paradies, das wir benötigen – wenn wir denn die Augen hätten [es] zu sehen"
Dem ist nichts mehr hinzuzufügen!
Anne Seltmann 15.08.2017, 08.58 | (4/0) Kommentare (RSS) | TB | PL
Das Projekt "Ich sehe rot" bekam ich von Jutta anvertraut.
Von euch sind Bilder oder Geschichten gefragt, die mit der Farbe rot zu tun haben!
Wo auch immer ihr etwas findet, was auch immer ihr für sehenswert erachtet, zeigt es mir!
Verlinkt werden kann jeden 2. Dienstag unter meinem jeweiligen Beitrag. Eure Posts müssen nicht zeitgleich sein, aber sie sollten einen Link auf meine Seite enthalten.
15.08.2017, 05.00 | (15/0) Kommentare (RSS) | TB | PL
Anne Seltmann 14.08.2017, 08.00 | (2/0) Kommentare (RSS) | TB | PL
Holz für den Schiffsbau…. Die Geschichte des Schiffbaus lässt sich nach Epochen gliedern, es können aber auch grundlegende Konstruktionsprinzipien unterschieden werden, die sich im auf überliefertem Erfahrungswissen basierenden Schiffbau oft über Jahrhunderte hinweg weitgehend unverändert gehalten haben.
Zu Unterscheiden sind der Einbaum, seine Erweiterung zu Prahm artigen Booten und solchen mit Setzbord sowie die bis ins 20. Jahrhundert übliche Schalenbauweise, bei der eine zunächst erstellte Holzschale durch nachträglich eingesetzte Spanten stabilisiert wurde und die seit dem 15. Jahrhundert übliche Skelettbauweise, bei der zunächst der Kiel gelegt und Spanten aufgesetzt wurden und anschließend verplankt wurde.
Hier zeige ich die Friedhofskirche "Zu unseren lieben Frau". Geründet im 13.Jahrhundert, auf dem Ort der ältesten Braunaue Kirche, die angeblich im Jahre 1177 erbaut und nach dem Jahre 1449 erneuert wurde. Es ist die älteste Holzkirche in Tschechien. Die tragende Konstruktion des Gebäudes besteht ausschließlich aus hölzernen Teilen und verwendet keine eiserne Nägel.
Masten bestanden anfänglich lediglich aus einem gerade gewachsenen Baumstamm. Diese Mastform wird Pfahlmast genannt.
Schon im 16. Jahrhundert wurden die Masten im Querschnitt aus mehreren Holzstücken zusammengesetzt und mit Wuhlingtauen und Eisenringen zusammengehalten (gebaute Masten).
Holzklammern werden aus hellen, nicht abfärbenden und nicht harzenden Holzsorten gefertigt, üblicherweise aus Birkenholz.
Ich zitiere Sunny: Die Themen für Punkt, Punkt, Punkt finden wir gemeinsam. Alle die mitmachen möchten, können ab dem 1. Januar Themenvorschläge einreichen. Die Themenliste werde ich nach und nach in einer separaten Tabelle führen. Wer möchte, kann sie schon anschauen, wer lieber spontan handelt, lässt es einfach.
Als Themen gilt alles was gefällt und umsetzbar scheint.
Die Runde beginnt wie gewohnt am Sonntag (in diesem Jahr am 8. zum ersten Mal) und läuft bis Samstagabend danach. Eine Tabelle, in der ich vermerke, wer mitmacht, in welche Woche ein Bild abgegeben wurde und wer welches Thema gespendet hat (dies erst nach Bekanntgabe), hilft die Übersicht zu behalten.
Auch in 2017 gibt es eine Spende. Pro abgegebenem Bild/Beitrag werden 5 Cent auf das Spendenkonto gerechnet. Das Geld bekommt in 2017 stellvertretend für viele Stiftungen dieser Art Ärzte ohne Grenzen.Anne Seltmann 13.08.2017, 16.20 | (3/0) Kommentare (RSS) | TB | PL
Eine Mitmachaktion von Nova. Dort gibt es jeden Samstag weitere sehenswerte Zitate anderer Mitspieler/innen.
Anne Seltmann 12.08.2017, 08.46 | (8/0) Kommentare (RSS) | TB | PL
Vergissmeinnicht
Als Gott die Blumen schuf, durften Engel sie mit vielen bunten Farben bemalen.
Ein unscheinbares Pflänzchen hatte am Ende der Reihe gewartet
und als es bemalt werden sollte, waren die Farbtöpfe der Engel leer.
Das kleine Pflänzchen war sehr traurig dass es bleich bleiben sollte.
Es ging zum himmlischen Thron und bat Gott : Vergiß mein nicht !
Gott lächelte sanft und versprach zu helfen.
Er rief zwei Engel zu sich und befahl Ihnen, ihre Pinsel einmal in das Himmelblau
und einmal in das Gold der Sonne zu tauchen
und damit das kleine Pflänzchen zu bemalen.
Daher hat das Vergissmeinnicht blaue Blütenblätter wie die Farbe des Himmels
und einen goldenen Kelch wie das Sonnenlicht.
Es wächst bescheiden im Schatten des Waldes und ist doch selig,
weil es ja die Farben des Himmels trägt.
~*~
(Verfasser unbekannt)
Anne Seltmann 11.08.2017, 08.44 | (4/0) Kommentare (RSS) | TB | PL