Thema: PerlenhafteProjekte
Susan Lordi schnitzte 1999 die erste Figur aus Weidenholz.
Das war dann die Geburtsstunde von Willow tree!
2000 kaufte ich mir dann die erste Figur, 8 an der Zahl kann ich nun schon meine nennen
und ich denke, dass es wohl noch mehr werden...müssen!
Die Figuren sind bis aufs Wesentliche reduziert
und kommunizieren nur durch Gesten und Symbole mit dem Betrachter.
Susan Lordi versucht mit ihren Figuren
einen Moment oder ein Gefühl im Leben festzuhalten.
Für mich sind das Figuren voller Anmut und Schönheit.
Sie verkörpern Schlichtheit und Eleganz!
Anne Seltmann 11.11.2019, 06.00 | (8/0) Kommentare (RSS) | TB | PL
Hier sieht man die Tür der Dorfkirche in Groß Trebbow. Sie gehört zur Kirchengemeinde Groß Trebbow in der Propstei Wismar des Kirchenkreises Mecklenburg in der Nordkirche.
Die Dorfkirche in Groß Trebbow ist ein schlichter Kirchenbau der Backsteingotik, wohl aus der Mitte des 15. Jahrhunderts.
Der Dachstuhl des urkundlich nicht belegten Kirchenbaus wird durch ein dendrochronologisches Gutachten auf 1402 datiert.
Nach dem Visitationsprotokoll von 1541 war die Kirche dem heiligen Pankraz gewidmet.
Anne Seltmann 10.11.2019, 07.40 | (7/0) Kommentare (RSS) | TB | PL
Irgendwann hatte der Lieblingsmensch für uns Vorsorge-Ordner besorgt und angelegt. Da standen sie nun in unserem gemeinsamen Arbeitszimmer, nachdem jeder für sich mal einen Blick hineingeworfen hatte. Ich weiß nicht wie lange sie dort standen. Auf alle Fälle hatten sie schon Staub angelegt...
Jedes Mal, wenn ich am Schreibtisch saß und mein Blick abschweifte, fiel dieser genau auf oben genannte Ordner. Immer mit mir selbst sprechend: "Anne, du musst den Ordner ausfüllen." Aber nichts ist mir mehr verhasst als Schreibkram, der so geführt werden will. Ein endlos aneinandergereihtes Ausfüllen von Zuständigkeiten, Zahlenkombinationen zur Rentenversicherung, Krankenkasse, Ausweise etc. Ich weiß schon, warum ich nie eine Bürotante geworden bin…
In letzter Zeit drängte es mich aber die "Vorsorgeunterlagen, Notfallbogen, Vorsorgevollmachten, Testament" auszufüllen. Mehr noch, als wir kürzlich im Rahmen der Hospiztage in Kiel, beim großen Abschlußfest waren. Das Motto war "Leben bis zuletzt" Und dort trafen wir auch auf den Journalisten Roland Schulz, der aus seinem Buch "So sterben wir" vorlas.
Uns war sofort klar, dass wir dieses Buch haben müssen, dass wir dann auch mit einer persönlichen Widmung erhielten.
Klappentext:
Was passiert mit deinem Körper, wenn du stirbst? Was fühlst du – Trauer, Schmerz? Und dann, wenn dein Herzschlag verstummt ist? Was geschieht mit deinem Leichnam, bis du bestattet wirst? Wie wird man um dich trauern?
Sterben, Tod und Trauer sind unumgänglich, für jeden von uns. Und doch wissen wir kaum etwas darüber. Roland Schulz findet Worte für das Unbeschreibliche und gibt Antworten auf die tiefsten Fragen des Lebens.
"Tage vor deinem Tod, wenn noch niemand deine Sterbestunde kennt, hört dein Herz auf, Blut bis in die Spitzen deiner Finger zu pumpen. Wird anderswo gebraucht. In deinem Kopf."
Mit diesen Worten nimmt Roland Schulz den Leser mit auf die letzte Reise. Eindringlich beschreibt er, was wir während unserer letzten Tage und Stunden erleben. Er verfolgt die Reise des Körpers von der Leichenschau bis zur Bestattung und fragt schließlich, was Sterben und Tod für diejenigen bedeutet, die zurückbleiben: Wie trauern wir – und wie können wir weiterleben!
Dieses Buch lässt niemanden kalt, es rüttelt teils bis ans Mark. Niemals habe ich ein solch detailliertes und gut recherchiertes Buch gelesen.
Taschentücher haben sich angehäuft und die Nächte waren kurz. Wie gut, dass ich krank geschrieben war und so hatte ich Zeit mich ganz auf dieses Buch einzulassen.
Das Buch ist im persönlichen DU geschrieben und genau diese Art gibt einem das Gefühl hautnah und direkt betroffen zu sein. *Roland Schulz versteht es, einem die Angst zu nehmen vor: dem Sterben, dem Tod, die Bestattung, dem Ekel, dem Grauen und der Trauer.
Ich nehme viele neue Erkenntnisse mit und sage Danke für dieses Buch!
___________________
Nun sind alle Ordner ausgefüllt, selbst der Lieblingsmensch hat mitgezogen.
Ach ja, rein informativ waren wir auch schon bei einem Bestatter. Das ging recht lustig zu...der gefiel uns!
Jetzt schaut nicht alle so erschrocken...Leben und Tod sind untrennbar miteinander verbunden!!!
Anne Seltmann 10.11.2019, 06.00 | (4/0) Kommentare (RSS) | TB | PL
Anne Seltmann 06.11.2019, 06.00 | (9/0) Kommentare (RSS) | TB | PL
Danbo ist eine Figur aus einem Manga namens Yotsuba, die das amüsante Leben und die Abenteuer des 5-jährigen Mädchens, nach dem die Serie benannt ist, aufzeichnet. Yotsuba wurde erstmals im August 2003 in Japan veröffentlicht.
Anne Seltmann 05.11.2019, 06.00 | (6/0) Kommentare (RSS) | TB | PL
Diese Aktion wurde aufgerufen vom Totenhemd Blog
Klinkt erstmal komisch, ist es aber nicht, immerhin sterben wir ja alle mal.
Ich zitiere „Mache einen Spaziergang über einen Friedhof. Fotografiere etwas, das Dir auffällt/dich irritiert/anspricht/ berührt – und schreibe einen kleinen Text dazu. Die Form des Textes kann lyrisch, investigativ, Stream of Consciousness (Petra fragt Annegret und weiß nun: dies ist ein literarisches Stilmittel, wenn es so ohne Punkt und Komma fließt), Sachbericht, Tagebucheintrag etc. sein. Lass deiner Kreativität freien Lauf!“
Die Bllogaktuíon startet am
1. November und endet am 24.11.2019
Nun war ich erst kürzlich auf einem Friedhof, weil ich mir die Urnen-Gemeinschaftsgräber mit den Stelen an unserem hiesigen noch einmal anschauen wollte, um mich zu vergewissern, dass ich genauso bestattet werden will. Ganze zwei Bilder habe ich gemacht, weil dieser Friedhof so wenig hergibt. Dabei fiel mir ein, dass ich mit meinem Lieblingsmensch 2008 und 2013 in Paris war und den Cimetière Pére Lachaise und Cimetière Montparnasse besucht hatten. Hier gibt es reichlich Bilder, Statuen, Mauseleen. Diese Vielfalt versetzte mich in eine sentimental historische Stimmung, hat mich so sehr fasziniert. Selbst der Friedhof Ohlsdorf in Hamburg, der der größte Parkfriedhof der Welt ist, macht den Besuch bei obig genannten Friedhöfen in Paris nicht wett. Das ist aber meine ganz persönliche Meinung.
Der Pére Lachaise beeindruckte gewaltig mit seinen scheinbar nicht enden wollenden Gruften und wir konnten gar nicht so schnell alle Details erfassen.
Immerhin haben wir dann die Gräber von Gilbert Becaud, Jim Morrison, Yves Montant, Oscar Wilde, Simone Signoret, Edith Piaf, und George Bizet entdeckt. (Nicht alle sind hier abgelichtet).
An anderen Tagen waren wir auf dem Cimetière Montparnasse, wo wir das Grab von Eugène Ionesco, Jean Paul Sartre, Serge Gainsbourg, Simone de Beauvoir fanden, um nur einige zu nennen.
Mich faszinieren die verschiedenen Grabarten und vor allen Dingen die Details, die Hinterbliebene für wertvoll erachten. Mag es ein Licht sein oder Herzen aus Stein. Hier und da ein Engel, eine Jesusfigur oder gar die abgebrannte Zigarette, wie man sie auf dem jüdischen Teil eines Friedhofes vorfindet.
Friedhöfe bewahren die Geschichte vergangener Generationen und sie können Orte für traurige wie wunderbare Erinnerungen sein.
Hier und da kann man auch die eine oder andere Katze sehen, die auf dem ein Cimetière Pére Lachaise ein zuhause gefunden haben. Ohne Katzen ist dieser Friedhof nicht denkbar. Menschliche und liebevolle Hilfe erweist den Friedhofsbewohnern ein auch in schlechten Zeiten reich gedeckten Tisch. Bei genauerem Hinsehen kann man in offen stehenden Gräbern Katzenfutter, Medikamente und kleine Kisten (um Jungtiere vor Nässe zu schützen) finden.
Abschied und Tod
sind nur andere Worte
für Neuanfang und Leben.
Alles, was du zurücklässt,
findest du in einer anderen
Form immer wieder.
~*~
Volksweisheit / Volksgut
Anne Seltmann 05.11.2019, 05.45 | (5/1) Kommentare (RSS) | TB | PL
"Hänge dein Herz
nicht an Dinge", sagt eine alte Volksweisheit.
Manchmal muss man aber auch eine Ausnahme machen!
Anne Seltmann 04.11.2019, 06.00 | (6/0) Kommentare (RSS) | TB | PL