Blogeinträge (themensortiert)

Thema: PerlenhafteProjekte

Projekt: Ich seh rot 214/2024



214/2024 






Im Wartezimmer der Proktologin sitzen, das ist irgendwie wie ein verrückter Club, in den niemand rein, aber alle irgendwann mal durchmüssen. Links neben mir ein Mann, der nervös die Zeitschrift * "Mein Garten"durchblättert – wahrscheinlich, weil sie das Einzige ist, was ihn gerade von den inneren Landschaften ablenkt, die gleich auf der Leinwand erscheinen werden. Rechts von mir eine Frau, die entschlossen an ihrem Wasser nuckelt, vermutlich das letzte Getränk vor dem "großen Auftritt".

 

Ein paar Blicke hin und her, ein verstohlenes Lächeln, das sagt: "Wir sitzen alle im selben Boot – oder besser: auf demselben kalten Stuhl." Die Tür geht auf, eine Sprechstundenhilfe ruft einen Namen auf. Der Mann legt seine Zeitschrift weg und erhebt sich heldenhaft, als würde er in eine Arena treten. Ein kleiner Applaus wäre jetzt eigentlich angebracht.





[* Namensnennung...unbeauftragt und unbezahlt!]












Anne Seltmann 05.11.2024, 05.31 | (3/3) Kommentare (RSS) | TB | PL

Black an White November 2024




November 2024 





Heute zeige ich euch den Rathausturm (106 m) von Kiel.

Vom eben diesem ertönt jede Viertelstunde ein Glockenspiel, wobei es bis zur vollen Stunde jeweils ein weiteres Viertel der Melodie hören lässt. Am Ende hört man einen sogenannten "Westminster"-Klang, der ähnlich auch von Big Ben in London zu hören ist.

Zu der Melodie dichtete einst das Volk diesen Text: "Kiel hat keen Geld, dat weet de Welt, ob dat wat kriegt, dat weet wi nich" ( Kiel hat kein Geld, das weiß die Welt, ob's noch was kriegt, das weiß man nicht). Der Vers muss zwischen dem 28. Mai 1911, dem Tag, an dem die Melodie des Glockenspiels zum ersten Mal erklang und dem 12. November 1911, dem Tag der Rathauseinweihung, entstanden sein.

Es spielte auf die finanzielle Lage von Kiel an und ist eine humorvolle, leicht sarkastische Redewendung, die oft unter Einheimischen verwendet wird. Ursprünglich stammt er wahrscheinlich aus der regionalen Umgangssprache und reflektiert die wirtschaftlichen Herausforderungen, mit denen die Stadt über die Jahre hinweg konfrontiert war.





Um die Frage von Jutta aufzugreifen, warum Rathäuser auch Glockentürme haben, habe ich Folgendes gefunden:

Rathäuser haben oft Glockentürme aus mehreren Gründen:

  1. Tradition und Symbolik: Glockentürme sind in vielen Kulturen ein Zeichen für die Bedeutung des Ortes, an dem sie stehen. Sie symbolisieren die Autorität und den Status des Rathauses als Zentrum der Gemeindeverwaltung.

  2. Zeitansage: Historisch wurden die Glocken verwendet, um die Zeit anzuzeigen. Sie läuteten zu bestimmten Stunden und halfen den Bürgern, ihren Alltag zu organisieren. In vielen Städten läuteten die Glocken auch zur Bekanntgabe von wichtigen Ereignissen oder Sitzungen.

  3. Versammlung: Die Glocken dienten oft dazu, die Menschen zu Versammlungen oder besonderen Anlässen zu rufen. Sie waren ein Mittel, um die Gemeinschaft zusammenzubringen.

  4. Akustische Signale: Glocken können auch akustische Signale für besondere Anlässe oder Feierlichkeiten geben, wie Hochzeiten, Feiertage oder andere bedeutende Ereignisse.

  5. Architektonische Ästhetik: Glockentürme tragen zur architektonischen Schönheit eines Rathauses bei. Sie können das Gesamtbild eines Gebäudes aufwerten und dem Rathaus ein imposantes Aussehen verleihen.

Insgesamt ist der Glockenturm eine funktionale sowie eine symbolische Ergänzung des Rathauses, die sowohl die Geschichte als auch die Kultur der jeweiligen Gemeinde widerspiegelt.









Anne Seltmann 04.11.2024, 09.19 | (3/1) Kommentare (RSS) | TB | PL

Farbcollage N° 07




N° 07





[germ]

Immer von links nach rechts:

 

  1. Engelsflügel eines ehemaligen Kindergartenkindes
  2. Eine Fahrradklingel aus dem Projekt Freitagsklingeln von Frau Tonari.
  3. Entenrennen in Kiel
  4. Vorbereitung für einen Holunderblütensaft
  5. Die Orgel in der Frauenkirche in Dresden
  6. Lotusblüte
  7. Ein Schmetterling beim Sonnenbaden
  8. Amerikanischer Baummohn
  9. Taschen von der Firma Koziol

 

[Namensnennung und Verlinkung…unbeauftragt und unbezahlt!]

 


[eng]

Always from left to right:

  1. Angel wings of a former kindergarten child
  2. A bicycle bell from Ms. Tonari's Friday Bells project.
  3. Duck race in Kiel
  4. Preparing for elderflower juice
  5. The organ in the Frauenkirche in Dresden
  6. Lotus blossom
  7. A butterfly sunbathing
  8. American tree poppy
  9. Bags from the Koziol company


[Name and linking...uncommissioned and unpaid!]







Anne Seltmann 04.11.2024, 07.05 | (2/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

Schilderwald N° 86




N° 86 

[MO = Autkennzeichen von Moers / Handybild]




"Moin" ist ein typisch norddeutscher Gruß, der oft fälschlicherweise als "Guten Morgen" verstanden wird, aber tatsächlich universell zu jeder Tages- und Nachtzeit verwendet wird. Der Ursprung des Wortes ist nicht ganz sicher geklärt, aber es gibt zwei populäre Theorien:

Abkürzung von "Morgen": Einige Sprachforscher glauben, dass "Moin" eine verkürzte Form des norddeutschen "Morgen" ist, ähnlich wie "Morg'n!" im Hochdeutschen. So könnte es einfach eine bequeme, kurze Begrüßung sein, die ursprünglich für den Morgen gedacht war, sich aber über die Zeit als ganztägiger Gruß etabliert hat.

Ableitung von "moi" (plattdeutsch für "gut") oder niederdeutschem "moin dag": Eine weitere Theorie besagt, dass "Moin" aus dem Niederdeutschen bzw. Plattdeutschen kommt, wo "moi" so viel wie "gut"oder "schön" bedeutet. "Moin Dag!" würde dann so etwas wie "Guten Tag!" bedeuten und wurde über die Zeit auf das einfache"Moin"verkürzt. In diesem Sinne wäre "Moin" kein direkter Morgen-Gruß, sondern ein allgemeiner Wunsch, etwas Gutes zu sagen.

Durch seine Kürze und den freundlichen Klang ist "Moin" mittlerweile auch in anderen Regionen Deutschlands populär und vermittelt ein Stück norddeutsche Gemütlichkeit und Offenheit.









Anne Seltmann 30.10.2024, 07.15 | (7/4) Kommentare (RSS) | TB | PL

Maritimer Mittwoch N° 205


N° 205








Ein Boot, leise still
wiegt in trägen Wellen nach –
Kein Hafen in Sicht.


~*~

© Anne Seltmann















Anne Seltmann 30.10.2024, 05.10 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Montagsherz N° 619




N° 619 




Ein weiteres Herz von einem Friedhof in Krefeld. 
Immer wenn wir unsere Enkelbuben besuchen, führt unser Weg auch zum Krefelder Friedhof, 
um meine Schwiegermutter,Schwägerin und Schwager zu besuchen.











You are invited to the Inlinkz link party!

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28.10.2024, 05.40 | (8/7) Kommentare (RSS) | TB | PL

Die High five am Sonntag N°04






1.      Die Zeit mit unseren Enkelbuben war einfach großartig. Viel zu schnell ist die Zeit mit ihnen vergangen.

2.      Unschön war davor die Koloskopie. Sie ist zwar wichtig, in der Vorsorge von Darmkrebs und in der Diagnostik von weiteren Erkrankungen, aber ich muss das nicht noch mal haben.

3.      Unerwartet kam eine liebevolle Post mit wunderbaren Beigaben von Christa J. hier an. Ich habe mich sehr darüber gefreut!

4.      Ich kränkele so vor mich hin, aber C. ist es nicht!

5.      Ich vorfreue mich auf die Fahrt nach Dresden und ins Elbsandstein Gebirge









27.10.2024, 09.04 | (3/1) Kommentare (RSS) | TB | PL

Das Wochenblatt N° 17




N° 17






Als wir jüngst bei unseren Enkelbuben waren, haben wir uns gemeinsam einmal den Gruga Park in Essen angeschaut. Der Grugapark, offiziell "Botanischer Garten Grugapark Essen", ist ein großer, vielfältiger Park in Essen, Nordrhein-Westfalen. Er wurde 1929 eröffnet und zählt zu den größten und beliebtesten Grünanlagen im Ruhrgebiet. Der Name "Gruga" steht für die Große Ruhrländische Gartenbau-Ausstellung, die damals zur Eröffnung des Parks stattfand. Heute bietet der Park eine Mischung aus Natur, Kunst und Freizeitmöglichkeiten und ist das ganze Jahr über ein Anziehungspunkt für Besucher jeden Alters.

 

Dort habe ich unter anderem dieses Mammutblatt entdeckt. Das Mammutblatt, auch bekannt als Gunnera manicata, ist eine beeindruckende Pflanze, die ursprünglich aus Südamerika stammt, vor allem aus Brasilien. Sie ist bekannt für ihre gigantischen Blätter, die einen Durchmesser von bis zu 2,5 Metern erreichen können und stark an riesige Rhabarberblätter erinnern. Aufgrund ihrer Größe und ihres exotischen Aussehens wird das Mammutblatt oft als dekorative Solitärpflanze in Gärten und Parks verwendet, wo sie als Blickfang dient.









26.10.2024, 09.45 | (4/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

Weisheiten am Samstag N° 32




N° 32 



Dieser poetische Gedanke stellt Regen als eine Form der Kommunikation 

zwischen Himmel und Erde dar und symbolisiert Liebe über Distanz.









26.10.2024, 07.17 | (4/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

Miau-velous Moments N° 09





N° 09







2019 waren wir in Paris und für uns war der Besuch des berühmten Friedhofes "Père-Lachaise" ein Muss! Der Cimetière du Père-Lachaise in Paris ist nicht nur für die Gräber bedeutender Persönlichkeiten berühmt, sondern auch für die Katzen, die dort ihr Zuhause gefunden haben. Diese Friedhofskatzen sind ein bekannter Anblick, wie sie zwischen den Grabsteinen und Mausoleen umherwandern. Man sieht sie oft in der Sonne liegen oder auf Gräbern sitzen, was dem ohnehin schon stimmungsvollen Ort eine geheimnisvolle Aura verleiht.

Im Laufe der Jahre haben Einheimische und Besucher gleichermaßen ihre Anwesenheit bemerkt. Einige spekulieren, dass sie zur Ruhe des Friedhofs beitragen, während andere sie als stille Wächter der Gräber betrachten. Die Katzen werden oft von Friedhofsmitarbeitern oder gutherzigen Besuchern versorgt, die ihnen manchmal Futter und Wasser bringen. Ihre Anwesenheit verleiht dem historischen und ikonischen Friedhof einen einzigartigen Charme.



Anne Seltmann 25.10.2024, 06.47 | (3/1) Kommentare (RSS) | TB | PL

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