Blogeinträge (themensortiert)

Thema: PerlenhafteProjekte

Montagsherz N° #365



N° #365





Jede Begegnung ist ein Lesezeichen

im Buch unseres Lebens.

 

© KarlHeinz Karius















Anne Seltmann 13.08.2018, 05.44 | (2/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

T-in die neue Woche N° #95





N° #95





Wenn zwei Enkel-Buben aufeinandertreffen, muss man mit ihnen gemeinsam einen schönen Tag erleben. Die allerliebste Lieblings-Stieftochter aus NRW macht derzeit Urlaub an der Ostsee mit Mann und dem einen Enkelbuben. Wir haben unseren anderen Enkelbuben aus Kiel eingepackt und uns auf Wunsch der Lieblings-Stieftochter an Karls Erdbeerhof in Warnsdorf getroffen. Ein Erlebnishof der sicher für die Kinder toll war. Der Eintritt, wie auch reichlich Parkplätze sind frei und es gibt regelmäßig Vorführungen bei der Herstellung von Bonbons, Erdbeermarmelade etc. Diese kann man dann vor Ort sofort probieren und natürlich auch kaufen. Für mich war das eine viel zu laute Quietschbunte Erdbeerwelt, die sich über hohe Preise bei den Attraktionen und das Essen finanziert.

Wir hatten uns eigentlich sehr auf den Erdbeerhof gefreut, aber wirklich begeistert waren nur die Kinder. Der Flyer als Übersichtskarte gaukelt dir ein viel größeres Gelände vor, erst wenn man vor Ort ist, stellt sich heraus, dass der Hof ziemlich klein ist.

Das Preisgefüge ist ebenso sehr hoch und wenn man 2 Euro für eine Runde Traktorfahren bezahlen soll, finde ich das persönlich ganz schön happig.

Aber Hauptsache die Enkel hatten ihren Spaß! Den größten allerdings hatten sie, so empfand ich das, an der künstlich angelegten Wasserlaufanlage mit Pumpe, einem Drehgestell, an dem zwei Eimer aufgehängt waren (zum Transport des Wassers) und jede Menge Stahlblechtöpfe. Dort verbrachten sie die längste Zeit!














Anne Seltmann 12.08.2018, 07.53 | (3/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

Zitate im Bild N° #196



N° #196





Anne Seltmann 11.08.2018, 05.21 | (8/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

abc etueden – Etüdensommerpausenintermezzo









Und weiter geht es mit den abc-Etueden...diesmal als Etuedensommerpausenintermezzo. Bisher waren 10 Sätze erlaubt, aber zu diesem Intermezzo darf man schreiben bis der Arzt kommt 

Wortvorgaben sind folgende, aus denen man sich 10 herauspflücken darf:


  1. Ablenkungsmanöver
  2. Baggersee
  3. Biedermeierschränkchen
  4. Federkleid
  5. Firlefanz
  6. Fischkonservenfabrik
  7. Fußfessel
  8. Kirchturmspitze
  9. Liebe
  10. Luxusproblem
  11. Ohrring
  12. Räumungsklage
  13. Sachertorte
  14. Tanztee
  15. Unterwasserkönig

 

Fasching liebte sie schon, als sie Kind war. Sie erinnerte sich gerne an diese unbeschwerte Zeit, an die Vorfreude, wenn Mutter ihr Faschingskostüme nähte. Mutter war ja von Haus aus Schneiderin. Und immer wenn Mutter nähte, fiel ihr das Kinderlied ein "Ein Schneider fing ne Maus, ein Schneider fing ne Maus, ein Schneider fing ne Mausemaus, Mi-Ma-Mausemaus, ein Schneider fing ne Maus."und sie sang es im Takt zum Rattern der Nähmaschine.

Sie erinnerte sich an ein Jahr, als sie unbedingt ein Federkleid wollte, eines das in Regenbogenfarben leuchtete. Ihre Freundin würde zum Faschingsfest als Unterwasserkönig gehen. Wie blöd war das denn, dachte sie damals. Schließlich war sie ja ein Mädchen. Egal, sie wollte sich erst einmal so richtig um ihre Verkleidung kümmern. Dazu musste sie ihre Mutter überreden mit ihr in die Stadt zu gehen, denn zu ihrem Kostüm mussten unbedingt ein Ohrring in Silber und in Gold her. Doch ihre Mutter machte ihr einen Strich durch die Rechnung und meinte, dass so ein Firlefanz nicht gekauft wird. Immer dann, wenn sie sich etwas ganz doll wünschte, legte ihre Mutter eine unsichtbare Fußfessel um. Bei aller Liebe, sie würde an die Ohrringe kommen, egal wie, grummelte sie damals vor sich hin. In der Kleinstadt, in der sie lebte gab es einen Juwelier und dort hatte sie erst welche gesehen, die ihr besonders gut gefielen. Aber ihr Sparschwein gab nichts her, also musste sie sich etwas überlegen, wie sie an Geld kam. Mutter hob in der untersten Schublade ihres Biedermeierschränckchen unter den vielen Brokatdeckchen Geld in einem Briefumschlag auf. Der Plan, etwas davon zu nehmen, reifte immer mehr ihn ihr.  Nun saß Mutter aber ständig an ihrer Nähmaschine, die nicht unweit vom Biedermeierschränkchen stand und das hieß ein Ablenkungsmanöver zu zelebrieren.

Meister Zufall kam ihr geradezu über den Weg gelaufen, als der Postmann klingelte. Sie freute sich wie eine Schneekönigin, als sie hörte, dass Mutter für den nächsten Tag eine Einladung zum Tanztee von ihrer besten Freundin bekam.  Ha, hoffentlich bleibt sie lange weg und gönnt sich auch mal mehr als bloß eine Sachertorte, dachte sie.

Der Tag wollte und wollte nicht enden, nervös blickte sie immer wieder auf die Uhr. Die Zeiger schienen sie anzugrinsen und mit jedem Tick tack scheinbar zu verhöhnen. Nach gefühlten Ewigkeiten brach der Abend an und so früh und so gerne ist sie noch nie zu Bett gegangen. Sie dachte bei sich, wenn ich ganz schnell einschlafe, dann ist auch schon gleich der nächste Tag da.

 

Gegen 6:30 klingelte ihr Wecker…es war Montagmorgen. Genauer gesagt Rosenmontag. Sie schlug die Augen auf, räkelte sich und überlegte gerade, was sie geträumt hatte. Ohjeee, wieder so ein Traum aus ihrer Kindheit. Sie musste das unbedingt einmal analysieren lassen. Normal war das nicht, dass sie immer den gleichen Traum hatte. Sie ging in die Stube und schaute Richtung Biedermeierschränkchen, welches sie von ihrer Mutter geerbte hatte. Sie zog an der untersten Schublade und nahm den Brief heraus, der dort schon seit Ewigkeiten lag. Und obwohl sie Zeile für Zeile kannte, las sie ihn dennoch.

"Mein liebes Kind!" 

Natürlich habe ich gemerkt, dass du an meiner Geldreserve warst und ich bin stolz auf dich, dass du nichts genommen hast, auch wenn die Verlockung noch so groß war. Ich weiß, wie sehr du dir Ohrringe gewünscht hast…"

 

Neben diesem Brief lagen sie also, die damals heißersehnten Ohrringe. Einer in Gold, der andere in Silber.

Wie gut, dass sie noch einmal in die Schublade geschaut hatte. Denn ihr fehlte noch ein wichtiges Accessoires für das heutige Faschingsfest... die Ohrringe. Das Faschingsfest stand ganz unter dem Motto "Unterwasserwelten" und sie würde als Unterwasserkönigin gehen. Jawoll ja!  






Habt Nachsicht mit mir, ihr Schreiberlinge. Das ist keine perfekte Geschichte. Letztendlich soll sie einfach nur Spaß machen...in erster Linie nämlich mir.  Ach ja und schlussendlich: Für sämtliche Füllwörter und  Rechtschreibfehler haftet die Tastatur!  







Anne Seltmann 10.08.2018, 08.07 | (1/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

Projekt: A.n.n.a 2018 N° #14



N° #14







Obiges Gebäude zeigt die ehemalige Synagoge, jetzt das Jüdische Museum in Rendsburg. Es ist das zweitälteste in Deutschland und befindet sich seit seiner Eröffnung am 6. November 1988 in dem baulich vollständig erhaltenen Gemeindezentrum der ehemaligen jüdischen Gemeinde Rendsburg, aus dem bereits im März 1985 nach jahrelanger missbräuchlicher Nutzung als Fischräucherei und Lagerhalle ein Kulturzentrum eingerichtet wurde. Es trägt seitdem den Namen Dr.-Bamberger-Haus und erinnert an den beliebten Arzt Dr. Ernst Bamberger, der in der NS-Zeit als Jude verfolgt und in den Selbstmord getrieben wurde.



Gedenkmauer




Eine Fotoserie, die das Leben im Internierungslager zeigt.




Das derzeitige Ausstellungsthema führt uns durch die "Exodus Affäre"! 4.500 jüdische Überlebende des Holocaust, die mit allen Mitteln versuchten, an Bord eines schrottreifen Schiffes sich nach Palästina durchzuschlagen, wurden von der britischen Armee auf hoher See abgefangen, zwangsweise nach Deutschland verschifft und über Wochen in der Nähe von Lübeck in Lagern hinter Stacheldraht interniert. 
Das Jüdische Museum Rendsburg ist die einzige Institution, die diesem Thema eine eigene neue Ausstellung widmet. Das  Museum ist Ausstellung und gleichzeitig Gedenkstätte.
Deshalb sende ich es heute zu A.n.n.a



Mikwe ( rituelles Tauchbad)




Betsaal




HIER noch ein interessanter Beitrag in Spiegel-Online








09.08.2018, 06.36 | (2/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

Der Natur Donnerstag N° #16/2018


N° #16/2018




Im Sommerwind

Ich wend mich um

und spähe, spähe …

nicht Wolken, nicht Menschen

in meiner Nähe.

 

Du schöner Himmel,

von Glanz umwoben,

sag', weinen denn

die auch dort oben?


~*~


Maria Janitschek

(1859 - 1927)















Anne Seltmann 09.08.2018, 06.00 | (2/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

I see faces August 2018



August 2018





Wenn man es nicht wüsste, dann käme man nicht drauf, was obiges Bild darstellt.
Es ist ein kaputtgegangener Toilettenpapierhalter aus meinem KiGa.









Anne Seltmann 08.08.2018, 16.09 | (2/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

Projekt: Leben mit Büchern N° 22/2018


N° #22/2018







Wer kennt ihn nicht, den weltberühmten Harry Potter, der an seinem elften Geburtstag unerwartet Schüler des britischen Zaubererinternats Hogwarts wird. Er kämpft gegen den bösen Magier Lord Voldemort und dessen Gefolgsleute, die die Herrschaft über die Zauberer Welt erringen wollen. Jeder der sieben Bände beschreibt ein Schul- und Lebensjahr von Harry Potter.

Schriftstellerin ist Joanne K. Rowling, die mit einer Reihe von Romanen um den Zauberschüler Harry Potter weltberühmt wurde.

 Als das erste Buch herauskam, wollte ich es meinem ersten Lieblingssohn vorlesen, doch wir beide konnten uns nicht wirklich darauf einlassen. Jahrzehnte später...Nun hat mir der zweitliebste Lieblingssohn (hier an dieser Stelle noch einmal  Tausend Dank dafür) seine 7 Bände geschenkt, ich habe mir das 8. dazu gekauft. Und demnächst starte ich noch einmal durch und werde alle Bände lesen.








Anne Seltmann 08.08.2018, 06.39 | (8/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

Maritimer Mittwoch N° #48





 N° #48




54°23'26" N - 10°11'37" E




Da, wo die Kieler Förde nur etwa 1,9 Kilometer breit ist, befindet sich seit 1815 ein Leuchtfeuer. Das erste war eine hölzerne Leuchtbake, die 1807 auf der Prinz-Georg-Bastion erbaut, aber erst 1815 in Betrieb genommen wurde. Zwischen 1853 und 1864 stand auf der vorgelagerten Sandbank eine eiserne Leuchtbarke als Ersatz für das Leuchtfeuer. Nach ihrer Zerstörung durch Eisgang wurde 1866 an dieser Stelle ein Leuchtturm aufgebaut und 1889 wurde dieser auf eine Höhe von 14,5 Metern erhöht. Nachdem dieser Turm über 100 Jahre dort stand, wurde 1965 mit dem Bau des heutigen Leuchtturms begonnen, da die Höhe des alten Turms nicht mehr ausreichte. Der Bau des neuen Turms konnte im Jahr 1971 abgeschlossen werden. Die Inbetriebnahme fand am 29. Oktober 1971 statt. Bis 1973 standen beide Türme nebeneinander. Das Fundament des alten Leuchtturmes ist noch heute wenige Meter neben dem neuen Turm zu sehen.










Anne Seltmann 08.08.2018, 06.39 | (1/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

S/W-Fokus N° #15/2018


N° #15/2018



SW



Original


Die Bilder zeigen das Marine-Ehrenmal in Laboe. Es ist eines der Wahrzeichen Kiels. Es verfügt über zwei Aufzüge inwendig, oder wer genug Puste hat, geht 341 Stufen zu der Aussichtsplattform, von der aus sich bei klarer Sicht ein wunderbarer Rundblick über die Ostsee eröffnet. Bei wirklich guter Sicht, kann man bis zu den dänischen Inseln, der Fehmarnsundbrücke und den Hügeln der Holsteinischen Schweiz schauen. 

Ursprünglich ist es dem im 1. Weltkrieg gefallenen Angehörigen der Kaiserlichen Marine gewidmet. Am wurde 30. Mai 1954 wurde das Ehrenmal nach dem 2. Weltkrieg durch den Deutschen Marinebund (DMB) übernommen. Es ist zugleich Gedenkstätte für die auf See Gebliebenen aller Nationen und Mahnmal für eine friedliche Seefahrt auf freien Meeren. 
Der hohe Turm mit der von der Landseite steil aufschwingenden Linie erinnert an ein Segel, manche sprechen von einem U-Boot-Turm oder einem Schiffbug. Weder noch! Der Architekt Gustav August Munzer wollte darin eine "gen Himmel steigende Flamme" symbolisieren. Mehr Informationen zur Geschichte findet ihr  HIER




Colourkey





Viel zu langweilig erschien mir der Backsteinbau. Vielleicht täte dem Ehrenmal ein Farbstrich gut.
Oder doch eher gläsern, um sich der Umgebung anzupassen? 











Christas...



Anne Seltmann 07.08.2018, 14.42 | (2/0) Kommentare (RSS) | TB | PL