Thema: PerlenhafteProjekte
Anne Seltmann 28.08.2018, 01.00 | (9/0) Kommentare (RSS) | TB | PL
Wie immer, wenn unsere Kinder den Hort verlassen (4. oder 5. Schulklasse), planen mein Kollege und ich ein ganz besonderes Highlight nur mit ihnen. Wir versuchen dann unser bestmöglichstes um ihre Wünsche zu erfüllen. Gestern ging ein Herzenswunsch in Erfüllung und wir fuhren mit 5 Mädels in die Tolkschau.
Die Tolkschau ist ein Familienunternehmen, in 2. und 3. Generation. Entstanden ist der Freizeitpark 1963 aus einem gestalteten Märchenwald. Im Laufe der Jahre hat er sich mehr und mehr vergrößert, so dass er sich nunmehr auf ca. 300 ha ausgedehnt hat. Über 100 lebensgroße Dinosaurier, Spiel-und Fahrgeschäfte für Groß und Klein (unter anderem auch eine Sommerbobbahn), diverse Ausstellungen und Sammlungen zu unterschiedlichen Themen, Grillhütten, ganz viel Natur ringsherum, beheimatete Hühner, Pfaue, Laubfrösche, Schildkröten uvm. wird hier geboten.
Trotzdem es gestern fast ununterbrochen geregnet hat, haben wir uns den Spaß nicht nehmen lassen.
Anne Seltmann 26.08.2018, 08.08 | (4/0) Kommentare (RSS) | TB | PL
Vor langer, langer Zeit gab es noch kaum Rosen, denn sie waren aufgrund ihrer stechenden Dornen nicht gerade beliebt. Deshalb kümmerten sich die Menschen auch nicht um sie, sondern ließen sie eingehen.
Zu dieser Zeit in einem großen Garten vor einem Königsschloß pflanzte ein alter Gärtner heimlich eine Rose an. Er wartete sehnsüchtig auf den Tag, an dem sie zu blühen begann. Und der Tag kam: die Rose öffnete ihre Knospen.
Die anderen Blumen im Garten tuschelten über sie und lachten sie aus. Ein Vergißmeinnicht sagte laut: "Schaut euch doch mal die häßlichen Dornen an!" Die Rose guckte traurig an sich herunter und senkte den Kopf. Jetzt lachten ihre Artgenossen noch mehr. Sie sagten: "Du bist ein Schandfleck für unseren schönen Königsgarten. Mit uns kannst du es doch gar nicht aufnehmen." Eitel streckten sie ihre Hälse noch höher. Eine hübsche weiße Lilie warf dazwischen: "Wenn der hartherzige König dich sieht, lebst
du nicht mehr lange."
Danach verschloß sich die Rose immer mehr. Sie wagte nicht mehr zu blühen aus lauter Angst. Der Gärtner kam, um seine Rose zu bewundern, doch er erschrak, als er sie sah. Er fragte sie leise: "Was ist los mit dir? Warum läßt du dich so hängen?" Die Rose wagte sich bei der freundlichen Stimme ein bißchen heraus. Sie zitterte: "Ich habe Angst. Die Nachbarblumen meinen, der König ist böse und wird mich nicht mögen." Der Gärtner seufzte: "Es stimmt, das der König hartherzig und gefühllos ist. Doch ich kann mir nicht vorstellen, daß er so was Schönes wie dich kaputtmachen will." Dann flüsterte er noch leiser: "Du bist die schönste Blume in diesem Garten. Die Anderen platzen vor Neid, deswegen spotten sie über dich." Das munterte die Rose auf.
Der Gärtner sorgte sich liebevoll um sie, und so fing sie wieder an zu blühen. Die Blumen waren empört. "Du eitle Häßlichkeit verunstaltest alles. Was bildest du dir eigentlich ein?" Die Rose fühlte sich von diesen Worten immer noch verletzt, doch sie vergaß ihren Kummer, sobald der nette Gärtner kam, um nach ihr zu sehen. Ihn wollte sie auf gar keinen Fall enttäuschen.
Eines Tages kam der König vorbei, um sich seinen Garten anzusehen. Die Rose fragte sich, was er wohl sagen würde und ob er wohl schimpfen würde. Als er sie entdeckte, blieb er wie angewurzelt stehen. Dann rief er den Gärtner. Als dieser den König vor seiner geliebten Rose stehen sah, wurde es ihm schwer ums Herz. Der König, der noch sehr jung war, zeigte auf die Rose und fragte grimmig: "Was ist das?" Der Gärtner schaute zärtlich seine Lieblingsblume an und entgegnete: "Eine Rose. Gefällt Sie Ihnen, Majestät?" Der junge König schaute ihn böse an. "Habe ich dir befohlen, so etwas zu pflanzen?" "Nein", erwiderte der Gärtner kläglich. "Vernichte sie!" befahl der König und ging hohen Hauptes zurück in sein Schloßgemach.
Die anderen Blumen lachten schadenfroh, doch dem Gärtner standen Tränen in den Augen. Er sagte zur Rose: "Du hast es gehört." Die Rose erwiderte leise: "Ja, du mußt es tun. Die anderen Blumen hatten wohl recht. Ich bin häßlich." Der Gärtner meinte daraufhin: "Du bist nicht häßlich, du bist zu schön. Das kann "seine Majestät" wahrscheinlich nicht ertragen."
Er ging fort und kam eine Weile später mit einer Gartenschere zurück. Die Rose sagte zum Gärtner: "Ich danke dir, was du für mich getan hast." Der Gärtner schluchzte: "Ich bring's nicht über mein Herz, dich zu töten. Er steckte die Schere ein und ging. Die anderen Blumen tuschelten: "Er übt den Befehl des Königs nicht aus. Das kann schlimme Folgen haben."
In dieser Nacht schlich sich der König in den Garten und blieb vor der Rose stehen. Er flüsterte ihr zu: "Röslein, liebes, bist du wach?" Die Rose schaute verwundert auf. War das wirklich der hartherzige König, der befohlen hatte, sie zu töten? Er war es, aber seine Stimme klang freundlicher und sanfter. Der König sprach weiter: "Es tut mir leid, was ich heute gesagt habe. In Wirklichkeit bist du die schönste Blume, die ich je gesehen habe. Deine Dornen haben mich etwas abgeschreckt. Ich hoffe, du bist mir nicht böse. Ich glaube, du bist etwas ganz Besonderes. Was wünschst du dir, damit ich mich entschuldigen kann? Ich möchte dir deinen Wunsch erfüllen."
Die Rose dachte nach. Sie wünschte sich Einiges. Sie wünschte sich, bewundert zu werden, und zwar auch von den anwesenden Blumen. Sie wünschte sich andere Rosen als Freunde, und sie wünschte, stolz auf sich sein zu können. Sie schaute sich den jungen, gutaussehenden König an und dachte an seine Hartherzigkeit. Sie sagte:
"Ich wünsche mir, daß du wieder lieben kannst." Der König war erstaunt und bedankte sich: "Wenn du dir das wünschst, so hoffe ich, daß es in Erfüllung geht." Die Rose wurde wieder fröhlich und blühte auf in ihrer Schönheit.
Der Gärtner freute sich, und als er hörte, daß auch der König die Rose bewunderte, war er erleichtert. Als die Nachbarblumen davon erfuhren, entschuldigten sie sich bei der Rose und ernannten sie zur "edlen Schönheit". Der König kam jetzt jeden Tag in seinen Garten und sprach mit allen Blumen. Er war viel freundlicher als früher, doch so richtig glücklich wirkte er nicht.
Er erzählte der Rose: "Du hast daran geglaubt, daß ich wieder lieben kann. Ich habe mich tatsächlich in eine Prinzessin verliebt, doch ich weiß nicht, wie ich es ihr zeigen kann." Die Rose hatte die Antwort schon parat, doch sie fragte ihn: "Wodurch hast du die ersten Gefühle gespürt, wodurch bist du auf den Weg der Liebe gekommen?" "Durch dich", sagte der König sofort und bat: "Darf ich?" Die Rose nickte. Er durfte sie pflücken und seiner geliebten Prinzessin zum Geschenk machen.
Das war das schönste Glück, was der Rose widerfahren konnte. Sie war sehr stolz auf sich. Als die Prinzessin die rote Rose und in die Augen des Königs sah, verstand sie es sofort. Der König hielt um ihre Hand an, und sie antworte mit strahlenden Augen mit "Ja". Die Rose kam in eine wunderschöne Vase und erlebte auch noch die Hochzeit der beiden Verliebten im Königsschloß. Als sie verwelkte, trocknete der König sie und hing sie zur Erinnerung in ein Bild auf. In seinem Garten wuchsen von Jahr zu Jahr mehr Rosen, und es wurden so viele, daß das Schloß das Rosenschloß genannt wurde. Der König erklärte die rote Rose zum Symbol der Liebe. Und das ist so geblieben bis heute.
Anne Seltmann 24.08.2018, 09.22 | (1/0) Kommentare (RSS) | TB | PL
Herrlich ist es solch Innenleben der Bäume zu betrachten. Wie wohl jeder weiß, stehen Jahresringe für das Alter eines Baums. Bei genauerer Betrachtung erkennt man aber auch die Umweltbedingungen, unter denen ein Baum herangewachsen ist.
Breite Ringe hat ein Baum wenn er z. B. ein kräftiges Wachstum hatte. Hat er schmale Ringe, so hatte er schlechte Jahre. Ovale Ringe mit einem unterschiedlich starken Wachstum deuten darauf hin, dass der Baum an einem Hang gestanden hat oder gar starkem Wind von einer Seite ausgesetzt war.
So hat jeder Baum seine eigene Geschichte!
Farblich habe ich an dem Bild nichts bearbeitet. Das Foto entstand im Herbst, in der Spätnachmittags-Sonne.
Anne Seltmann 23.08.2018, 17.06 | (3/0) Kommentare (RSS) | TB | PL
Ich liebe Moleskine und jedes Jahr suche ich mir einen neuen Kalender. Die Auswahl fällt dabei immer sehr schwer! Es gibt ja sooooo schöne!
Oben abgebildeter Moleskine ist in Taschenformat (ein Fehlgriff, er ist mir definitiv zu klein. Aber zurücksenden wollte ich ihn auch nicht)
"Der kleine Prinz" Wochen-Notiz- Kalender gab es in limitierter Auflage, sozusagen als Hommage an die Geschichte von Antoine de Saint-Exupéry.
Die Innenseiten sind schlicht, doch das eine oder andere kleine Bild wandert manchmal mit hinein…
sei es ein kleines Bildchen eines KiGa Kindes oder von meinem heißgeliebten OUPS.
Anne Seltmann 22.08.2018, 08.05 | (4/0) Kommentare (RSS) | TB | PL
Heute wird die Woche geteilt…und warum? In der christlichen Zeitrechnung beginnt die Woche mit dem Sonntag, der Mittwoch ist also ganz einfach die Mitte der Woche. Auch fällt der Tag genau in die Mitte einer gewöhnlichen Arbeitswoche, die normalerweise von Montag bis Freitag dauert.
Der Mittwoch gilt zudem auch noch in der orthodoxen Kirche als Fastentag, an dem des Verrats Jesu gedacht wird. Als Buckeltag wird er auch bezeichnet, weil man den Buckel der Woche erreicht hat.
In diesem Sinne wünsche ich euch allen ein guten Rutsch über den Mittwoch hinweg!
Anne Seltmann 22.08.2018, 07.00 | (1/0) Kommentare (RSS) | TB | PL
Ich bin ja ein Spielkind, daher mussten unbedingt Cable Bite her.
Es gibt verschiedene Ausführungen, ich habe mich für 1 Nilpferd, 1 Krokodil und 1 Igel entschieden.
Das Nili befindet sich gerade an meinem iPad, ist aber eher fürs Ei-Phone gedacht. Aber auf die Schnelle musste das Ei-Pad herhalten.
Es wird gesagt, dass das Kabel leicht bricht und diese Tierchen würden das verhindern. Gut, wenn das so ist. Ich habe es eher aus reiner Spielerei gekauft und weil ich das so niedlich finde!
Anne Seltmann 21.08.2018, 17.24 | (1/0) Kommentare (RSS) | TB | PL