Tag: Friday
N° 209/2023
Am gestrigen Spätnachmittag waren wir noch einmal am Strand unterwegs. Bestes Wetter, blauer Himmel und kein Wölkchen weit und breit. Auf dem Heimweg entdeckte ich zwischen all dem Seegras dann diese Iris.
Mythologie
Schwertlilien sind Pflanzen der griechischen Götterbotin Iris, die die Seelen der Verstorbenen entlang einem Regenbogen in das Reich des ewigen Friedens zu führen hatte. Noch heute schmückt man im Orient Gräber mit weißen oder blauen Schwertlilien. In der christlichen Symbolik wurde die auch lilium caeleste und Blaue Gilge genannte Blume Iris zur Überbringerin göttlicher Botschaften und der Regenbogen selbst zum Zeichen des neuen Bundes zwischen Gott und den Menschen und ein Zeichen der Versöhnungsbereitschaft Gottes nach der Sintflut.
Quelle: Wikipedia
Anne Seltmann 26.05.2023, 07.01 | (2/0) Kommentare (RSS) | TB | PL
Komm lass uns aus Blüten eine Krone flechten,
denn sie sind Juwelen des Frühlings.
Anne Seltmann 19.05.2023, 09.37 | (1/0) Kommentare (RSS) | TB | PL
Tausendschön oder Bellis genannt, sind verwandt mit dem Gänseblümchen, welches bei uns beheimatet ist.
Je nach Region haben Bellis unterschiedliche Namen. Man kennt sie also auch unter Gänseblümchen, Marienblume oder Maßliebchen.
Wer aber gab dem Gänseblümchen seinen Namen? Da gibt es wohl verschiedene Theorien:
1. dass die Blümchen oft auf Gänseweiden zu finden sind.
2. im Mittelalter entstand der Name, weil sie wohl an kleine Gänse, die auf der Wiese standen, erinnern.
3. schon zu Zeiten der Kelten war der Name des Gänseblümchens bekannt. In der Sonne hätten die Kelten symbolisch die Gänsemagd gesehen und in den Blumen die Gänse.
4. eine andere Theorie besagt, dass sie gerne von Gänsen gefressen wird.
Schön klingt der Name auch in der englischen Region und man nennt sie Daisy. Das heißt so viel wie "Auge des Tages", und tatsächlich öffnet sich das Gänseblümchen bei Tag und schließt sich wieder bei Sonnenuntergang.
Anne Seltmann 12.05.2023, 09.13 | (0/0) Kommentare | TB | PL
Die Traubenhyazinthe
Angenehmes Frühlingskindchen,
Kleines Traubenhyazinthchen,
Deiner Farb und Bildung Zier
Zeiget mit Verwundrung mir
Von der bildenden Natur
Eine neue Schönheitsspur.
An des Stängels blauer Spitzen
Sieht man, wenn man billig sieht,
Deiner sonderbaren Blüt
Kleine blaue Kugeln sitzen,
Dran, so lange sich ihr Blatt
Noch nicht aufgeschlossen hat,
Wie ein Purpurstern sie schmücket,
Man nicht sonder Lust erblicket.
Aber wie von ungefähr
Meine Blicke hin und her
Auf die offnen Blumen liefen,
Konnt ich in den blauen Tiefen
Wie aus himmelblauen Höhen
Silberweiße Sternchen sehen,
Die in einer blauen Nacht,
So sie rings bedeckt, im Dunkeln
Mit dadurch erhöhter Pracht
Noch um desto heller funkeln.
Ihr so zierliches Gepränge,
Ihre Nettigkeit und Menge,
Die die blauen Tiefen füllt,
Schiene mir des Himmels Bild,
Welches meine Seele rührte
Und durch dieser Sternen Schein,
Die so zierlich, rein und klein,
Mich zum Herrn der Sterne führte,
Dessen unumschränkte Macht
Aller Himmel tiefe Meere,
Aller Welt- und Sonnen Heere
Durch ein Wort hervorgebracht;
Dem es ja so leicht, die Pracht
In den himmlischen Gefilden
Als die Sternchen hier zu bilden.
Durch dein sternenförmig Wesen
Gibst du mir, beliebte Blume,
Ein' Erinnerung zu lesen,
Daß wir seiner nicht vergessen,
Sondern in den schönen Werken
Seine Gegenwart bemerken,
Seine weise Macht ermessen
Und sie wie in jenen Höhen
So auf Erden auch zu sehen.
~*~
Barthold Hinrich Brockes
(1680-1747)
Anne Seltmann 05.05.2023, 06.10 | (1/0) Kommentare (RSS) | TB | PL
Alfons Pillach
Anne Seltmann 28.04.2023, 08.00 | (1/0) Kommentare (RSS) | TB | PL
Ode an die Rose
Rose, Wunder aller Blumen, die blühen,
jedes Blatt ein Zeuge der Liebe im Frühling.
Selbst die himmlischen Mächte erfreuen sich ihrer.
Sie ist die junge Leidenschaft der Aphrodite,
sie ist der Liebling der Cythere,
die Schläfe mit Blumenblättern umkränzt
und mit ihrem süßen Parfüm
macht sie ihre Herren trunken.
~*~
Anakreon
(580-495 v. Chr.)
Anne Seltmann 31.03.2023, 09.08 | (0/0) Kommentare | TB | PL