Tag: Gedicht
Hier sitzen sie nun, meine Bären,
jene, die Kinder so verehren.
Auch bei mir haben sie ihren Platz
sie sind mein größter Schatz.
Die Bärenbande noch ganz benommen
haben einen neuen Platz bekommen.
Zuvor hab ich sie in Kisten gesteckt
damit sie der Umbau nicht verdreckt.
Sie haben geschimpft und gebrummt,
der Kleinste ich ganz verstummt.
Schnell stelle ich ein Honigtöpfchen hin
sie zu ärgern stand mir nicht im Sinn.
Allein zum Schutz mussten sie weichen,
dann werde ich noch mal Honig reichen,
auf, dass sie mir die Gräueltat verzeihen
und wir uns nicht gänzlich entzweien.
~*~
© Anne Seltmann
Anne Seltmann 28.09.2023, 08.35 | (5/0) Kommentare (RSS) | TB | PL
Die Schnelligkeit des Lebens
Wir eilen, hetzen,
sind stets im Wettbewerb.
Das Leben rast an uns vorbei,
die Zeit verfliegt und wir vergessen,
was wirklich zählt, was lebt.
~*~
© Anne Seltmann
Anne Seltmann 25.09.2023, 18.02 | (1/1) Kommentare (RSS) | TB | PL
Seifenblasen
schwerelos
schillernd
verlieren sie sich
drehend
schwebend
ins Nichts
~*~
© Anne Seltmann
Anne Seltmann 14.09.2023, 06.19 | (2/0) Kommentare (RSS) | TB | PL
Federn
Ihre Spitze, so fein und zart,
berühren die Welt auf ihre Art
Sie tragen Gedanken, Worte und Traum
bis hin an des Lebens Saum
Schreibt Geschichten in die Ewigkeit
von Liebe, Freud und Leid.
Mit jeder Linie, jedem Strich,
formt sie Worte, entfaltet sie sich.
Sie schreibt träumend dabei
die Gedanken sind frei.
~*~
© Anne Seltmann
Anne Seltmann 11.09.2023, 11.21 | (0/0) Kommentare | TB | PL
07.09.2023 / N° 250
Vögel zwitschern leise
Blätter flüstern im Wind
Die Natur singt ihr Lied-
Waldmelodie
~*~
© Anne Seltmann
Anne Seltmann 07.09.2023, 15.35 | (0/0) Kommentare | TB | PL
Weiße Wolken ziehen
am Himmel wie Wattebäusche
Ein ständiges Schauspiel-
Himmelsbühne
~*~
© Anne Seltmann
Anne Seltmann 05.09.2023, 05.55 | (1/0) Kommentare (RSS) | TB | PL
Ein sanfter Hauch von Blau
in einem Feld voller Grün
Ein Pinselstrich der Natur-
Kornblumenblau
~*~
© Anne Seltmann
Anne Seltmann 01.09.2023, 06.31 | (2/2) Kommentare (RSS) | TB | PL
Ob auch die Stunden uns wieder entfernen:
wir sind immer beisammen im Traum
wie unter einem aufblühenden Baum.
Wir werden die Worte, die laut sind, verlernen
und von uns reden wie Sterne von Sternen, -
alle lauten Worte verlernen:
wie unter einem aufblühenden Baum.
~*~
Rainer Maria Rilke
Anne Seltmann 27.08.2023, 18.56 | (2/0) Kommentare (RSS) | TB | PL
Seidige Blüte
zeigst Eleganz und Grazie
Duftbetörendes Geschenk
Blume der Liebe
Anne Seltmann 27.08.2023, 11.01 | (1/0) Kommentare (RSS) | TB | PL
Anne Seltmann 26.08.2023, 17.15 | (0/0) Kommentare | TB | PL