Tag: Melbourne
N° #133/2021
Die erste Magnolie kam 1740 aus der USA nach Frankreich.
Der Botaniker Plumier entdeckte sie, da er im Auftrag von Ludwig den XIV. nach neuen Pflanzen forschen sollte.
Er widmete die Entdeckung Pierre Magnol, woraus sich der Name der Magnolie herleitet.
Wenn man sagt, die Rose sei die Königin der Blumen, so ist die Magnolie garantiert die Königin unter den Gehölzen...
und mein allerliebster Lieblingsbaum!
Dieses Bild sende ich an...
Anne Seltmann 30.04.2021, 06.59 | (2/0) Kommentare (RSS) | TB | PL
Anne Seltmann 23.04.2021, 07.05 | (5/0) Kommentare (RSS) | TB | PL
Rosen, ihr blendenden,
Balsam verschwendenden,
flatternde, schwebende,
heimlich belebende
Zweiglein, beflügelnde
Knospen, entsiegelte
eilet zu blühen.
~*~
Johann Wolfgang von Goethe
Anne Seltmann 16.04.2021, 07.44 | (4/1) Kommentare (RSS) | TB | PL
N° #130/2021
Mal auf die Schnelle mit dem Handy geknipst, deshalb ein wenig unscharf.
Diese gefüllte Bellis perennis gehört zu den Gänseblümchen-Arten
02.04.2021, 06.36 | (2/0) Kommentare (RSS) | TB | PL
N° #129/2021
Anne Seltmann 26.03.2021, 07.48 | (6/0) Kommentare (RSS) | TB | PL
Anne Seltmann 19.03.2021, 17.22 | (1/0) Kommentare (RSS) | TB | PL
Wenn's Frühling ist, die Blumen blüh'n,
und tausend Knospen springen,
wenn's droben blau und drunten grün,
Dann fühl' ich's mächtig in mir glüh'n,
und singen muß ich, singen!
Die Lerche schwärmt im Jubelschall,
Dass Wies' und Äcker klingen.
Im Haine schlägt die Nachtigall,
zum Liede wird das ganze All,
und singen muss ich, singen!
~*~
Johann Meyer
(1829 - 1904),
norddeutscher Dichter
Anne Seltmann 12.03.2021, 08.27 | (8/0) Kommentare (RSS) | TB | PL
Anne Seltmann 26.02.2021, 07.41 | (5/0) Kommentare (RSS) | TB | PL
Andre mögen Andre loben,
mir behagt dein reich Gewand;
Durch sein eigen Lied erhoben
pflückt dich eines Dichters Hand.
In des Regenbogens sieben
Farben wardst du eingeweiht,
und wir sehen was wir lieben
an dir zu derselben Zeit.
Als mit ihrem Zauberstabe
Flora dich entstehen ließ,
einte sie des Duftes Gabe
deinem hellen bunten Vließ;
Doch die Blumen all, die frohen
standen nun voll Kummer da,
als die Erde deinen hohen
Doppelzauber werden sah.
"Göttin! O zerstör uns wieder,
denn wer blickt uns nur noch an?"
Sprach´s die Rose, sprach der Flieder,
sprach´s der niedre Thymian.
Flora kam, um auszusaugen
deinen Blättern ihren Duft:
Du erfreust, sie sagt´s, die Augen,
sie erfreun die trunkne Luft.
August Graf von Platen
1796-1835
Anne Seltmann 19.02.2021, 08.39 | (2/0) Kommentare (RSS) | TB | PL
Heute will ich dir zu Liebe Rosen
fühlen, Rosen fühlen dir zu Liebe,
dir zu Liebe heute lange lange
nicht gefühlte Rosen fühlen: Rosen.
Alle Schalen sind gefüllt; sie liegen
in sich selber, jede hundert Male, -
wie von Talen angefüllte Tale
liegen sie in sich und überwiegen.
So unsäglich wie die Nacht
überwiegen sie den Hingegebnen,
wie die Sterne über Ebnen
überstürzen sie mit Pracht.
Rosennacht, Rosennacht.
Nacht aus Rosen, Nacht aus vielen vielen
hellen Rosen, helle Nacht aus Rosen,
Schlaf der tausend Rosenaugenlider:
heller Rosen-Schlaf, ich bin dein Schläfer.
Heller Schläfer deiner Düfte; tiefer
Schläfer deiner kühlen Innigkeiten.
Wie ich mich dir schwindend überliefer
hast du jetzt mein Wesen zu bestreiten;
sei mein Schicksal aufgelöst
in das unbegreifliche Beruhen,
und der Trieb, sich aufzutuen,
wirke, der sich nirgends stößt.
Rosenraum, geboren in den Rosen,
in den Rosen heimlich auferzogen,
und aus offnen Rosen zugegeben
groß wie Herzraum: dass wir auch nach draußen
fühlen dürfen in dem Raum der Rosen.
~*~
Rainer Maria Rilke
Anne Seltmann 12.02.2021, 19.23 | (2/0) Kommentare (RSS) | TB | PL