Tag: Natur
Lieber Wettergott,
ich hoffe, es geht dir gut da oben zwischen den Wolken. Hier unten ist Weihnachten fast vorbei und ich habe den Schnee vermisst: der Baum steht längst und die Lichterketten leuchten immer noch, und sogar Plätzchen hatte ich gebacken. Aber ohne Schnee fühlt sich alles falsch an. Früher in meinen Kindertagen hat es Heiligabend geschneit. Und was war das für ein herrliches Gefühl.
Bitte schick uns doch noch Schnee, damit die Kinder Schlitten fahren, Schneemänner bauen und eine richtige Schneeballschlacht machen können! Ich verspreche, dass wir auch gut auf den Schnee aufpassen.
Liebe Grüße,
Anne
Anne Seltmann 26.12.2024, 05.15 | (0/0) Kommentare | TB | PL
Anne Seltmann 19.12.2024, 06.00 | (5/4) Kommentare (RSS) | TB | PL
Blätter, ein Meer aus Gold und Kupfer,
rascheln leise unter den Schritten,
der Wind atmet kühl,
flüstert von nahendem Frost.
Äste ragen kahl,
wie Finger in den nebligen Himmel.
Pilze sprießen im feuchten Schatten,
die letzte Blüte versteckt sich.
Der Herbst malt Abschiede
in jedes Blatt, das fällt.
Doch auch ein Versprechen liegt darin:
der Boden ruht, um neu zu erblühen.
Anne Seltmann 12.12.2024, 06.41 | (2/2) Kommentare (RSS) | TB | PL
Im Wald,
wo Schatten wie Gedanken verweilen,
säumt Stille die Wege.
Das Licht zerteilt die Dunkelheit,
schärft die Grenzen zwischen Raum und Zeit.
Ein Hauch von Feuchtigkeit im Moos,
ein Nebel, der die Ferne verhüllt.
Hier spürt man das Alter der Welt,
in jedem Stein, in jedem Atemzug der Erde.
~*~
© Anne Seltmann
Anne Seltmann 05.12.2024, 05.29 | (4/1) Kommentare (RSS) | TB | PL
Eine Bank im Wald,
umhüllt von Stille und Schatten.
Die Rinden der Bäume
sind stille Zeugen ihrer Zeit.
Blätter haben sie umarmt,
als wollten sie sie schützen
vor der Vergänglichkeit.
Ihr Holz trägt Geschichten,
vom Wind geflüstert,
von Regen gewaschen.
Sie wartet, geduldig,
auf Schritte, auf Rast,
auf die leisen Gedanken,
die Menschen hierlassen.
~*~
© Anne Seltmann
Anne Seltmann 28.11.2024, 08.01 | (6/0) Kommentare (RSS) | TB | PL
Der Herbst ist
ein leiser Wanderer,
der das Land in goldenes Schweigen hüllt.
Er streut Farben in die Luft,
doch nimmt er auch,
was der Sommer hinterließ.
Ein flüsternder Atem
zieht durch die kahlen Zweige,
während das Licht
sich in langen Schatten verliert.
~*~
© Anne Seltmann
Anne Seltmann 21.11.2024, 08.13 | (4/2) Kommentare (RSS) | TB | PL
Anne Seltmann 14.11.2024, 06.21 | (6/1) Kommentare (RSS) | TB | PL
Festung Königstein
[02.11.2024]
Die Festung Königstein ist eine der beeindruckendsten und best-erhaltenen Bergfestungen Europas. Sie liegt in der Sächsischen Schweiz, unweit von Dresden, auf einem Tafelberg über dem Elbtal und bietet eine spektakuläre Aussicht auf die Umgebung. Die Festung hat eine lange Geschichte, die bis ins Mittelalter zurückreicht, und wurde erstmals im Jahr 1233 urkundlich erwähnt.
Historische Bedeutung
Die Festung diente über die Jahrhunderte hinweg verschiedenen Zwecken:
Im Mittelalter war sie eine Schutzburg und Grenzfestung.
Später, unter sächsischen Kurfürsten, wurde sie zur mächtigen Festung ausgebaut und galt als uneinnehmbar.
Sie diente auch als Gefängnis und sicherer Zufluchtsort für den sächsischen Hof, besonders in Kriegszeiten, wie während des Dreißigjährigen Krieges und der Napoleonischen Kriege.
Der Blick von der Festung Königstein auf die Landschaft ist gigantisch und lässt einen förmlich in die Geschichte und Natur der Sächsischen Schweiz eintauchen. Die Festung liegt etwa 240 Meter über der Elbe, sodass man von den dicken Sandsteinmauern und Bastionen aus ein atemberaubendes Panorama genießen kann.
Von oben aus breitet sich die sächsische Hügellandschaft mit ihren markanten Sandsteinfelsen, dichten Wäldern und malerischen Tälern aus. Die weiten Elbschleifen ziehen sich durch das Tal und verleihen der Landschaft eine ruhige, beinahe märchenhafte Atmosphäre. Im Hintergrund kann man je nach Wetterlage sogar die Gipfel der Sächsischen und Böhmischen Schweiz sehen.
Besonders schön soll der Ausblick bei Sonnenuntergang sein oder wenn im Herbst der Morgennebel durch das Tal zieht, aber leider hatten wir an diesem Tag nicht so schönes Wetter.
Anne Seltmann 07.11.2024, 07.58 | (3/2) Kommentare (RSS) | TB | PL
Still schlängelt sich die Straße
der Herbst flüstert durch die Bäume-
der Weg führt ins Nirgendwo
~*~
© Anne Seltmann
17.10.2024, 06.30 | (7/0) Kommentare (RSS) | TB | PL
Goldene Fäden wiegen sich,
fangen das schwindende Sonnenlicht ein-
die stille Kunst der Natur.
10.10.2024, 07.59 | (11/0) Kommentare (RSS) | TB | PL