Tag: Woche
In den vergangenen 52 Wochen gab es unzählige Momente, die mich mit Dankbarkeit erfüllt haben. Manche davon waren leise, fast unscheinbar, aber gerade diese haben oft die größte Bedeutung. Es sind die Augenblicke, in denen ich innehalten konnte – ein stiller Morgen mit einer Tasse Kaffee in der Hand, während die Welt draußen erwachte. Oder das erste Vogelzwitschern, dass mir ein Lächeln ins Gesicht zauberte.
Besonders dankbar bin ich für die Menschen, die mich durch das Jahr begleitet haben. Freunde, die mich zum Lachen brachten, selbst an Tagen, die schwerfielen. Die Familie, die wie ein sicherer Hafen ist, und die kleinen Gesten der Zuneigung – eine Hand auf der Schulter, ein aufmunternder Blick.
Die Natur hat mir dieses Jahr viele heilsame Momente geschenkt. Der Wind, der durch die Bäume wehte, die Farben des Herbstes, die wie ein Kunstwerk wirkten, und die Sternennächte, die mich daran erinnerten, wie groß die Welt ist und wie klein meine Sorgen darin wirken.
Aber auch im Alltag gab es so viel, wofür ich dankbar bin: Ein gelungener Tag hier zuhause, die Freude darüber, eine neue Fertigkeit gelernt zu haben, oder das befriedigende Gefühl, ein Projekt abzuschließen, das lange auf der To-do-Liste stand. Selbst die Herausforderungen haben ihren Wert, denn sie haben mir gezeigt, wie viel Stärke in mir noch steckt – oft mehr, als ich dachte.
Was ich in diesem Jahr vor allem gelernt habe, ist, dass Dankbarkeit nichts Großes braucht. Sie versteckt sich in den kleinen Dingen, in den stillen Momenten, in den Begegnungen, die unser Herz berühren.
Anne Seltmann 16.12.2024, 07.40 | (3/3) Kommentare (RSS) | TB | PL
Anne Seltmann 01.12.2024, 16.14 | (2/0) Kommentare (RSS) | TB | PL
Ich schließe die Tür.
Nicht aus Verlust,
sondern aus Dankbarkeit für das,
was war.
Das Klicken ist ein Versprechen,
die Hände frei zu haben
für das, was kommt.
Vor mir ein Morgen,
leicht wie der erste Sonnenstrahl.
Ich drehe mich nicht um –
das Neue wartet.
Im Dezember 2023 wurde das Projekt T-in die neue Woche von Nova leider nicht mehr weitergeführt. Ich habe es kommissarisch übernommen, in der Hoffnung, dass Nova wiederkehrt. Nun endet es auch bei mir, da die Resonanz nicht sehr groß ist. Viele sind höchstwahrscheinlich Blogmüde, was ich gut verstehen kann.
Dennoch möchte ich mich bei allen bedanken, die mir bis heute gefolgt sind und ihre Türen präsentiert haben. Es war mir eine Freude!
Vielleicht findet sich jemand, der dieses Projekt weiterführt, denn ich fand es eigentlich immer sehr spannend.
Anne Seltmann 30.11.2024, 05.24 | (2/2) Kommentare (RSS) | TB | PL
Anne Seltmann 23.11.2024, 05.53 | (2/0) Kommentare (RSS) | TB | PL
Hinter dieser Tür verbirgt sich ein italienisches Restaurant im alten Kontorhaus am Hafen von Eckernförde. Es diente einst als Lager und Handelsstätte. Im Inneren bewahrt es den Charakter des frühen 20. Jahrhunderts: knarzende Holzdielen, ein Hauch von Salz und See in der Luft, und ein Sammelsurium von Schiffsmodellen, Seekarten und antiken Möbeln. Das Kontorhaus ist heute ein kulturelles Juwel.
17.11.2024, 05.56 | (2/0) Kommentare (RSS) | TB | PL
Wie ein Fächer,
weht dein goldenes Kleid –
in der Stille der Unendlichkeit.
Getragen vom Wind,
erzählt von Zeiten,
die längst vergangen sind.
Tatsächlich war der Name "Ginkgo" ein Schreibfehler. Ursprünglich wurde der Baum "Gin-kyo" genannt, was auf Japanisch "Silberaprikose" bedeutet. Ein Übersetzungsfehler in der westlichen Welt führte zum Namen "Ginkgo".
Die Ginkgoblätter faszinieren durch ihre Schlichtheit und ihre Verbindung zu einer uralten Geschichte, was sie zu einem lebendigen Stück Naturkunst macht.
Anne Seltmann 16.11.2024, 10.56 | (1/0) Kommentare (RSS) | TB | PL
Anne Seltmann 09.11.2024, 14.30 | (5/1) Kommentare (RSS) | TB | PL
Als wir jüngst bei unseren Enkelbuben waren, haben wir uns gemeinsam einmal den Gruga Park in Essen angeschaut. Der Grugapark, offiziell "Botanischer Garten Grugapark Essen", ist ein großer, vielfältiger Park in Essen, Nordrhein-Westfalen. Er wurde 1929 eröffnet und zählt zu den größten und beliebtesten Grünanlagen im Ruhrgebiet. Der Name "Gruga" steht für die Große Ruhrländische Gartenbau-Ausstellung, die damals zur Eröffnung des Parks stattfand. Heute bietet der Park eine Mischung aus Natur, Kunst und Freizeitmöglichkeiten und ist das ganze Jahr über ein Anziehungspunkt für Besucher jeden Alters.
Dort habe ich unter anderem dieses Mammutblatt entdeckt. Das Mammutblatt, auch bekannt als Gunnera manicata, ist eine beeindruckende Pflanze, die ursprünglich aus Südamerika stammt, vor allem aus Brasilien. Sie ist bekannt für ihre gigantischen Blätter, die einen Durchmesser von bis zu 2,5 Metern erreichen können und stark an riesige Rhabarberblätter erinnern. Aufgrund ihrer Größe und ihres exotischen Aussehens wird das Mammutblatt oft als dekorative Solitärpflanze in Gärten und Parks verwendet, wo sie als Blickfang dient.
26.10.2024, 09.45 | (4/0) Kommentare (RSS) | TB | PL
20.10.2024, 01.00 | (4/0) Kommentare (RSS) | TB | PL
Hätte mir jemand gesagt, dass diese Blüte Breitkronblättriger Storchschnabel (Geranium platypetalum) sei, hätte ich wissend genickt und im Stillen gedacht "Du kannst mir viel erzählen". Ich habe ja mehr als nur Null Ahnung von unserer Flora.
Heute Morgen, während ich auf meine Enkelin gewartet habe (wir wollten Turnen gehen) habe ich dieses Blatt vor der Turnhalle nebst Blüte entdeckt. Nachgelesen habe ich, dass sie ursprünglich aus dem Kaukasus stammt und oft als Zierpflanze in Gärten verwendet wird. Sie ist eine pflegeleichte und robuste Gartenpflanze, die sich gut für Steingärten, Rabatten oder als Bodendecker eignet.
Anne Seltmann 06.10.2024, 14.44 | (4/1) Kommentare (RSS) | TB | PL