Blogeinträge (Tag-sortiert)

Tag: Der

Das Märchen von dem guten Kartoffelkönig

kartoffelkönig

Kartoffeldesignerin: Olivia F.




Es war einmal eine große Kiste Kartoffeln. Die stand im Winter im Keller eines alten Hauses. Und prachtvolle Kartoffeln waren darin, eine war noch dicker als die andere.

Eines Tages aber, da rief es aus der Kartoffelkiste: „Ich will nicht geschält werden! Ich will auch nicht gekocht werden! Und gegessen werden will ich schon gar nicht! Denn ich bin der große Kartoffelkönig!"

Und das ist auch wahr gewesen. Denn mitten in der Kartoffelkiste hat der Kartoffelkönig gelegen. Der war so groß wie zwölf andere große Kartoffelkönige.

Da kam die Großmutter in den Keller, denn sie wollte ein Körbchen Kartoffeln holen. Die wollte sie schälen und zum Mittagessen mit Salz und Wasser kochen. Auch den Kartoffelkönig legte sie in ihr Körbchen und sagte: „Ei, das ist mal eine dicke Kartoffel!"

Aber als die Großmutter mit dem Körbchen aus dem Keller kam und über den Hof ging, da sprang der Kartoffelkönig hops - aus dem Körbchen und rollte so geschwind durch den Hof davon, dass die Großmutter nicht hinterher konnte.

„Ach", sagte sie, „ich will sie nur laufen lassen, die dicke Kartoffel. Vielleicht finden ein paar arme Kaninchen sie und fressen sich dick und satt daran."

Der große, dicke Kartoffelkönig aber rollte immer weiter.


Zuerst begegnete ihm der Igel und sagte zu ihm: „Halt, dicke Kartoffel, warte doch ein Weilchen, ich will dich zum Frühstück essen!"

„Nein, nein", rief der Kartoffelkönig. „Die Großmutter mit der Brille hat mich nicht gefangen, und du, Igel Stachelfell, kriegst mich auch nicht!"

Und eins, zwei, drei - rollte er weiter, bis in den Wald hinauf.

Da begegnete ihm das Wildschwein. „Halt, du prachtvolle, dicke Kartoffel", rief es. „Warte doch ein Weilchen, ich will dich geschwind fressen!"

„Nein", antwortete der Kartoffelkönig. „Die Großmutter mit der Brille hat mich nicht gefangen, Igel Stachelfell hat mich nicht gefangen, und du, Wildschwein Grunznickel, kriegst mich auch nicht!"

Und eins, zwei, drei - rollte er auch schon weiter durch den Wald.


Da begegnete ihm ein Hase, der rief: „Halt, du schöne dicke Kartoffel, warte doch ein Weilchen, ich will dich eben aufessen!"

„Nein", sagte der Kartoffelkönig. „Die Großmutter mit der Brille hat mich nicht gefangen, Igel Stachelfell hat mich nicht gefangen, Wildschwein Grunznickel hat mich nicht gefangen, und du Hase Langohr, kriegst mich auch nicht!"

Und ein, zwei, drei - rollte er weiter durch den Wald, der große Kartoffelkönig.


Da begegnete ihm die Hexe Tannenmütterchen, und sie sagte: „Halt, warte doch ein Weilchen, du leckerer Kartoffelkönig, ich will dich nur eben kochen und aufessen!"

„Nein", rief der Kartoffelkönig. „Die Großmutter mit der Brille hat mich nicht gefangen, Igel Stachelfell hat mich nicht gefangen, Wildschwein Grunznickel hat mich nicht gefangen, Hase Langohr hat mich nicht gefangen, und du, Hexe Tannenmütterchen, kriegst mich auch nicht!" Und eins, zwei, drei - rollte er weiter, der große Kartoffelkönig.

 

Da begegneten ihm zwei arme Kinder. Sie hatten großen Hunger und sagten: „Ach, was läuft denn da für eine dicke Kartoffel! Wenn wir die zu Hause hätten, dann könnte die Mutter uns einen großen Reibekuchen davon backen, und wir würden endlich wieder einmal richtig satt!"

Als das der Kartoffelkönig hörte, bekam er Mitleid. Er hielt mitten im Laufen ein, und hops - sprang er den armen Kindern ins Körbchen.

Und die Kinder bekamen mittags zu Hause einen dicken, fetten Reibekuchen. Ja, und das war das Ende des Kartoffelkönigs.

 

 
Quelle:
Nach einem alten Volksmärchen

Anne Seltmann 28.10.2014, 07.45 | (1/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

Klick der Woche

Michaelas...









N° #05






Anne Seltmann 19.10.2014, 11.09 | (0/0) Kommentare | TB | PL

In Bildern sprechen #X

Karins...





Das ist schon schwer, hier das richtige Bild für das Projekt von Karin umzusetzen. Noch schwerer wird es sein, wenn das Y kommt. Da fällt mir grad nur der Yeti ein...den werde ich höchstwarscheinlich nicht fotografieren können  ;-)




#X
wie jemandem ein X für ein U vormachen




x



 
Herkunft: Diese Redewendung stammt noch aus der Zeit, als die römischen Zahlenzeichen in Gebrauch waren.  Genauere Erklärung hat pfeil0.gifWikipedia parat.


Anne Seltmann 17.10.2014, 16.43 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Julian Taylor kommt...

so hieß es am Freitag in den Kieler Nachrichten. Und pfeil0.gif wieder einmal durfte ich dabei sein. pfeil0.gif Der sympathische Künstler sorgte gestern abend für eine tolle Atmosphäre im pfeil0.gifSpieker (Eckernförde)



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Der kommerzielle Musikmarkt zerstört jegliche Chance auf eine Wiederkunft der "handgemachten" Musik und es wird Zeit, dass diese akustische Minimalform wieder populär wird. Julian Taylor ist einer von ihnen, der die Ära der guten handgemachten Musik gestern abend wieder aufleben ließ. Er spielt keine abgenudelten "Smoke on The Water" Cover sondern interpretiert anspruchsvollen deutschen Rock, und Folk von Klaus Hoffmann, Reinhard May oder Hannes Wader. Aber auch englischsprachige Folk Sänger und Singer/Songwriter wie Simon & Garfunkel, Jim Croce und James Taylor trägt er im Gepäck. Und in bester deutscher Liedermacher Manier komponiert Julian Taylor selbst und interpretiert seine Lieder mit warmer Stimme an der Gitarre oder Klavier.



Anne Seltmann 12.10.2014, 14.49 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Das besondere Foto im Oktober

Elkes...









 N° #Oktober



10
Ich habe ein Butterblümchen vom Bodensee mitgebracht

 

 Je nach Region wird das Artepitheton palustris ( leitet sich vom lateinischen Wort palus für „Sumpf“ ab und weist darauf hin, dass die Sumpfdotterblume an feuchten Standorten zu finden ist. ) auch als Schmalzblume, Eierblume, Wiesengold oder Goldrose bezeichnet. Der häufigste volkstümliche Name ist jedoch Dotterblume. In der Schweiz ist diese Pflanzenart unter dem Namen Bachbummele bekannt.


Anne Seltmann 04.10.2014, 08.36 | (3/1) Kommentare (RSS) | TB | PL

Das besondere Foto im September

Elkes Projekt...





Warum gerade Hortensien als besonders Foto ist leicht erzählt. Nie und nimmer hätte ich gedacht, dass ich einmal Hortensien lieben werden könnte. Früher fand ich die nämlich grottenhäßlich. Was mich allerdings dazu veranlaßt sie jetzt im "hohen Alter" zu mögen, vermag ich nicht zu sagen. Vielleicht gerade deswegen? Ist das eine Blume für alte Ladys? Egal! Auf alle Fälle steht sie für Romantik und das passt zu mir.





 N° #September


04


Anne Seltmann 19.09.2014, 16.09 | (3/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

In Bildern sprechen #W

Karins...







#W wie:


Wer die Wahl hat, hat die Qual; die Qual der Wahl



Aufgrund vieler Alternativen ist es manchmal schwer, sich zu entscheiden.



Anne Seltmann 04.09.2014, 17.42 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Klick der Woche


N° #04







Zu diesem Bild fiel mir spontan folgendes ein:

Rahn schießt !!! Tooor, Tooor, Tooor, Tooor !!!
(Endspiel in Bern, 1954. Weltmeisterschafts-Finale mit 3:2 gegen Ungarn!)

Das war das sogenannte Wunder von Bern. So wird der Gewinn der Fußball-Weltmeisterschaft 1954 in der Schweiz durch die bundesdeutsche Fußballnationalmannschaft gegen die Nationalmannschaft Ungarns bezeichnet. Das Endspiel, das mit einem 3:2-Sieg für Deutschland endete, fand am 4. Juli 1954 im Wankdorf-Stadion statt.

Nun gibt dazu im November in Hamburg ein Musical. “Das Wunder von Bern" feiert im November 2014 Premiere. Das Musical basiert auf dem gleichnamigen Film von Sönke Wortmann, der im Jahr 2003 knapp vier Millionen Kinogänger begeisterte. "Das Wunder von Bern" erzählt vor dem Hintergrund des deutschen Titelgewinns bei der Fußball-WM 1954 eine Vater-Sohn-Geschichte. Bis auf den Darsteller des Jungen Matthias Lubanski, der später ausgewählt werde, stellte Mehmert seine Hauptakteure vor: von der Familie des Kriegsheimkehrers Lubanski bis hin zu den Fußballhelden rund um den Siegtorschützen Helmut Rahn und Trainer Sepp Herberger.

Komponiert wurde es von  Martin Lingnau und die Texte stammen von pfeil0.gif Frank Ramond.



Michaelas...

Anne Seltmann 31.08.2014, 08.51 | (5/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

Klick der Woche


N° #03






Das wars ja erst mal wieder mit dem schönen Wetter. Die Aussichten für nächste Woche sehen nicht so rosig aus. Schade, dabei wollen wir für eine Woche nach Krefeld zum Enkel-Bebe und dann sind wir zu einer Hochzeit eingeladen. Wir wollen hoffen, dass es an diesem Tag wenigstens trocken bleibt! Und dann ist auch schon bald wieder die Zeit, wo die Strandkörbe in den Winterschlaf geschickt werden.




Und...in 4 Monaten ist wieder Weihnachten 





Michaelas...

Anne Seltmann 16.08.2014, 08.36 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Klick der Woche N° #02

N° #02





Zur Zeit ist Michaela krank. Auch ihr Blog ruht momentan.
Ich wünsche ihr hier auf diesem Wege GUTE BESSERUNG!
Und wie versprochen mache ich beim Klick der Woche weiter!





Michaelas...

Anne Seltmann 03.08.2014, 17.31 | (3/1) Kommentare (RSS) | TB | PL