Tag: Der
"Moin" ist ein typisch norddeutscher Gruß, der oft fälschlicherweise als "Guten Morgen" verstanden wird, aber tatsächlich universell zu jeder Tages- und Nachtzeit verwendet wird. Der Ursprung des Wortes ist nicht ganz sicher geklärt, aber es gibt zwei populäre Theorien:
Abkürzung von "Morgen": Einige Sprachforscher glauben, dass "Moin" eine verkürzte Form des norddeutschen "Morgen" ist, ähnlich wie "Morg'n!" im Hochdeutschen. So könnte es einfach eine bequeme, kurze Begrüßung sein, die ursprünglich für den Morgen gedacht war, sich aber über die Zeit als ganztägiger Gruß etabliert hat.
Ableitung von "moi" (plattdeutsch für "gut") oder niederdeutschem "moin dag": Eine weitere Theorie besagt, dass "Moin" aus dem Niederdeutschen bzw. Plattdeutschen kommt, wo "moi" so viel wie "gut"oder "schön" bedeutet. "Moin Dag!" würde dann so etwas wie "Guten Tag!" bedeuten und wurde über die Zeit auf das einfache"Moin"verkürzt. In diesem Sinne wäre "Moin" kein direkter Morgen-Gruß, sondern ein allgemeiner Wunsch, etwas Gutes zu sagen.
Durch seine Kürze und den freundlichen Klang ist "Moin" mittlerweile auch in anderen Regionen Deutschlands populär und vermittelt ein Stück norddeutsche Gemütlichkeit und Offenheit.
Anne Seltmann 30.10.2024, 07.15 | (7/4) Kommentare (RSS) | TB | PL
Eines Tages saß der kleine Prinz wieder auf seinem winzigen Planeten B 612, als ihn die Sehnsucht nach neuen Entdeckungen packte. Er hatte von der Erde gehört, von all den Menschen, die dort lebten, und von den Dingen, die sie in den letzten Jahrzehnten erfunden hatten – Smartphones, Autos, das Internet und soziale Medien. Neugierig darauf, wie die Erde sich verändert hatte, beschloss er, einen weiteren Besuch abzustatten.
Mit einem leisen Wunsch im Herzen landete er in einer kleinen, pulsierenden Stadt. Die Straßen waren voller Menschen, die alle an ihren Smartphones klebten. Jeder schien auf dem Weg zu sein, irgendetwas Dringendes zu erledigen. Der kleine Prinz fühlte sich verloren zwischen all den eiligen Schritten, also setzte er sich in einen kleinen Park und sah sich um. Ein Kind mit Kopfhörern und einem Tablet in der Hand kam vorbei und fragte neugierig: "Hey, wer bist du?"
"Ich bin der kleine Prinz", antwortete er mit einem Lächeln. "Ich komme von einem fernen Planeten und habe von all den Wundern hier gehört."
Das Kind lachte. "Wundern? Naja, du meinst wohl TikToks und Selfies"
Der kleine Prinz schaute verwirrt. "Was ist ein Selfie?"
Das Kind erklärte es ihm, zeigte ihm das Smartphone und machte ein Foto mit ihm. Als das Bild auf dem Bildschirm erschien, schaute der kleine Prinz aufmerksam hin. Doch er wirkte etwas enttäuscht. "Siehst du nicht? Das ist nur das Äußere", sagte er. "Ich möchte wissen, wie du innen bist, was dein Herz fühlt."
Das Kind schaute erstaunt auf und legte das Smartphone beiseite. "Hast du wirklich gerade gefragt, wie ich mich fühle? Keiner fragt mich das.
Der kleine Prinz lächelte und nickte. "Manchmal verwechseln die Menschen das Äußere mit dem Inneren. Sie rennen schnell, weil sie glauben, sie würden mehr sehen, aber das Wesentliche bleibt unsichtbar."
Zusammen spazierten sie durch die Stadt, und der kleine Prinz stellte Fragen über all die Dinge, die Menschen so wichtig erschienen. Er fragte nach Geld, nach Status, nach den sozialen Netzwerken, wo jeder immer zeigen wollte, wie schön sein Leben war. Das Kind begann zu begreifen, dass vieles von dem, was es für wichtig gehalten hatte, nur leere Hüllen waren – so wie die Affenbrotbäume, die der kleine Prinz immer wieder jäten musste, damit sie seinen kleinen Planeten nicht überwucherten.
Am Ende ihres Gesprächs sagte der kleine Prinz: "Weißt du, auf meinem Planeten gibt es eine Rose. Ich pflege sie und kümmere mich um sie, und sie ist einzigartig für mich. Vielleicht haben die Menschen hier auch etwas Einzigartiges in ihrem Leben, etwas, das ihnen wirklich etwas bedeutet. Sie müssen es nur wiederfinden."
Das Kind dachte nach und erinnerte sich an seine eigenen Freunde und die gemeinsamen Abende ohne Smartphones und Bildschirme, an die Abenteuer im Freien, an das gemeinsame Lachen. "Ich glaube, du hast recht", flüsterte es. "Ich habe schon fast vergessen, wie viel mir das bedeutet."
Bevor der kleine Prinz aufbrach, nahm das Kind sein Handy und deaktivierte die ganzen Ablenkungen, um wieder mehr zu "„sehen". Der kleine Prinz verabschiedete sich mit einem leisen Lächeln und sagte: "Die Sterne, die funkelnden Lichter am Himmel, erinnern dich immer daran: Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar."
Dann verschwand er, zurück zu seinem kleinen Planeten. Und das Kind blieb dort, den Blick auf die Sterne gerichtet, mit einem Herz voller neuer Fragen.
© Anne Seltmann
28.10.2024, 18.00 | (4/3) Kommentare (RSS) | TB | PL
Wir sind wieder zurück!
Von Donnerstag letzter Woche bis heute waren wir bei unseren Enkelbuben in Krefeld und haben die Zeit mir ihnen sehr genossen. Der Große (10) hatte noch Ferien und der Kleine (5) ein paar Tage Kindergartenfrei extra für uns.
Von den Küsten bis in die Tiefsee zeigt die Ausstellung im Gasometer teilweise noch nie gesehene Fotografien und Filme über die Ozeane unseres Planeten.
Ein unvergessliches Erlebnis mit zauberhaften aber auch nachdenklich stimmenden Bildern!
Das Museum befindet sich im Neandertal bei Mettmann, Deutschland.
Es ist ein faszinierender Ort, um mehr über die Ur- und Frühgeschichte der Menschheit zu erfahren, insbesondere über die Neandertaler. Sage und Schreibe haben wir 5 Stunden dort verbracht um 4 Millionen Menschheitsgeschichte den Enkeln nahzubringen!
Später waren wir noch auf dem nahegelegenen Erlebnispark mit dem Erlebnisturm Höhlenblick, der 22 Meter hoch ist. Der Turm befindet sich an der Stelle, an der die Feldhofer Grotte, die Fundstelle des berühmten Neandertalers, einst lag.
Ich zeige euch allerdings nur ein Sammlesurium aus Allem, was mir vor die Linse gekommen ist!
Nun freuen wir uns aber auch wieder auf unsere ruhigen Tage... bis zur nächsten Abfahrt. Am nächsten Donnerstag geht es für einige Tage nach Dresden. Machen einen Tagesausflug in die Sächsische Schweiz und in das Elbsandsteingebirge.
Da freue ich mich schon riesig drauf!
Anne Seltmann 24.10.2024, 17.47 | (3/1) Kommentare (RSS) | TB | PL
16.10.2024, 17.16 | (2/0) Kommentare (RSS) | TB | PL
Heutige Frage von Alexandras Dankbarkeitschallenge lautet:
Für welches Geschenk warst du wirklich dankbar?
Als mein 2. Sohn gesund zur Welt kam, habe ich es als ein Geschenk unseres Schöpfers betrachtet. Denn ich hatte schon einmal einen Sohn nach einem Kaiserschnitt verloren.
Der Verlust meines ersten Kindes nach der Geburt war eine der tiefgreifendsten und schmerzhaftesten Erfahrungen, die ich durchgemacht habe. Dieser Verlust hinterlässt eine unerträgliche Leere. Die Trauer ist nie ganz verschwunden, doch sie hat sich im Laufe der Jahre verändert.
Nun ist mein Sohn schon selbst Vater eines süßen kleinen Mädchens und die Freude war groß, als die Kleine gesund zur Welt kam.
Die Geburt eines gesunden Kindes ist etwas, für das man sich sehr glücklich schätzen kann, da es die Tür zu einer gesunden, glücklichen Zukunft öffnet und viel emotionale Freude bringt.
Anne Seltmann 09.10.2024, 06.49 | (1/0) Kommentare (RSS) | TB | PL
Ich freue mich, dass meine Enkeltochter so gerne mit mir turnen geht.
Nach Feierabend ...den habe ich nicht mehr…
und Resturlaub schon gar nicht. Ich bin ja Rentnerin! Ich habe Dauerurlaub!
Und plötzlich ist es kalt. Es war doch gerade noch eben Sommer?
Ab kommenden Mittwoch ist meine einwöchige Ernährunsgumstellung in Vorbereitung. Den darauffolgenden Mittwoch wird bei mir eine Koloskopie gemacht (reine Vorsorge)
Dieses Jahr gibt es reichlich Kartoffeln, schreiben mit einem Mal die Medien. Komisch, ich habe erst kürzlich gelesen, dass die Kartoffelernte wohl nicht so doll sei. Was stimmt denn nun?
Diese Woche habe ich zwei Geburtstage im Kalender stehen und möchte dazu noch Kartengrüße erledigen.
Anne Seltmann 07.10.2024, 16.23 | (0/0) Kommentare | TB | PL
02.10.2024, 06.32 | (4/0) Kommentare (RSS) | TB | PL
Heute war wieder mein Montagsherz dran. Es ist mittlerweile das 617. Herz, das online ging.
Abends könnte ich schon um 20:00 ins Bett, so müde bin ich immer. Aber wenn ich das täte, wäre die Nacht für mich gelaufen!
Manchmal würde ich gerne, wie andere Menschen einmal bis in die Puppen schlafen wollen, aber das konnte ich mein ganzes Leben lang noch nicht.
Ich mag es überhaupt nicht, wenn Menschen einen Raum betreten und die passende Grußformel zur Tageszeit nicht einhalten.
Den Feiertag diese Woche begehen wir wie alle Tage.
Ich mag Herbstblumen wie die Herbst-Anemonen, den Sonnenhut, die Sonnenblumen uvm.
Diese Woche habe ich einen Arztbesuch bei einer Proktologin (Routine) und einen Besuch in die Staatsoper (Hamburg) *"Carmina Burana" im Kalender stehen und möchte noch einige andere Dinge erledigen.
[Fettgedrucktes sind vorgegebene Satzfragmente von >> antetanni <<, die ich mit meinen persönlichen Gedanken ausgefüllt habe.]
[* Namensnennung...unbeauftragt und unbezahlt!]
Anne Seltmann 30.09.2024, 18.08 | (0/0) Kommentare | TB | PL
Man erhält exklusive Blicke hinter den Kulissen des Theaterbetriebs:
Da sehr viele Angebote stattfanden haben wir uns unter anderem für die Technik-Licht-Ton-Show interessiert. Dort gab es auch eine Einführung über alle Techniken der Lichtanlage und der Bühne selbst.
Die Holzwerkstatt lies uns Einblicke gewähren.
Auf der Probebühne waren wir dabei, als es die Proben für "Arsen und Spitzenhäubchen" gab.
Wir haben uns das öffentliches Training der Balletttänzer angeschaut, zu dem man nicht fotografieren durfte. (leider)
Und zu guter Letzt haben wir bei der Mitsing-Aktion des Opernchores mitgemacht.
Leider konnten wir nicht an allem teilnehmen, die Vielfalt und die Zeitabläufe waren einfach zu groß.
Für Kinder war an Programmen reichlich vorhanden, was ich immer wieder schön finde:
uvm.
Rundherum immer ein spannendes Erlebnis!
Anne Seltmann 23.09.2024, 07.19 | (0/0) Kommentare | TB | PL