Tag: Geschichte
Position: Hafen von Kiel
Heute schreibe ich zum letzten Mal in dieses Logbuch. 40 Jahre auf See – Wellen, Wind, Sturm, Sonnenschein – alles habe ich erlebt.
Doch nun heißt es für mich, Anker werfen und das Steuer ein für alle Mal abgeben.
Die Mannschaft hat heute ein besonderes Frühstück vorbereitet, sogar der Schiffskoch hat seine besten Pfannkuchen gemacht.
Es fühlt sich seltsam an – die vertrauten Geräusche des Schiffes, die knarrenden Planken unter meinen Füßen. Aber dieses Mal führt die Reise nicht in ferne Gewässer, sondern zurück an Land.
Die See hat mich geformt, mir Geduld gelehrt und gezeigt, dass man dem Sturm entgegenblicken kann. Doch jetzt rufen andere Gewässer – ruhigere, sanftere.
Ich werde die Mannschaft vermissen, das Tosen des Meeres und das Gefühl, wenn das Schiff in voller Fahrt über die Wellen gleitet.
Mit einem letzten Blick auf den Horizont, wo der Himmel das Meer küsst, verabschiede ich mich von meinem treuen Begleiter, der mich nie im Stich gelassen hat.
Logbucheintrag geschlossen. Der Kapitän tritt ab.
Anne Seltmann 11.10.2024, 06.45 | (1/1) Kommentare (RSS) | TB | PL
Anne Seltmann 08.10.2024, 15.56 | (1/0) Kommentare (RSS) | TB | PL
Anne Seltmann 02.10.2024, 09.21 | (1/1) Kommentare (RSS) | TB | PL
Eines sonnigen Tages auf dem Bauernhof beschloss das kleine Schweinchen Piglet, das große Schweinchen Oink um Rat zu fragen. Piglet hatte nämlich etwas sehr Interessantes gehört und war neugierig geworden.
Piglet: "Oink, Oink! Kannst du mir sagen, was ein Web-Blog ist?"
Oink, der gerade gemütlich in der Sonne lag, öffnete ein Auge und schmunzelte. "Ein Web-Blog, sagst du? Nun, das ist eine Art Tagebuch im Internet."
Piglet: "Ein Tagebuch? Im Internet? Aber warum sollte jemand sein Tagebuch ins Internet stellen?""
Oink lachte. "Nun, Piglet, ein Web-Blog ist nicht wie ein geheimes Tagebuch. Es ist eher wie ein öffentliches Notizbuch, in dem Menschen ihre Gedanken, Geschichten und Erlebnisse teilen."
Piglet kratzte sich am Kopf. "Also kann jeder es lesen?"
Oink nickte. "Genau! Und nicht nur lesen, sie können auch Kommentare hinterlassen und mit dem Blogger in Kontakt treten."
Piglet war beeindruckt. "Das klingt ja spannend! Kann ich auch einen Web-Blog haben?"
Oink lächelte. "Natürlich, Piglet! Du könntest über all deine Abenteuer auf dem Bauernhof schreiben. Vielleicht wirst du der berühmteste Blogger unter den Schweinchen!
Piglet hüpfte vor Freude. "Das werde ich tun! Danke, Oink!"
Und so begann Piglet, seine Abenteuer im Web-Blog zu teilen, und wurde bald darauf das bekannteste Schweinchen im ganzen Internet.
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Anne Seltmann 01.10.2024, 14.08 | (3/1) Kommentare (RSS) | TB | PL
Anne Seltmann 28.09.2024, 16.27 | (4/4) Kommentare (RSS) | TB | PL
Es war einmal ein kleines Schaf namens Leon, das auf einer blühenden Wiese lebte. Jeden Tag sprang er fröhlich zwischen den Blumen umher, doch sein Herz gehörte heimlich dem Schaf Luna, die auf der anderen Seite des Hügels weidete. Leon war schüchtern und traute sich nie, sie anzusprechen, obwohl sein Herz bei jedem Blick auf sie schneller schlug.
Eines Tages, als die Sonne sanft unterging, sah er wie Luna stolperte und in ein Dornengebüsch fiel. Er sah wie verzweifelt sie war, denn ihre Wolle hatte sich in den stacheligen Ästen verfangen und sie wusste nicht, wie sie entkommen sollte. Das war die Chance für Leon. Er fasste sich ein Herz und befreite sie aus ihrer misslichen Lage. Behutsam half er ihr heraus und lächelte sie an.
"Ich habe dich oft beobachtet", sagte Leon schüchtern, "und ich wollte dich schon lange kennenlernen."
Lunas Herz machte einen Sprung. Sie wusste nicht, dass Leon genau dasselbe empfand wie sie. Von diesem Tag an weideten die beiden Schafe Seite an Seite, sprangen über die Wiese und genossen die Sonnenuntergänge gemeinsam. Ihre Liebe blühte, still und sanft, wie die Blumen auf ihrer Wiese.
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Anne Seltmann 27.09.2024, 08.07 | (3/3) Kommentare (RSS) | TB | PL
Sophia saß ruhig auf dem Rücken des sanften Riesen. Die weite, blaue Welt des Himmels umgab sie, während der Wal mühelos durch die Lüfte glitt, als wäre der Ozean unter ihnen verschwunden und das Himmelsmeer sein neues Zuhause geworden. Ihr Kleid flatterte im Wind, und ihre Haare tanzten, als ob sie die Freiheit des Moments spürten.
Seit sie klein war, hatte Sophia davon geträumt, auf einem Wal zu reiten, doch niemals hatte sie sich vorstellen können, dass dieser Traum eines Tages Wirklichkeit werden würde. Es begann, als sie an einem stillen Nachmittag am Strand saß und den Wellen lauschte. Plötzlich tauchte der Wal auf – nicht aus dem Wasser, sondern aus den Wolken. Ohne Worte lud er sie ein, auf seinen breiten Rücken zu steigen, und ohne zu zögern, nahm sie seine Einladung an.
Die Wolken um sie herum sahen aus wie sanfte, flauschige Berge, und der Wind sang eine Melodie, die nur für sie bestimmt schien. "Wohin gehen wir?" fragte Sophia leise, nicht sicher, ob der Wal sie hören konnte. Doch der Wal antwortete nicht mit Worten. Stattdessen spürte sie, wie sein Herzschlag im Einklang mit dem Rhythmus der Welt schlug, und sie wusste, dass es keinen festen Ort gab, den sie erreichen mussten. Der Weg selbst war das Ziel.
Unter ihnen erstreckte sich eine Welt, die für andere unsichtbar war. Goldene Strände und smaragdgrüne Wälder tauchten in der Ferne auf, während leuchtende Fische durch die Wolken schwammen, als wäre der Himmel ein Ozean. Sophia konnte es kaum fassen. Alles um sie herum war so wunderbar, so surreal, und doch fühlte es sich vollkommen richtig an.
Sie fühlte sich sicher auf dem Wal, wie ein Teil von etwas Größerem, etwas Magischem. Der Wal schien das Universum zu kennen, als wäre er ein alter Freund des Himmels und der Erde. In diesem Moment erkannte Sophia, dass sie nie wirklich allein gewesen war. Egal, wohin das Leben sie führte, es gab immer eine Art Magie, die darauf wartete, entdeckt zu werden – man musste nur daran glauben.
Der Wal drehte sanft seinen Kopf, als ob er ihr bestätigen wollte, was sie gerade gedacht hatte. Sophia lächelte und lehnte sich zurück, um den Wind und die Wolken zu genießen. Sie wusste, dass dieses Abenteuer nicht ewig dauern würde, aber das machte nichts. Der Augenblick war perfekt, und das genügte.
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Anne Seltmann 26.09.2024, 11.09 | (3/3) Kommentare (RSS) | TB | PL
In einer großen, belebten Küche lebte eine kleine Fliege namens Finn. Finn war neugierig und abenteuerlustig, aber er hatte ein Problem: Er konnte einfach keine Freunde finden. Wann immer er auf andere Fliegen traf, schwirrten sie sofort davon, als wäre er unsichtbar.
"Warum wollen sie nicht mit mir spielen?"fragte sich Finn oft. Er besuchte den Obstkorb, schwirrte um den Müll und erkundete die Fensterbank, doch überall wurde er ignoriert. Einmal versuchte er, sich einer Gruppe Fliegen anzuschließen, die um einen leckeren Apfel kreisten. Aber als er sich näherte, drehten sie sich schnell um und flogen davon, als wäre er nicht willkommen.
Finn fühlte sich einsam. Er hatte so viel zu erzählen: Geschichten von seinen Abenteuern im Garten, von dem einen Mal, als er fast in einem Honigtopf stecken geblieben war, und von seinem Lieblingsplatz, der Sonne am Küchenfenster. Doch niemand hörte ihm zu.
Eines Tages, als Finn besonders traurig war, landete er auf dem Rand eines Topfes, in dem ein paar Tropfen süßer Sirup klebten. Er schloss die Augen und fragte sich, ob es für ihn jemals einen Freund geben würde. Da hörte er ein leises Summen.
"Hallo?", fragte eine zarte Stimme. Finn öffnete die Augen und sah eine kleine Mücke neben ihm sitzen. "Warum bist du so traurig?"
Finn seufzte."Niemand will mit mir befreundet sein. Die anderen Fliegen ignorieren mich."
Die Mücke nickte verständnisvoll. "Mir geht es genauso. Die Mücken meiden mich, weil ich nicht so schnell fliegen kann wie sie. Aber ich habe gelernt, dass es nicht darauf ankommt, wie viele Freunde man hat, sondern dass man den richtigen Freund findet."
Finn lächelte schwach. "Meinst du wirklich?"
"Natürlich!", sagte die Mücke fröhlich. "Und weißt du was? Ich würde gerne dein Freund sein."
Von diesem Tag an waren Finn und die Mücke unzertrennlich. Sie flogen zusammen durch die Küche, entdeckten neue Orte und erzählten sich Geschichten, die sonst niemand hören wollte. Sie lernten, dass wahre Freundschaft nicht von der Anzahl der Freunde abhängt, sondern von der Tiefe der Verbindung.
Und so war Finn nie wieder einsam.
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Anne Seltmann 25.09.2024, 11.21 | (3/2) Kommentare (RSS) | TB | PL
In der kleinen Stadt in der das weltbekannte, stärkste Mädchender Welt, mit den langen roten Zöpfen wohnte, war wieder einmal Chaos angesagt – und das alles dank ihrer neuester Erfindung: Kaugummi, das einen in die Luft heben konnte! Die Stadtbewohner fanden sich plötzlich über ihren Dächern schwebend wieder, nachdem sie nur einmal gekaut hatten.
Pippi beobachtete das Spektakel fröhlich aus ihrem Garten, wo sie fest auf dem Boden stand (dank ihrer schweren Piratenstiefel). Ihr treues Pferd schaute neugierig zu.
"Oh je," sagte Pippi fröhlich, als sie den Bürgermeister sah, der wie ein verwirrter Ballon gegen sein Fenster prallte. "Ich hätte es wohl besser testen sollen, bevor ich es verteilt habe."
Mit schnellem Denken und noch schnelleren Füßen machte sich Pippi auf ihre Rettungsmission. Sie warf Springseile aus und zog die Stadtbewohner sanft mit ihrer außergewöhnlichen Stärke herunter. Einer nach dem anderen landete wieder sicher auf dem Boden – einige immer noch kichernd von ihrem unerwarteten Abenteuer.
Am Abend waren alle wieder sicher auf dem Boden und teilten Geschichten über ihre kurzen Flüge, während sie Tassen heißer Schokolade genossen, die Pippi selbst bereitgestellt hatte.
"Und das," erklärte Pippi mit einem schelmischen Zwinkern, als sie sich endlich neben ihr Pferd setzte, das zustimmend wieherte, "ist der Grund, warum wir immer mit beiden Füßen auf dem Boden bleiben sollten... oder zumindest schwere Stiefel tragen!"
Die Stadt stimmte ihr voll und ganz zu – obwohl viele insgeheim schon auf Pippis nächste verrückte Erfindung warteten, die sie wieder in ein unerwartetes Abenteuer entführen würde.
© Anne Seltmann
[* Ich weise darauf hin, dass in meiner Geschichte keine Rufausbeutung
im Sinne einer Herkunftstäuschung vorliegt. Ich stehe in keiner geschäftlichen
oder sonstigen Verbindung zu den Rechteinhabern! Namensnennung...unbeauftragt und unbezahlt!]
Anne Seltmann 08.08.2024, 07.54 | (1/1) Kommentare (RSS) | TB | PL
In den tiefen, blauen Tiefen des Ozeans lebte ein neugieriger Oktopus namens Ollie. Ollie war bekannt für seine unstillbare Neugier und seine Fähigkeit, sich in die kleinsten Ecken und Winkel zu zwängen. Jeden Tag entdeckte er etwas Neues und Spannendes.
Eines Tages hörte Ollie von einem geheimnisvollen Wrack, das tief im Ozean lag. Es hieß, dass das Wrack voller Schätze und alter Geheimnisse sei. Ollie konnte seine Neugier nicht zügeln und beschloss, das Wrack zu erkunden.
Auf dem Weg dorthin traf er auf seine Freundin, die kluge Schildkröte Tiamat. Sie warnte Ollie vor den Gefahren, die in der Tiefe lauern könnten, aber Ollie war entschlossen. Gemeinsam machten sie sich auf den Weg zum Wrack.
Als sie das Wrack erreichten, fanden sie es von bunten Korallen und exotischen Fischen umgeben. Ollie zwängte sich durch ein kleines Loch im Rumpf des Schiffes und entdeckte eine alte Schatztruhe. Doch bevor er sie öffnen konnte, hörte er ein leises Zischen.
Es war ein riesiger Aal, der das Wrack als sein Zuhause beanspruchte. Ollie und Tiamat mussten schnell handeln. Mit Tiamats Hilfe und Ollies Geschicklichkeit gelang es ihnen, den Aal abzulenken und die Schatztruhe zu öffnen.
In der Truhe fanden sie nicht nur glänzende Perlen und funkelnde Edelsteine, sondern auch eine alte Karte, die zu weiteren Abenteuern führte. Ollie und Tiamat beschlossen, die Karte zu behalten und weiterhin gemeinsam die Geheimnisse des Ozeans zu erkunden.
Und so lebten sie glücklich und erlebten viele weitere aufregende Abenteuer in den Tiefen des Meeres.
© Anne Seltmann
Anne Seltmann 27.07.2024, 16.11 | (2/1) Kommentare (RSS) | TB | PL