Blogeinträge (Tag-sortiert)

Tag: Lyrik

Weisheiten





Die
ganze Welt ist eine Kette von Wundern, aber wir sind so daran gewöhnt,

wir nennen sie alltägliche Dinge

~*~

H.C-Andersen

Anne Seltmann 05.06.2011, 19.19 | (2/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

Ostern







Da ist nun unser Osterhase!
Er stellt das Schwänzchen in die Höh
und schnuppert hastig mit der Nase
und tantz sich einen Pah de döh!

Dann geht er wichtig in die Hecken
und tut, was sonst nur Hennen tun:
Er möchte sein Produkt verstecken,
um sich dann etwas auszuruhn.

Das gute Tier! Ein dicker Lümmel
nahm ihm die ganze Eierei
und trug beim Glockenbammelbimmel
sie zu der Liebsten nahebei.

Da sind sie nun. Bunt angemalen
sagt jedes Ei: “ Ein frohes Fest! ”
Doch unter ihren dünnen Schalen
liegt, was sich so nicht sagen lässt.

Iss du das Ei! Und lass dich küssen
zu Ostern und das ganze Jahr ...
Iss nun das Ei! Und du wirst wissen,
was drinnen in den Eiern war!

~*~

Kurt Tucholsky, 1890-1935
 

Anne Seltmann 24.04.2011, 08.05 | (2/1) Kommentare (RSS) | TB | PL

Ostergrüße





Ich will zum frohen Osterfest euch fröhlich gratulieren
Vielleicht gelingt es irgendwo, ein Häslein aufzuspüren.
Dann lege ich in seinen Korb ein Blatt mit tausend Grüßen,
das soll es euch als Festgruß bringen mit seinen flinken Füßen



Volksgut


Volksgut

Anne Seltmann 22.04.2011, 15.53 | (1/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

Ostergedicht




Die Gelehrten und die Pfaffen
streiten sich mit viel Geschrei,
was hat Gott zuerst erschaffen -
wohl die Henne, wohl das Ei!
Wäre das so schwer zu lösen -
erstlich ward ein Ei erdacht,
doch weil noch kein Huhn gewesen -
darum hat´s  der Has` gebracht!


~*~

Eduard Mörike, 1804-1875

Anne Seltmann 22.04.2011, 11.23 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Spielball



Mit Schwung immer hin und her

spielen wir mit der Welt

als ob sie ein Spielball wär

 

Keiner sieht wohin sie rollt

zerschrammt von Schlägen und von Tritten

sagen wir „Das haben wir nicht gewollt“

 
~*~

©Anne Seltmann


 

Anne Seltmann 19.04.2011, 10.10 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Herbstlied





Den Herbst durchzieht

Das Sehnsuchtslied
Der Geigen
Und zwingt mein Herz
In bangem Schmerz
Zu schweigen.
 
Bleich und voll Leid,
Dass die letzte Zeit
Erscheine,
Gedenk' ich zurück
An fernes Glück,
Und ich weine.
 
Und so muss ich gehn
Im Herbsteswehn
Und Wetter,
Bald hier, bald dort,
Verweht und verdorrt
Wie die Blätter.


~*~

Paul Verlaine 1844-1896 franz. Lyriker

Anne Seltmann 07.09.2010, 20.05 | (3/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

Das Wort




Das Wort verkümmert und stirbt,
wenn wir es nicht mit anderen teilen.

~*~


T.Aitmatow

Anne Seltmann 31.07.2010, 18.26 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Abendrot


 




Im
purpurroten
Kleid
vollführt
die Sonne
ihren
letzten
Abendtanz
Schläft ein
im Nebelbett
und der Himmel
legt sein
tiefblaues
Samt Tuch
darüber

~*~

@ Anne Seltmann

Anne Seltmann 25.07.2010, 10.37 | (4/3) Kommentare (RSS) | TB | PL

Gutes Wetter

good morning sunshine




Sonnenschein ist köstlich, Regen erfrischt,
Wind kräftigt, Schnee erheitert.
Es gibt kein schlechtes Wetter,
es gibt nur verschiedene Arten von gutem.

~*~

John Ruskin

Anne Seltmann 16.07.2010, 15.32 | (1/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

Ich bin es



i am a clown




Ich bin es
gewiss!
So denke ich doch,
dass ich bin…
Im Spiegel
schäkert
mir die rote Nase zu
Ein Clown?
Doch!
Ich bin es-
gewiss…


~*~


© Anne Seltmann

Anne Seltmann 08.07.2010, 19.54 | (2/1) Kommentare (RSS) | TB | PL

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