Tag: Gedicht
Gebietsweise Lachregen,
vereinzelt Wortbewölkt,
gelegentlich trübsinnig,
aber überwiegend heiter!
~*~
© Anne Seltmann
Anne Seltmann 14.08.2023, 15.45 | (0/0) Kommentare | TB | PL
Anne Seltmann 14.08.2023, 10.06 | (1/0) Kommentare (RSS) | TB | PL
Die alte Bank steht unter einem Baum
Ich träume einen Sommertraum
Ich seh die Wolken ziehen
wo eben noch die Sonne schien
Ein langer Tag klingt nun aus
die Lichter gehen an in jedem Haus
Feld und Wege liegen nun im Schweigen
Sanfte Schatten ringsum steigen.
~*~
© Anne Seltmann
Anne Seltmann 13.08.2023, 18.49 | (0/0) Kommentare | TB | PL
Blühender Mohn
färbt das weite Land
malt den Sommer rotflammend-
Sonnenwende in leuchtendem Rot.
Anne Seltmann 11.08.2023, 07.16 | (0/0) Kommentare | TB | PL
Anne Seltmann 09.08.2023, 16.50 | (1/0) Kommentare (RSS) | TB | PL
Böses Wetter, böses Wetter!
Die Leute werden auch nicht netter
Ein jeder schaut zerknittert,
weil es am Himmel gewittert
Die Wolken schütten sich aus,
heut gehe ich nicht mehr raus!
~*~
© Anne Seltmann
Anne Seltmann 09.08.2023, 16.11 | (1/0) Kommentare (RSS) | TB | PL
du und ich
dort unten am strand
in schwülen sommernächten
während sich kleine mondbeglänzte seen
in deinem bauchnabel bilden
ich raune dir süßes hinein
~*~
© Anne Seltmann
Anne Seltmann 23.07.2023, 09.57 | (1/0) Kommentare (RSS) | TB | PL
Nimm dieses Blau
des Himmels
duftend
verliert
sich ein
Sommertag
~*~
© Anne Seltmann
Anne Seltmann 23.07.2023, 06.35 | (5/1) Kommentare (RSS) | TB | PL
N° 217/2023
[ger]
Im Abendlicht
dämmernd am Wegesrand
ein goldstreuendes Butterblumengelb-
beschützende Hände
© Anne Seltmann
[eng]
In the evening light
twilight at the edge of the road
a gold-tinged buttercup yellow-
protecting hands
~*~
© Anne Seltmann
Anne Seltmann 21.07.2023, 09.08 | (2/0) Kommentare (RSS) | TB | PL
Die Perle
Nimm, o Freundin, dieser Perlen,
Dieser Silbertropfen Band!
Denn die Göttin stiller Anmut
Hat dir selbst sie zuerkannt.
Als sie aus des Meeres Wellen
Wie ein Traum der Liebe stieg,
Kam demütig eine Muschel,
Die sie trug und sittsam schwieg.
Wellen hüpften um die Göttin,
Weste buhlten um sie her;
Aber die gefällig-gute
Dienerin gefiel ihr mehr.
»Womit soll ich dich belohnen?«
Sprach sie, und vom Silberglanz
Ihrer Glieder schwamm die Muschel
Silbern schon im Wellentanz.
»Nimm den Tropfen meines Haares,
Künftig nur der Unschuld Schmuck!«
Und der Tropfen ward zur Perle
In der Muschel, die sie trug.
Ewig jetzt ein Schmuck der Unschuld,
Stiller Anmut selbst ein Bild,
Ohne Gaukelei der Farben
In bescheidnen Reiz gehüllt,
Sehnet sie sich aus der Krone
Des Monarchen in das Band,
Das der Unschuld Haar umschlinget,
Einer Göttin Haar entwand.
Anne Seltmann 19.07.2023, 17.56 | (1/0) Kommentare (RSS) | TB | PL