Wofür bin ich morgens dankbar?
Warum hat Alexandra gerade diesen Tages-Zeitpunkt gewählt, ist mein erster Gedanke, als ich die nächste ihrer Fragen zur Dankbarkeits-Challenge las?
Nun versuche ich schon seit drei Tagen nach ihrer Fragestellung eben diese Frage zu beantworten. Diesmal tue ich mich schwer damit.
Ich habe mir noch nie Gedanken darüber gemacht, höchstens über viele Momentaufnahmen in meinem Leben, für die ich dankbar bin, die sich aber nicht nur auf morgens beziehen.
Nun, vielleicht bin ich dankbar darüber, dass ich morgens aufstehen kann und noch lebe…mein Lieblingsmensch noch neben mir schläft, während ich mich aus der wohligen Wärme unseres gemeinsamen Nestes erhebe…dass mich kein Zipperlein quält, kein früher Termin unter Druck setzt, dass ich morgens auf dem Balkon sitzen kann (zur Zeit leider nicht, es wird immer noch renoviert), meinen Kaffee und eine erste Zigarette genieße...den Vögeln lausche. Ich bin dabei aber eher glücklich, als dankbar, sagt mir gerade mein Kopf. Und schon schießt mir ein zweiter Gedanke in den Kopf, dass ich doch für all das dankbar bin, dass ich das alles so erleben darf, so lange Gott will!
Während ich hier schreibe, schießen mir noch mehr Gedanken in den Kopf. Es ist ja oft so, dass sich die Tastatur anfangs sperrig anfühlt. Aber während man anfängt zu tippen, fliegen die Finger dann schon fast von alleine über die Tastatur.
Ich sollte mir eine Routine angewöhnen und jeden Abend aufschreiben, wofür ich am jeweiligen Tag dankbar war.
Anne Seltmann 04.02.2024, 15.58| (1/1) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: PerlenhafteProjekte | Dankbarkeitschallenge, Dankbarkeit, Alexandra, Glück,
Frida Kahlo
Sehnsucht und Liebe
auf der Haut
Im Pinselschlag
lebt Fridas starker Geist
liegen Welten voller Geschichten
Anne Seltmann 04.02.2024, 10.07| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: GrafischePerlen | Fria Kahlo, Künstlerin, Kunst,
Ich liebe diese Stunde, die anders ist, kommt und geht.
Nein, nicht die Stunde, diesen Augenblick liebe ich, der so still ist.
Diesen Anfangs-Augenblick, diese Initiale der Stille, diesen ersten Stern, diesen Anfang.
Dieses Etwas in mir, das aufsteht, wie junge Mädchen aufstehen in ihrer weißen Mansarde...
Diese Nacht liebe ich. Nein, nicht diese Nacht, diesen Nachtanfang, diese eine lange Anfangszeile der Nacht,
die ich nicht lesen werde, weil sie kein Buch für Anfänger ist.
Diesen Augenblick liebe ich, der nun vorüber ist und von dem ich, da er verging, fühlte, dass er erst sein wird.
Anne Seltmann 04.02.2024, 06.13| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: AutorenPerlen | Rainer Maria Rilke, Lyrik, Poem, Gedicht,
Anne Seltmann 04.02.2024, 01.00| (1/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: PerlenhafteProjekte | T in die neue Woche, Nova, Türen, Tore, Himmelstore, Eingänge, Höhlen, , marodes,